Fleisch: Günstig und offensichtlich sicher

Fleisch Günstig und sicherDie Lebensmittelskandale der letzten Wochen und Monate haben mich nachdenklich gemacht. Bei derart geballter Problemkonfrontation hat man als Verbraucher am Ende tatsächlich das Gefühl: Man zahlt zu viel für zu wenig Qualität.

Gestern war ich im Supermarkt. Ich bin sofort in die Fleischabteilung gelaufen. Die war noch ein kleines bisschen größer und voller als beim letzten Besuch. Gut besucht auf jeden Fall. Ich habe mir die einzelnen Produkte mal aus der Nähe angesehen: Die sahen alle äußerst frisch aus. Rosa glänzend strahlten mir die Produkte aus den Klarsichtkunststoffpackungen entgegen. „Fair“ und Bio“ stand auf jeder zweiten Packung. Also kein Grund zur Sorge: Das Fleisch war wohl von bester Qualität.

Beim Preis fand ich ebenfalls keine Beanstandungen: In Deutschland muss niemand zu viel für Top-Fleisch bezahlen. Beinahe jedes zweite Produkt war heruntergesetzt oder mit einem Sonderangebotsticker versehen.

Ich mache mir nun keine Sorgen mehr um die Fleischversorgung in Deutschland. Die Verbraucher bekommen offensichtlich hochwertige Produkte zu einem wirklich günstigen Preis. Sogar einen zwei Meter hohen Werbeaufsteller mit Horst Lichter habe ich gesehen. Der hat auch gleich mehrere Produkte empfohlen. Gut zu wissen.

Vermutlich sind wir alle Opfer einer Pressekampagne.
Also: Esst mehr Fleisch!

Erstellt von Stefan am 13.04.2013 | (4) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Foodfotografie: Wie und womit die Kochbanausen fotografieren

food-o-grafie 2013 - #1 Kamera Ausrüstung (Einsendeschluss 28.02.2013)Zorra hat die Food-o-grafie reanimiert. Tolle Aktion, vielen Dank dafür!  :-)  Denn neben den Rezeptbeschreibungen ist bei uns schon seit ein paar Jahren die Bildsprache ein wichtiges Augenmerk unseres Blogs. Rehkeule: Sauerbraten mit Cranberries und Lebkuchen - ZubereitungWir versuchen, zu jedem Gericht eine Step-by-Step-Anleitung zu bauen. Das führt dazu, dass Kochen bei uns mit erheblichem zeitlichem Fotoaufwand verbunden ist, zeitlichem Aufwand. Die Ausrüstung, insbesondere der Kamerabody, ist dabei eigentlich Nebensache. Trotzdem soll es in diesem Beitrag um Hardware gehen, denn Zorra hat genau dazu aufgerufen.

Wir nehmen den Fragenkatalog Zorra mal wörtlich und beantworten die Fragen zu den Kameras und Objektiven. Mikro an, los geht’s:

„Welches Modell ist im Einsatz?“

EOS_60DIm Einsatz sind mehrere Spiegelreflexkameras. Alles begann nach ein Ausflügen mit einigen Bridgekameras mit der ersten Spiegelreflex: Die Canon 450 D, die viele Monate gute Dienste verrichtete. Darauf folgte die 60D. Deutlich bessere Bildqualität, die den Kochblog jedoch keine wirklich notwendige Steigerung. Nach etwa 2 Jahren Kochfotobloggen mit der 60D folgte dann die Vollformatkamera 5D Mark III. Angeschafft wurde sie nicht, um Essen zu fotografieren. Für Foodfotografie ist die eigentlich völlig überkandidelt. Aber sie ist eben da, warum also nicht auch dafür nutzen? Zu den Vorteilen später mehr.

Watchful Cooper„Wurde es speziell für Food-Fotografie zugelegt?“

Nein, definitiv nicht. Stefan fotografiert auch sonst viel und ist als semiprofessioneller Fotograf auf mehreren Gebieten unterwegs. Sowohl gewerblich für seine Firma, als auch privat. Wer mal ein paar Eindrücke davon erhalten möchte, schaut am besten in Angeklipst-Fotoblog vorbei, oder auf seiner Google+ Seite. Die Kameras wurden für andere Belange angeschafft, nicht für die Food-Fotografie.

