Waldorfsalat selber machen

Waldorf Salat zubereiten ging bei uns bisher so:
Packung öffnen, Schutzfolie abziehen, kurze Gedenkminute für Herrn Nadler und dann ab mit der Gabel in die Chemie.

Die Erfahrung hat uns inzwischen gelehrt, dass es sich lohnt, den einen oder anderen Salat auch mal selber herzustellen, statt einfach ins Supermarktregal zu greifen. So auch hier: selbstgemachter Waldorfsalat ist um Längen besser.

Ok, zugegeben: Die Seleriestreifen sind nicht industriell genormt und etwas unregelmäßig. Dafür hatten sie jedoch noch richtig Biss. Und welcher Fertigsalat kann das von sich behaupten?

Wichtig für die Zubereitung ist das passende Küchenutensil oder alternativ Zeit und Ausdauer ;-). Alles was unser Haushalt hergab, war leider nicht geeignet um dünne Julienne-Streifen aus der Sellerie zu zaubern. Daher blieb uns nicht anderes übrig, als die Streifen mit dem Messer zu schneiden. Geht auch. Und die Arbeit hat sich gelohnt…

Zutaten für 4-6 Portionen Waldorfsalat:

  • 500 g Knollensellerie (gewogen nach dem Schälen)
  • 300 g säuerliche Äpfel (in unserem Fall Elstar)
  • 100 g Walnüsse
  • zusätzlich 6 Walnüsse für die Dekoration
  • 250 g Mayonnaise
  • 200 g Saure Sahne
  • 6 TL Zitronensaft
  • 2 TL Salz
  • 2 TL weißer Pfeffer
  • Salatblätter für die Dekoration

Zubereitung des Waldorfsalat:

Die Sellerie schälen. Dann in feine Scheiben schneiden und anschließend in dünne Julienne-Streifen. (Besser: Mit einer Reibe, die sich für die typischen Julienne-Streifen eignet raspeln).

Anschließend die Streifen 3 Minuten in kochendem Wasser blachieren. Direkt danach unter kalten Wasser abschrecken. Damit wird der Kochprozess gestoppt, so das die Streifen nicht zu weich werden.

Die Walnüsse grob hacken. Den weißen Pfeffer fein mörsern.

Die Mayonnaise mit der Sauren Sahne verrühren und mit dem Pfeffer und Salz abschmecken. Jetzt die Äpfel schälen, das Kerngehäuse ausstechen und in Scheiben schneiden. Danach auch hier dünne Streifen/Stifte schneiden. Diese mit dem Zitronensaft beträufeln damit sie nicht braun werden.

Jetzt die Apfel- und Selleriestifte in die Sauce geben und gut verrühren. Wichtig: Jetzt sollte man dem Waldorfsalat Zeit gönnen und in ziehen lassen. In unserem Fall habe wir ihm 24 Stunden gegönnt bevor wir ihn serviert haben.

Erstellt von Sabine am 30.12.2012 | Kommentare deaktiviert für Waldorfsalat selber machen
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Nürnberger Bratwürstelsuppe

„Nürnberger Würstchen“ sind bei mir irgendwie sehr eng mit dem Weihnachtsmarkt verbunden. Entweder im Brötchen oder mit Sauerkraut. Gerade in Nürnberg gibt es sie so ja fast an jeder Ecke. Aber als Suppe und dann auch noch säuerlich?

Beim stöbern in Alfons Schubecks „Bayerisch genießen“  sind wir über das Rezept „Süß-saure Bratwürstelsuppe“ gestolpert. Die Zutaten Essig, Nürnberger, Puderzucker …lies die komplette Story »

Erstellt von Sabine am 31.01.2011 | (2) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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O’Malley’s Malted Beef

Brian O’Malley war der Sohn eine irischen Fischers. Jeden Morgen ging Brian über die saftigen grünen Wiesen nahe dem kleinen Fischerdorf Claddagh, in dem er und seine Familie lebten. Während er den Möwen lauschte, schmeichelte der herzhafte Malzduft einer nahe gelegenen alten Brauerei seiner Nase. Es muss an einem dieser Tage gewesen sein, als Brian O’Malley den Vorsatz fasste, das kräftige irische Bier als Zutat in seiner traditionellen Küche zu verwenden.

