Pizzateig selber machen

Vermutlich sind wir die letzten Kochblogger ohne Pizza-Rezept ;-). Ein Grund dafür: Wir kennen selbstgemachte Pizzen nur mit eher mächtigem Hefeteig. Am liebsten essen wir jedoch Holzofen-Pizzen mit richtig dünnem Boden und Rand. Aber dazu dachten wir bisher braucht es auch einen Holzofen. Die Tage bin ich jedoch über ein Pizzateig Rezept gestolpert das einen knusprigen dünnen, nicht nach Hefe schmeckenden Teig versprach. Die Worte „vergessen Sie die Zubereitung des klassischen Hefeteiges“ stimmten mich so hoffnungsvoll, das wir es jetzt doch auch einfach probieren mussten. Und zugeben – das Rezept ist verdammt nach dran.

Allerdings ist das Rezept etwas aufwendiger und man sollte den Teig am Tag vorher bereits fertigen damit er 24 Stunden ruhen kann.

Zutaten für den Teig von 6 Pizzen (Durchmesser ca. 25 cm)

  • 1 Kilo Mehl 405
  • 40 g Meersalz
  • kaltes Leitungswasser
  • 10 g frische Backhefe

Zubereitung des Pizzateiges

Zuerst 600 g des Mehls in eine Schüssel geben. Dazu das Salz, die nur grob zerbröselte Hefe und 630 ml kaltes Wasser. Mit einer Gabel alles zu einem glatten, eher Pfannenkuchenartigen, Teig verrühren. Die Schüssel mit einem Tuch zudecken und 20 Minuten beiseite stellen.

Nach der ersten Ruhezeit das restliche Mehl nach und nach hinzugeben und dabei umrühren. Nachdem alles Mehl im Teig ist rund 2-3 Minuten den Teig noch weiter umrühren, bzw. mit den Händen kneten. Der Teig sollte sich jetzt zu einer Kugel formen lassen. Jetzt nochmal abdecken und weitere 20 Minuten stehen lassen.

Nach dieser erneuten Ruhezeit den Teig auf eine bemehlte Fläche geben, kurz kneten und zu einer Kugel formen. Diese in 6 etwa gleichgroße Stücke teilen und jedes Teil zu einer Kugel formen. Alle 6 Stücke werden in verschließbare Plastikschalen gesetzt und in den Kühlschrank gestellt. Dort sollten die Teigstücke mindestens 24 Stunden ruhen. Übrigens nicht wundern – der Teig behält die ganze Zeit eine gewissen Feuchtigkeit, bzw. Klebrigkeit. Vielleicht ist das, das Geheimnis?

Jetzt wird es zugegeben spannend – zumindest für Neulinge wie uns. Denn Teig auf einer gut bemehlten Fläche platt drücken und dabei im Kreis dehnen so das es eine schöne runde Form gibt. Wichtig dabei es muss darunter immer genügend Mehl sein damit er nicht kleben bleibt.

Geübte Pizzabäcker formen den Teig jetzt vermutlich über die Handrücken – wir haben es versucht aber so richtig ist es uns so nicht gelungen. Wir haben den Teig am Ende auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gegeben und dort noch weiter platt gedrückt, da wir Angst hatten der Teig könnte uns einreißen oder gar am Ende doch zuuu dünn werden.

Jetzt kann der Teig nach belieben belegt werden. Am besten zuerst mit einem selbstgemachten Sugo, dann mit dem Käse und zu guter Letzt den gewünschten Zutaten …

Anmerkung:
Wie wichtig die Schritte sind und wie viel Anteil die Ruhezeiten am gelingen des Teiges haben können wir nicht beurteilen da uns ein Vergleich fehlt. Da in diesem Teig jedoch nur wenig Hefe ist, vermuten wir das der Teig deshalb länger braucht. Wir würden ihn auf jeden Fall wieder so herstellen.

Entscheiden für den Geschmack scheint unserer Erfahrung nach auch die Hitze des Backofens zu sein. Wir haben unseren wirklich so heiß wie irgendwie werden lassen (laut Anzeige 275°C) und die Pizza auf ein heißes Blech mit Backpapier gesetzt, da uns ein Pizzastein bisher noch fehlte. Das Ergebnis scheint umso perfekter zu werden, desto heißer der Ofen. Unsere Pizzen waren bei der Temperatur bereits nach knapp 8-10 Minuten fertig. Beim nächsten Mal werden wir auf jeden Fall mit einem Pizzastein arbeiten um zu testen ob sich das Ergebnis am heimischen Backofen noch toppen lässt.. Wobei – es war schon viel besser als wie gedacht hätten.

Unseren, zugegeben, etwas ungewöhnlichen Belag findet Ihr bald auch auf unserem Blog …

 

Erstellt von Sabine am 17.02.2013 | (4) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Italienisches Weinbrot

Italienisches WeinbrotEs ist schon eine ganze Weile her, dass ich mir einen Weinbrotteig auf die Nachbackliste schrieb. Seinerzeit hatte ich ihn bei Ilka gefunden, dort wurde die Zubereitung super erklärt und das Ergebnis sah verlockend aus.

Ilka hatte Tomaten, Oliven, Senf und Sonnenblumenkerne zum Bestreuen von Brötchen vorgesehen. Das hatte es mir angetan. Ich habe den Senf und die Saat aus der Zutatenliste gestrichen und die Tomaten zusammen mit den Oliven in das Brot gegeben.

Das Ergebnis war ein feiner Hauch von Italien im Brot. Nicht aufdringlich, das Brot ist trotzdem noch eine alltagstaugliche Backware zu allen möglichen Anlässen. Aber die kleinen Farbtupfer und der dezente mediterane Duft machen …lies die komplette Story »

Erstellt von Stefan am 30.03.2009 | (3) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Indisches Naan Brot

Zugegeben, im Moment hat es uns die indische Küche irgendwie angetan und da wir Fladenbrot in allen erdenklichen Sorten lieben und es frisch am besten schmeckt haben wir uns endlich auch daran gewagt.