„Welches sind die Vor- und Nachteile des Modells?“

Ich antworte mal mit Bezug auf 60D und 5D:
Die 60D besitzt ein Klappdisplay. Falls man Spaß daran hat, mal ungewöhnliche Positionen auszuprobieren, dann ist sowas auch beim Kochen durchaus nützlich. Der Sensor ist ein APS-C Crop-Sensor. Entsprechend ist das Rauschverhalten. Das Licht in der Küche sollte also gut sein, wenn man diese Kamera einsetzt.
Die meisten Bilder in diesem Beitrag wurden übrigens mit der 60D gemacht.
This blossom is mineDie 5D Mark III besitzt einen Vollformatsensor. Das macht sie zum einen unverschämt teuer, das macht zum anderen aber auch ihren größten Vorteil aus: Den Einsatz in mittelmäßigen Lichtverhältnissen. Dadurch, dass sich ihre Megapixel den Platz auf einer viel größeren Fläche teilen dürfen als die engbepfropften Sensoren der Crop-Kameras, ist ihr Rauschverhalten wirklich super. Selbst bei hohen ISO-Werten jenseits der 1600 ISO bringt sie hervorragende Ergebnisse. Das sorgt für viel Gelassenheit beim Fotografieren, ganz besonders, wenn man während der Zubereitung fotografiert, so wie wir es jedes mal tun. Weiterer Vorteil: Der größere Sensor ermöglicht bessere Freistellung bei gleichen Blendenwerten im Vergleich zu Cropkameras.
Nachteile der 5D ist neben ihrem Preis vor allem ihr Gewicht und ihre Größe. Wer längere Zeit mit ihr arbeitet wird sich daran erst gewöhnen müssen.
Church in the SkiesDamit hier kein falscher Eindruck entsteht, möchten wir wiederholen: Die 5D ist als Anschaffung für die Foodfotografie bestenfalls im Profilager (Fooddesign, Fotografie für großformatigen Print) sinnvoll. Für uns Foodblogger hier ist sie nicht als Zweckanschaffung zur Foodfotografie sinnvoll (aber geil ist sie dennoch  :-) ). Sinnvoller ist die Investition in Objektive. Gute Gläser mit großen Blendenöffnungen geben auch an günstigen Spiegelreflexbodys professionelle Bildergebnisse und Gestaltungsspielräume. Und wenn dann noch Geld übrig ist: Kauft Euch gutes Licht, investiert in Softboxen und Diffusoren.

„Würdet ihr das Modell wieder kaufen?“

Beide: Jepp. Sowohl die 60D als auch die Mark III sind tolle Kameras mit jeweils eigener Daseinsberechtigung. Für die Foodfotografie sind beide jedoch nicht wirklich notwendig. Wichtiger als die teuren Kamerabodys sind: Gutes Lichtequipment (wird hier sicher noch ein separates Blogthema) und lichtstarke Objektive (=große Blendenöffnung mit brauchbarer Bildqualität). Wir wiederholen uns, gell?

Reaching a top position„Welche ist eure Traumkamera?“

Wir haben sie bereits (siehe oben).

„Technische Daten“

60D: 18 Megapixel, APS-C-Sensor, Schwenkdisplay, Video: Ja, und zwar ziemlich gut und brauchbar. Weitere Details: hier.

5D Mark III: 22 Megapixel, Vollformatsensor, Video: Ja, und zwar die beste Qualität die ich in Canons DSLR-Bereich bisher gesehen habe. Weitere Details: hier.

„Welche Objektive besitzt ihr? Falls mehrere welches ist euer liebstes Objektiv für Foodfotos und warum?“

EF_24-105mm_f4Wir benutzen zum Fotografieren meistens Zoomobjektive im mittleren Brennweitenbereich. Festbrennweiten scheiden für uns aus, weil wir die Entstehungsstory der Gerichte dokumentieren und deshalb schnell reagieren und flexibel sein müssen. Aus Bequemlichkeit lassen wir das Zoom meist zum Schluss bei der Fotografie des fertigen Gerichtes auf der Kamera, hier brächte eine Festbrennweite sicher mehr kreative Möglichkeiten in Bezug auf die Schärfentiefe und die damit verbundene stärkere mögliche Freistellung.
Im Einsatz ist derzeit das Canon EF 24-105 1:4. Vorteil: Abbildungsqualität und Variabilität. Nachteil: Recht hoher Naheinstellpunkt am langen Brennweitenende und recht kleine Startblende 4.