Es kann aber auch ganz anders gewesen sein. Zum Beispiel wäre es im Bereich des möglichen, das Arthurs Tochter beim Einkaufen kein belgisches Bier bekam, und deshalb nahm, was im Regal stand: ein irisches.

Ach nein, … die Idee mit Brian, den Möwen und dem würzigen Duft in der Luft gefällt mir viel besser. Und so wird aus einem belgischen Schwarzbiergulasch ein traditioneller irischer Bauerneintopf: O’Malley’s Malted Beef. Ob irisch oder nicht: Er schmeckt lecker. Mit oder ohne Möwen. Beim Genießen schwelgt man in Gedanken über saftig grüne Wiesen und sieht in der Ferne die alte Brauerei… …lies die komplette Story »

Erstellt von Stefan am 02.08.2010 | (6) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Zwei Hühner – 60 Knoblauchzehen

Bisher war ich eigentlich davon überzeugt, dass ein Rezept mit 60 Knoblauchzehen zum einen ungenießbar und zum anderen die Folgen am nächsten Tag für einen selbst und die Umwelt verheerend sein müssten.

Das wir auf der Suche nach amerikanischen Gerichten jedoch mehrfach über Rezepte für „Hähnchen mit 30-40 Knoblauchzehen“ gestolpert sind, machte uns stutzig.

Darüber hinaus haben wir in unserem USA-Urlaub auch noch ein Knoblauchrestaurant mit dem Namen Stinking Rose in San Francisco entdeckt – es animiert uns mutig zu sein. Das Rezept Huhn Filice von USA kulinarisch diente uns als leckere Vorlage. Die 40 Zehen aus dem ursprünglichen Rezept haben wir vorsichtshalber auf 30 pro Hähnchen reduziert – leider ;-).

Was wir nicht wussten: Wenn man Knoblauchzehen rund 40-50 Minuten im Ofen gart verlieren sie ihren scharfen Geschmack, der Geruch verliert sich und die Zehen werden Butterweich und richtig lecker. Von daher kann man also ruhig mutig sein. Auch am nächsten Tag blieb überraschender Weise der unangenehme Knoblauchnachgeschmack aus. …lies die komplette Story »

Erstellt von Sabine am 07.06.2010 | (4) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Wildfond selber machen

Nachdem wir bereits mehrfach Gemüsebrühe und vor kurzen auch unsere erste Hühnerbrühe selbst gemacht haben, wollten wir bei unserem nächsten Wildgericht nicht auf einen selbstgemachten Wildfond verzichten. Selbstgemacht schmeckt uns einfach am besten. Und das Schöne dabei: Selbst gemachter Wildfond kommt ganz ohne Geschmacksverstärker wie Glutamat oder Hefeextrakt aus. Und man kennt einfach jede Zutat und kann den Fond mit einem richtig guten Gefühl verwenden. …lies die komplette Story »

Erstellt von Sabine am 02.01.2010 | (4) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Hirschpfeffer mit Trauben und Nüssen an Selleriepüree

Hirschpfeffer mit Trauben und Nüssen an SelleriepüreeEin Pfeffer ganz ohne Pfeffer – das geht, und das schmeckt ganz ausgezeichnet. Warum auch nicht, schließlich hat das Wildpfeffer mit dem gleichnamigen Gewürz wenig zu tun. Das klassische „Pfeffer“ ist ein Ragout aus Kleinteilen, die es nicht bis zum Sonntagsbraten geschafft haben.

Wir haben es uns einfach gemacht und in der Tiefkühltruhe einen Hirschbraten ergattert. Ein kleiner Trick also, aber wir nennen das Hirschpfeffer trotzdem Pfeffer.

