Desserts gibt es bei uns irgendwie eher selten – vermutlich da nur ich eine „Süsse“ bin und Stefan eher auf würzige Snacks steht, die ich wiederum auch gerne esse. Stefan liebt Stachelbeeren – ich dagegen weiß nicht mal wann ich sie zum letzten Mal überhaupt gegessen haben. Zwei Gründe nach Rezepten mit Stachelbeeren zu schauen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil derzeit das Garten-Koch-Event „Stachelbeere“ im Gärtnerblog läuft.
Unsere Wahl fiel auf einen englischen Klassiker: Goosberry Fool – gefunden unter anderem bei den Küchengöttern.
Bisher kenne ich die englische Küche kaum, aber wenn dort alles die Qualität eines Gooseberry Fool hat, dann sollte ich sie dringend kennen lernen. Die Kombination aus süß und sauer und dann noch gekühlt ist perfekt für einen heißen Sommertag. Und vermutlich werden wir schon bald nach weiteren typischen englischen Gerichten schauen und uns ein eigenes Bild über den „Ruf“ der englischen Küche machen. …lies die komplette Story »
Kumpelkochen: Einmal im Jahr treffen wir uns ein Wochenende lang mit einem guten Bekannten, um ein kombiniertes Arbeits- und Kochwochenende zu veranstalten. Tagsüber wird fleißig am Web vom DLP.info geschraubt, abends vor den Kochtöpfen entspannt.
Dieses mal stand das Thema „Asiatisch“ auf dem Plan, ein weites Feld. Wir haben es mit einem Patia Curry mit Leben füllen wollen. Auch wenn das Ergebnis kein klassisches Patia mehr ist, so ist es doch auf jeden Fall sehr aromatisch und einzigartig im Geschmack.
Die pürierten Zwiebeln und Ingwer sorgten für einen sehr intensiven Grundgeschmack. Sie sind optisch jedoch schwierig, weil sie dem Gericht einen sämige Grundkonsistenz geben (siehe Bild am Ende des Rezepts). Wer das vermeiden möchte, schneidet mit dem Messer sehr fein statt zu pürieren. Bei unserem Patia Curry ging Geschmack vor Optik. …lies die komplette Story »
Sommerzeit ist Früchtezeit. Bei uns liegen ständig welche herum. Mit den Früchten kommen jedoch auch Fruchtfliegen (korrekt: Taufliegen) ins Haus. Meist werden sie direkt aus dem Supermarkt importiert. Die Eier der kleinen Fruchtfliegen haften an den eingekauften Früchten, daheim schlüpfen die Fliegen dann.
Hat man regelmäßig Früchte offen liegen, können sich die Fruchtfliegen schnell zu einer Plage entwickeln. Regelmäßiges Entsorgen von Küchenabfällen alleine hilft dann nicht mehr.
Mich würde interessieren: Was stellt Ihr an, um diesen kleinen Monstern Herr zu werden? Für jeden Vorschlag bin ich dankbar.
Die deutsche Normrouladen haben wir heute mal weitestgehend missachtet und aus einem Standart-Rouladenstück gleich vier kleine Rouladenläppchen geschnitten. Das Ergebnis war eine große Menge Zwergrouladen.
Auch bei Füllung und Soße haben wir ausgetretene Pfade verlassen und uns an orientalische Gewürze gehalten. Unsere Minirouladen garten in einer Soße, nach der man sich wirklich die Finger lecken kann. Etwas scharf, sehr würzig und eigentlich unvergleichlich.
Eine wunderschöne Idee: Zwei Kellner sinnieren vor Dienstbeginn über die großen Fragen dieser Welt. Einer von beiden tatsächlich Kellner (gewesen?), der andere Schauspieler. Das Restaurant ist auf jeden Fall authentisch.
Schon mal nach Erdnussbutter gesucht und nur Erdnusscreme, Erdnussmus oder ähnliches gefunden? Inzwischen weiß ich warum. Der Begriff „Butter“ darf in der Europäischen Union nur für Milchprodukte verwendet werden. Milch sucht man jedoch vergeblich in Erdnussbutter.
Der Name „Erdnuss-Butter“ ist hierzulande wohl eine freie Übersetzung aus dem amerikanischen. Dort ist „Peanut Butter“ ein beliebter Brotaufstrich. Die Begrifflichkeit „Butter“ ist damit vermutlich als Name für den Brotaufstrich von Exildeutschen in den USA eingeführt worden und anschließend wieder zu uns in den deutschsprachigen Raum geraten. Also: Alles in Butter.
Ich koche erst seit etwa 2 Jahren. Davor war es für mich ganz selbstverständlich, dass Essen aus Tüten und Dosen kommt oder über eine Theke geschoben wird. Wichtig war für mich die Geschmacksexplosion. Wie die zustande kam, hat mich im Grunde nicht interessiert.
Seit ich koche hat sich das beinahe ins Extrem umgekehrt. In der Zwischenzeit habe ich selbst gegen Gewürzmischungspülverchen eine Abneigung. Ich schaue regelmäßig auf die Liste der Inhaltsstoffe bei Lebensmittel und bereite sie am liebsten frisch zu.
Ich weiß jedoch, dass ich mit dieser Einstellung (mit Euch anderen Bloggern und wenigen Nichtbloggern) allein auf weiter Flur stehe. Den meisten anderen Menschen ist im Grunde egal, woraus ihr Essen besteht. Hauptsache schnell, billig und viel Geschmack.
Das Ergebnis ist eine Food-Industrie, die solche Gleichgültigkeit scham- und gnadenlos ausnutzt. Statt natürlicher Zutaten werden Imitate und chemische Ersatzstoffe verwendet, meist mit deutlich geringeren Rohstoffkosten.
Wie das dann endet könnt Ihr morgen im Supermarktregal lesen. Oder im Artikel „Der Schokoladenkeks, der keiner ist“ von focus.de. Guten Appetit.
Entdeckt haben wir das heutige Gericht bei „Man kann’s essen“. Entnommen ist es wohl dem Kochbuch „Kochen für Freunde“ von Johann Lafer.
Dieser Rotbarsch ist nicht nur eine Gaumenweide, sondern auch etwas für’s Auge. Die rotvioletten Zwiebeln und der grüne Spinat bilden zusammen mit der goldgelben Panade ein prächtiges Farbenspiel. …lies die komplette Story »
Heute habe ich die Mehlbutter zum ersten Mal gemacht und auch gleich hier zum Einsatz gebracht. Die Soße lies sich damit prima eindicken und schmeckte herrlich. …lies die komplette Story »
Ich halte mich gelegentlich in Frankreich auf und kann dort regelmäßig erleben: Essen hat für Franzosen einen anderen Stellenwert als für uns Deutsche. Dies gilt sowohl für den Einkauf von Lebensmitteln als auch für den Restaurantbesuch.
Wie sehr den Franzosen die Lebensfreude „Essen“ am Herzen liegt zeigt auch eine Meldung von heute morgen: Die französische Art der Wirtschaftsunterstützung in Krisenzeiten.
Vielleicht wäre das auch in Deutschland eine Diskussion wert?