Thymian-Zitronen-Martini - Dekoration platzieren  Spicy Caramel Nuts Karamellisierte Fruchtspieße vom Grill Karamellisieres Sauerkraut LiLaLaunesuppe (Rotkohl-Cremesuppe) Zwiebel-Apfel-Tartelette Rotbarsch mit Thymian-Kartoffelkruste und süßen Rotwein-Schalotten Mediterrane Serviettenpuffer

In den Beispielbildern oben hat zusätzlich zur Hardware auch Software zum Ergebnis beigetragen.
Zorra bat um unbearbeitete Beispielbilder, die möchten wir nachfolgend zeigen. Wir fotografieren ausschließlich in RAW. Der Vorteil ist neben dem größeren Dynamikumfang für die Kochfotografie insbesondere, dass ein späterer Weißabgleich problemlos möglich ist. Trotz Beleuchtung mit gleichmäßiger Farbtemperatur ändert sich die Farbtemperatur in der Küche ständig, schließlich sind die Küchenfenster offen und es kommt Tageslicht herein. Ein späterer Weißabgleich ist manchmal Gold wert. Besonders bei uns, denn wir dokumentieren den Zubereitungsablauf. Warum wir das schreiben (es sollte hier doch um Kameras gehen)? Nun, unbearbeitete RAW’s kann man nicht zeigen. Jeder RAW-Entwickler interpretiert das digitale Negativformat auf seine Weise. Wir zeigen hier die Versionen, die Lightroom direkt nach dem Öffnen entwicklet, ohne manuelle Anpassungen.

Zunächst die 5D Mark III. Aufgeschnallt war das 24-105mm von Canon. Die Detailschärfe spricht für sich (rechtes Bild 1:1, anklicken für große Version):

Rote-Bete-Salat mit Orangen (Original aus der Kamera) Rote-Bete-Salat mit Orangen (MakingOf) 1

Anschließend ein Bild, dass direkt aus der 60 D kam. Hier zeigt sich, was wir weiter oben meinten: Für die Foodfotografie ist nicht unbedingt eine Spitzenkamera notwendig. Man mag Unterschiede erkennen, aber wer zeigt denn im Blog eine Erbse bildschirmfüllend? Die 60 D macht Spitzenbilder, wie ich finde. Aufgeschnallt war das Canon 15-85, bei diesem Objektiv muss man berücksichtigen, dass es optisch in einer anderen Klasse spielt wie das 24-105mm aus dem Beispiel mit der 5D oben (rechtes Bild 1:1, anklicken für große Version):

Waldorfsalat selber machen (MakingOf) 1 Waldorfsalat selber machen (MakingOf) 2

Wie und womit die Kochbanausen fotografierenLeider fotografieren wir beim kochen immer nur entweder mit der einen oder der anderen Kamera, so dass ich keinen echten Bildvergleich im Foodbereich mit gleichen Motiven zeigen kann. Der Vergleich oben hinkt natürlich, was die Motive angeht, die haben völlig unterschiedliche Beleuchtungen. Da es hier aber um die Kamerabodys, die Sensoren und um Objektive geht, ist der Vergleich der 1:1-Bilder für einen Schärfe- und Detaileindruck vielleicht ganz nützlich.

Erstellt von Stefan am 17.02.2013 | (5) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Ackersalat mit Honig-Basalmico-Senf-Dressing

Manchmal sind selbst Salatdressings es wert verbloggt und damit für nächste Mal festgehalten zu werden. Häufig muss es schnell gehen und ich mache mir keine großen Gedanke zum Salatdressing. Doch diesmal wollten wir den Ackersalat mit einem besonderen Dressing zubereiten. Das ist uns gelungen und die leicht süßliche Soße wird sicher schon bald wieder zubereitet.

Zutaten für den Ackersalat mit Honig-Basalmico-Senf-Dressing:

  • 400 g Ackersalat / Feldsalat (ca. 6 Personen)
  • 45 g mittelscharfer Senf
  • 15 g Akazienhonig
  • 2 Schalotten
  • 4 El schwarzer Johanisbeer Nektar
  • 4 EL Himbeer-Basalmico
  • 8 EL Olivenöl

 

Zubereitung des Ackersalat mit Honig-Basalmico-Senf-Dressing:

Ackersalat gut waschen und trocken schleudern. Die Schalotten schälen und dann sehr klein hacken.

Den Senf mit dem Honig gut verrühren. Dann den Johanisbeer Nektar mit dem Himbeer-Basalmico und dem Olivenöl mischen und den Honi-gSenf darunter geben. Aller gut vermischen. Dann die Zwiebeln dazu geben und nochmal gut verrühren. Das war es schon. Jetzt den Dressing über den Salat geben, gut umrühren und schmecken lassen.