Grundlage ist ein Rezept von Alfons Schubeck. Wir haben es in den Mengenangaben abgeändert und vom Speckwahnsinn befreit (aber dazu später mehr)… …lies die komplette Story »

Erstellt von Stefan am 16.02.2009 | (3) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Shepherd’s Pie

Schäfertorte“ – was für ein Name. Im ersten Moment denkt man an einen wild gewordenen Tierhüter, der seine Schutzbefohlenen heimlich zu Desserts verarbeitet. Aber keine Bange, hinter dem Shepherd’s Pie steckt etwas anderes:

Die Namensgebung hat er, weil grundsätzlich Lammfleisch verwendet wird. Ein Shepherd’s Pie besteht aus zwei Schichten und ist im Grunde genommen ein Auflauf. Das Ofengericht ist schnell hergestellt und erhält sein besonderes Aroma durch die verwendete Fleischsorte. Das außergewöhnliche Outfit bekommt er durch sein „gebürstetes Kartoffel-Top“. …lies die komplette Story »

Erstellt von Stefan am 02.02.2009 | (4) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Gemüsebrühe selber machen

In den letzten Wochen kam es immer häufiger vor, dass wir uns beim Nachkochen von Rezepten gefragt haben: „Geht’s auch ohne Gemüsebrühe„? Der Grund war, dass die Brühen aus Instantpulvern oder Würfeln so unglaublich intensiv im Geschmack sind, dass sie jedem Gericht ihren Aromastempel aufdrücken. Und zwar immer denselben. Gleichzeitig bringen Sie Salzmengen mit, die an die Grenze der Verträglichkeit reichen.

An die Herstellung einer eigenen Gemüsebrühe habe ich mich bisher nicht heran getraut. Doch dann las ich beim Deichrunner das Rezept einer selbstgemachten Gemüsebrühe. Für mich eine Initialzündung. Dieses Wochenende ging es los mit der hauseigenen Brühenproduktion…

Besonders gut …lies die komplette Story »

Erstellt von Stefan am 18.09.2008 | (35) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Flämisches Schwarzbiergulasch

Wie isst man eigentlich belgisch?

Vor kurzem waren wir bei einem guten Freund in Belgien zu Besuch und haben die belgische Küche eindrucksvoll erlebt. Dieses Wochenende wollte ich auch mal belgisch kochen, blieb bei der Suche nach geeigneten Rezepten an diesem Biergulasch hängen und habe es etwas angewandelt. …lies die komplette Story »

Erstellt von Stefan am 08.08.2008 | (4) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Lachs-Confit mit Selleriepüree

Lachs-Confit mit SelleriepüreeKerner ist einfach immer wieder für Anregungen gut. Hätten wir es nicht vorher gesehen, wären wir vermutlich nie auf die Idee gekommen Lachs in einem „Olivenölbad“ zu garen. Aber das angebliche Leibgericht von Lea Linster „Lachs-Confit mit Selleriepüree“ lachte uns wirklich an und wurde nun endlich nachgekocht. Ein wenig leid tut es einem um die benötige Menge Olivenöl – sobald man aber den superzarten Lachs gekostet hat, ist es einem das wert.

Das Selleriepüree ist ebenfalls ein Gedicht und selbst mein Kochbanause, der eigentlich Sellerie nicht mag, war hin und weg.

Den Champagner- oder Sektschaum hätte es nicht …lies die komplette Story »

Erstellt von Sabine am 24.03.2008 | (10) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Kaninchen, bzw. Hasenragout mit Aprikosensauce

kaninchenragout.jpgEigentlich wollten wir das Kaninchenragout, das wir bei Genial Lecker entdeckt hatten, ausprobieren. Da es kein Kaninchen gab habe ich zwei Hasenrücken genommen. Bisher hatten wir weder Kaninchen noch Hase zubereitet und waren daher sehr gespannt. Jetzt kann ich es nur jedem empfehlen – das Fleisch schmeckt viel kräftiger und zusammen mit der Aprikosensauce war es ein ganz besonderes Geschmackserlebnis.

Zutaten für 4 Personen:

Erstellt von Sabine am 20.05.2007 | (2) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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