Besonders reizvoll ist sicher die vor vielen Jahren im Urlaub fotografierte Zubereitung von einer Art Naan Brot (rechts), aber in Ermanglung eines solchen Ofens hat es auch die Pfanne getan. …lies die komplette Story »

Erstellt von Sabine am 11.08.2008 | (2) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Apfelwein-Brot

Apfelwein-BrotDie Anregung für dieses Brot kam von Lavaterra. Die Idee, als Flüssigkeit für den Teig Apfelwein zu nehmen, fand ich verlockend.

Das Ergebnis waren vier Brotlaibe mit herrlicher Kruste, die eine unglaublich lockere und luftige Krume aufwiesen. Sehr lecker. Um den Apfelwein aus dem fertigen Brot heraus zu duften bedarf es einer guten Spürnase – er gibt dem Brot auf jeden Fall ein …lies die komplette Story »

Erstellt von Stefan am 15.02.2008 | (3) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Nussbrot

Seit wir die neue Küchenmaschine haben macht Brotbacken gleich viel mehr Spaß. Unsere „Alte“ war für Brotteige nicht besonders geeignet und so hieß es bisher bei uns: Teig wird mit der Hand geknetet. Damit wurde der Gedanke an eigenes Brot aber oft auch direkt wieder verworfen. Jetzt wird das Kneten meisterlich mit der Maschine erledigt und ich probiere gerne Neues aus. Dieses mal ein Nussbrot mit Wal- und Haselnüssen.

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Erstellt von Sabine am 08.02.2008 | 1 Kommentar - zum lesen hier klicken...
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Baguettes – wie in Frankreich

Baguettes - wie in FrankreichVor einem halben Jahr haben wir hier ein Rezept veröffentlicht, das im Titel das Wörtchen „fast“ hatte (fast wie in Frankreich). Seitdem haben wir nicht locker gelassen: Ziel war es, ein Baguette mit einer knispeligen Kruste und einer fluffigen Krume hin zu bringen. Extrem hilfreich waren die Baguette-Rezepte bei Fool for Food (dieses Rezept war beim Nachbacken am nächsten dran).

So richtig perfekt geklappt hat es aber eigentlich erst heute – mit …lies die komplette Story »

Erstellt von Stefan am 07.01.2008 | (6) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Lavendel-Honig-Brot

Lavendel-Honig-BrotWas für ein Zufall: Morgens schrieb Lavaterra bei uns im Blog einen Kommentar und nachmittags kam die neue Kenwood-Küchenmaschine. Lavaterras Tipp, doch mal ein Lavendelbrot zu backen passte damit wie der Deckel auf den Topf.

Auf der Suche nach einem geeigneten Rezept haben wir uns hier informiert und die Zutaten ein wenig abgewandelt.

Dieses Lavendel-Honig-Brot duftet herrlich, hat eine traumhafte Konsistenz und schmeckt herzhaft (sollte man bei den Zutaten gar nicht denken). …lies die komplette Story »

Erstellt von Stefan am 21.12.2007 | (7) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Schwaben lieben Laugenbrötchen…

Laugenbrötchen, Laugengebäck

Leider schmecken sie beim Bäcker nicht immer wirklich frisch. Deshalb wollten wir wissen, ob sie selbstgemacht nicht besser schmecken und sind bei Kochschlampe fündig geworden.

Unser Fazit: Lecker – aber bei uns noch nicht perfekt. Irgendwie war unser Hefeteig etwas zu fest. Vielleicht hätten wir ihn über Nacht nicht in den Kühlschrank stellen dürfen? Ich denke, …lies die komplette Story »

Erstellt von Sabine am 21.09.2007 | 1 Kommentar - zum lesen hier klicken...
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Cornbread (Maisbrot)

Cornbread

Auslöser war ein Chili: Wir wollten kein Weißbrot zu unserem auf amerikanisch getrimmten Chilie con Carne essen. Wir wollten es so richtig klischeehaft amerikanisch. Und da gehört nun mal ein Cornbread dazu. Anderes Brot enthält zwar auch „Corn“, Amerikaner meinen damit traditionell jedoch „Mais“ (auf diese Weise kamen Cornflakes wohl auch zu ihrem Namen). …lies die komplette Story »

Erstellt von Stefan am 10.09.2007 | (9) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Zwiebelbrot mit Dill

Zwiebelbrot mit Dill

Woooow – was für ein Brot. DAS hat echtes Suchtpotential. Das Original haben wir hier gefunden und etwas abgewandelt. Vielen Dank an den Grillsportverein für die tolle Anregung…

Zutaten für 4-6 Personen:

  • 500 g Mehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe (20 g)
  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • 200 g Frischkäse (z.B. Philadelphia)
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 5 Dillzweige …lies die komplette Story »

Erstellt von Sabine am 06.08.2007 | (2) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Herzhafte Kräuter-Brötchen

Herzhafte Kräuter-Brötchen

Selbstgebackenes Brot oder Brötchen sind einfach unschlagbar und das Herbed Monkey Bread von Kitchen Stories hörte sich klasse an und sah lecker aus. Daher mussten wir es unbedingt mit kleinen Änderungen nachbacken. Bei uns wurden es dann aber doch eher Brötchen, aber mit einem absoluten „Jam-Jam-Effekt“.

Zutaten für 6 große „Brocken“: …lies die komplette Story »

Erstellt von Sabine am 25.07.2007 | Kommentare deaktiviert für Herzhafte Kräuter-Brötchen
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