 

 

Erstellt von Stefan am 24.11.2012 | Kommentare deaktiviert für Ackersalat mit Honig-Basalmico-Senf-Dressing
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Gegrillte Gemüsespieße mit Honig-Beize

Wer viel grillt, kennt vielleicht den Gedanken: Essen wir nicht zu viel Fleisch? Da wir außerhalb der Grillsession eigentlich eher wenig Fleisch essen überlegen wir jetzt schon mal, was man sonst noch schmackhaft auf dem Grill zubereiten kann. Eine echte Alternative sind da Gemüse- bzw. Fruchtspieße. Reine Fruchtspieße haben wir bereits zubereitet – heute gab es die Kombination: Gemüse mit Frucht und einer süß scharfen Beize. Das Ergebnis: Wirklich empfehlenswert. Und zur Abwechslung haben wir dieses Mal keine Bilder gemacht, sondern eine kleinen Film …

Zutaten für 6 gegrillte Gemüsespieße mit Honig-Beize:

  • 1 Apfel
  • 1 Fenchel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1/2 Hokkaido-Kürbis
  • 1-2 Zucchini
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Ananas

Zutaten für die Beize:

  • 4 TL Honig
  • 150 ml Grand Marnier
  • 1 TL Cayennepfeffer

Zubereitung der gegrillte Gemüsespieße mit Honig-Beize:

Die Zubereitung zeigen wir auf YouTube in diesem Video.

Die Grillzeit lag bei ca. 30 Minuten auf einem Kugelgrill mit indirekter Befeuerung. Die Temperatur betrug während der Grillzeit 170-180°. Wir haben mit der abgetropften Beize die Spieße dreimal während des Grillens eingestrichen. Am Ende hatten sie einen wunderbaren Karamellgeschmack mit pikanter Note.

Erstellt von Stefan am 29.07.2012 | 1 Kommentar - zum lesen hier klicken...
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Kochbanausen 3.0

Die Bagger sind gerade eben um die Ecke gefahren. Das Baustellenschild haben wir weggeräumt, die Tür aufgeschlossen:

Nach dreieinhalb Jahren wurde es aber auch mal Zeit, die dunklen Farben gegen ein neues und frischeres Outfit zu wechseln. Wir haben uns deshalb entschlossen, komplett zu renovieren.

Hier sind wir also und bloggen munter weiter. In den nächsten Tagen folgen dann auch wieder neue Rezepte.
Wie gefällt Euch die neue Tapete?

 

Erstellt von Stefan am 16.07.2012 | (8) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Braune Stein-Champignons: Monster aus der Box

Ursprünglich wollten wir uns im Pflanzenmarkt einfach nur mit Gewürzen fürs Kräuterbeet eindecken, wäre da nicht der Aktionsturm gewesen: „Pilze zu Hause selbst züchten“

Richtig frische Pilze bekommen wir bei uns nur auf dem Wochenmarkt. Von daher haben wir uns tatsächlich dazu hinreisen lassen die „Pilzaufzuchtstation im Karton für zu Hause“ mitzunehmen. Noch am selben Tag haben wir die Box laut Bedienungsanleitung bestückt.

Ein betörender Pilzgeruch breitet sich daraufhin im Haus aus. Nach 1-2 Tagen war dieser jedoch verfolgen und …lies die komplette Story »

Erstellt von Stefan am 14.05.2012 | (4) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Apfel-Martini

Apfel-Martini? Wie kommt man denn auf sowas, um Himmels Willen?

Ganz einfach: Man legt eine DVD von „King of Queens“ ein und erlebt in Folge 20 der vierten Staffel, wie Dough Heffernan seine Carrie mit „Apfel-Martinis“ alkoholisiert, um ihrer Kritik aus dem Weg zu gehen.

Apfel-Martinis lassen sich jedoch auch anders einsetzen. Zum Beispiel als leckerer, fruchtiger, nicht zu süßer Cocktail. …lies die komplette Story »

Erstellt von Stefan am 06.04.2012 | 1 Kommentar - zum lesen hier klicken...
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Cocktailrezept: Bitter Symphony

Gelegentlich öffne ich mal den Spirituosenbaukasten und probiere neue Mischungsabenteuer aus. Dieses mal kam mir Birnensaft in die Finger. Mit seinem schwach süßen Geschmack animierte er mich zu einem Cocktail mit Tendenz zu Bitteraromen. Als Spitituosen boten sich Martini und Aperol an.

Um das ganze nicht zu bitter werden zu lassen haben ich mit verschiedenen weiteren Säften experimentiert und eine Mischung aus Ananassaft und Cranberrysaft für die beste Mischung befunden.

Beim Namen besteht Verwechslungsgefahr: Ich nenne meinen Cocktail „Bitter Symphony“. Er ähnelt aber nur vom Namen dem „Bitter Sweet Symphony“, einem Rumcocktail mit völlig anderer Geschmacksrichtung. …lies die komplette Story »

Erstellt von Stefan am 25.11.2011 | (2) Kommentare - zum lesen hier klicken...
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Verpackungsgeschichten (4): Mit wertvollem Sonnenblumenöl

Sonnenblumen genießen ein positives Image: Sie symbolisieren den Sommer, künden von schönem Wetter und fröhlicher Stimmung. Sie sehen schön aus und haben das Wort „Sonne“ sogar im Namen. Sie sind also optimale Botschafter für das Schöne, das Gesunde, das Vollkommene.

Die Nahrungsmittelindustrie macht sich das zunutze und schwärmt zunehmend vom Einsatz dieses Lebensmittels: „Wertvolles Sonnenblumenöl“ lesen wir gerade bei industriell durchfritiertem Knabberzeug. Ich möchte nicht falsch verstanden werden: Sonnenblumenöl ist keinesfalls wertlos. Es ist jedoch für die Hersteller ein eher günstiges Öl, wenn es um darum geht, hoch zu erhitzen und das Öl möglichst lange in der Fritteuse zu lassen. …lies die komplette Story »

Erstellt von Stefan am 06.11.2011 | 1 Kommentar - zum lesen hier klicken...
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Bloggertreffen in Würzburg: Mitdoodeln…

Beim Sammelhamster ist ein hochinteressantes Bloggertreffen in die Planungsphase gegangen: In Würzburg soll ein Event für Franken (und auch interessierte Nichtfranken) stattfinden. Und weil möglichst viele Blogger und Blogfreunde kommen sollen, hat Noémi die Terminfrage zum demokratischen Vorgang gemacht: Per Doodle können sich alle interessierten einen Wunschtermin erdoodeln.

Jetzt aber los, auf nach Würzburg. Wählen gehen!

Erstellt von Stefan am 29.08.2011 | 1 Kommentar - zum lesen hier klicken...
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Countrypolitan

Den Auftakt zu einem schönen Kochsamstag mit Freunden bildet bei uns oft ein Aperitif. Dabei endet die Suche, das muss ich zugeben, häufiger auch mal in der Cocktail-Schublade. Neulich fanden wir einen schönen Kompromiss, trinkbar sowohl als Cocktail oder, in kleinerer Menge, als Aperitif.

Unser Kochgast brachte die Idee „Countrypolitan“ mit und sie gefiel uns spontan. Zwar hatte er eine Variante im Kopf, die statt Limonensaft einen Limonenliqueur verwendet, wegen des ohnehin ausdrucksstarken Alkoholgehalts entschieden wir uns dann jedoch für die Rezeptversion für die Juice-Variante (wenngleich wir die Liquervariante probiert und auch für gut befunden haben).

Die Basis für unser Rezept fanden wir bei Felicia’s Speakeasy. Für einen ausgewogeneren Geschmack haben wir den Bourbon etwas reduziert.

Zutaten für den Countrypolitan:

  • 2 Einheiten Bourbon Whiskey
  • 1 Einheit Cointreau
  • 1 Einheit Limettensaft (oder frische Limetten selber auspressen)
  • 1 Einheit Cranberrysaft
  • Limettenscheiben zur Deko
  • Eiswürfel

Zubereitung des Countrypolitan:

Zunächst crunchen wir Eis. Je nach Shaker kannst Du aber auch einfach Eiswürfel verwenden. Gecrunsht hat das Eis eine größere Oberfläche und kühlt den Countrypolitain schneller durch.

Die Zutaten oben sind in Teilen angegeben. Wie viel ein Teil ist hängt von der Größe Deines Shakers ab. Bei uns war ein Teil 50 cl.

Frisch gepresste Limonen schmecken noch besser als Direktsaft. Wenn Du welche bekommst: Halbiere sie und presse sie aus.

Alle Bestandteile werden nun in der richtigen Menge in den Shaker gegeben und kräftig geschüttelt. Fertig ist der Countrypolitain, wenn er richtig durchgekühlt ist. Man gibt ihn dann ein Cocktailschalen. Als Cocktail serviert kann man die Ränder noch zuckern.

Wer die passende Musik für die Zubereitung sucht, dem seien „Countrypolitan Duets“ von Anna Wilson empfohlen. Die countrypolitischen Songs passen als loungiger Klangteppich optimal zum Countrypolitain:

 

Erstellt von Stefan am 27.08.2011 | Kommentare deaktiviert für Countrypolitan
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