Unser Kugelgrill weckt zunehmen die Experimentierfreude in uns. Nachdem wir bei Black Forest BBQ.TV das Video des Lime-Tequilia Grill Chicken gesehen haben, lief uns das Wasser schon im Vorfeld im Mund zusammen. Das Rezept ist einfach, der Geschmack grandios.
Leider haben wir nur ein Lime-Tequila-Huhn zubereitet – ein echter Fehler. ;-)
Zutaten für das Lime-Tequila-Huhn:
1 Huhn
3 Limetten (Bio, wenn möglich)
2 TL Meersalz
1 TL Cayennepfeffer
100 ml Tequila (braun)
Bratenthermometer
Zubereitung des Lime-Tequila-Huhn auf dem Kugelgrill:
Limetten gut waschen. Wenn man keine Bio-Limetten bekommt, die Schale unbedingt mit sehr heißem Wasser gut abwaschen. Dann als nächstes von den Limetten die Schale abraspeln. Dabei darauf achten, dass nur oberflächlich abgekratzt wird, da das Weiße bitter schmeckt. In eine Schüssel die Limettenraspeln und das Meersalz geben und verrühren – dann beiseite stellen.
Anschließend den Saft der drei Limetten auspressen. Denn Tequila zusammen mit dem Limettensaft in eine Schüssel schütten und den Cayennepfeffer dazugeben und alles mit einander gut verrühren.
Das Hähnchen unter fließendem Wasser waschen und anschließend trocken tupfen. Mit einer Geflügelschere entlang des Rückens das Huhn aufschneiden, so das man es aufklappen kann. An den Flügeln und der Brust mit einem scharfen Messer an mehreren Stellen die Haut mit dem Fleisch darunter einschneiden, damit die Marinande in das Fleisch einziehen kann.
Das Hähnchen in eine Schüssel legen und mit der Marinade übergießen. Ein-, zweimal wenden und mit einem Tuch abdecken. Mindestens 1 Stunde ziehen lassen. Nach einer halben Stunde das Hühnchen einmal wenden, damit beide Seite eine zeitlang in der Marinade liegen.
Danach das Hühnchen aus der Schüssel nehmen, etwas abtropfen lassen und auf ein Brett legen. Von beiden Seiten jetzt mit dem Limettenmeersalz einreiben.
Den Kugelgrill für indirektes garen auf rund 180° Grad anfeuern und auf rund 160° halten. An einer fleischigen Stellen das Bratenthermometer einführen und auf eine Kerntemperatur von 75° Grad einstellen. Jetzt den Kugelgrilldeckel schließen. Nach 20 Minuten haben wir den Grill einmal geöffnet und an ein paar etwas dunkleren Stellen etwas Marinade aufgetragen. Ein Wenden des Huhns war bei uns nicht notwendig.
Nach rund 45 Minuten hatte unser Hühnchen die gewünschte Kerntemperatur erreicht. Außen war es super knusprig und innen extrem zart.
Etwa nach der halben Grillzeit haben wir ein paar eingeweichte Räucherhölzer in die Glut gegeben und das Huhn damit zusätzlich geräuchert. Wir haben dafür Pecanholz verwendet. Wer kein Rächuerholz hat kann aber auch problemlos auf das Räuchern verzichten, das Lime-Tequila-Huhn wird auch ohne zum Geschmackserlebnis.
Erstellt von Sabine am 17.08.2012 | Kommentare deaktiviert für Lime-Tequila-Huhn vom Kugelgrill
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Den Auftakt zu einem schönen Kochsamstag mit Freunden bildet bei uns oft ein Aperitif. Dabei endet die Suche, das muss ich zugeben, häufiger auch mal in der Cocktail-Schublade. Neulich fanden wir einen schönen Kompromiss, trinkbar sowohl als Cocktail oder, in kleinerer Menge, als Aperitif.
Unser Kochgast brachte die Idee „Countrypolitan“ mit und sie gefiel uns spontan. Zwar hatte er eine Variante im Kopf, die statt Limonensaft einen Limonenliqueur verwendet, wegen des ohnehin ausdrucksstarken Alkoholgehalts entschieden wir uns dann jedoch für die Rezeptversion für die Juice-Variante (wenngleich wir die Liquervariante probiert und auch für gut befunden haben).
Die Basis für unser Rezept fanden wir bei Felicia’s Speakeasy. Für einen ausgewogeneren Geschmack haben wir den Bourbon etwas reduziert.
Zunächst crunchen wir Eis. Je nach Shaker kannst Du aber auch einfach Eiswürfel verwenden. Gecrunsht hat das Eis eine größere Oberfläche und kühlt den Countrypolitain schneller durch.
Die Zutaten oben sind in Teilen angegeben. Wie viel ein Teil ist hängt von der Größe Deines Shakers ab. Bei uns war ein Teil 50 cl.
Frisch gepresste Limonen schmecken noch besser als Direktsaft. Wenn Du welche bekommst: Halbiere sie und presse sie aus.
Alle Bestandteile werden nun in der richtigen Menge in den Shaker gegeben und kräftig geschüttelt. Fertig ist der Countrypolitain, wenn er richtig durchgekühlt ist. Man gibt ihn dann ein Cocktailschalen. Als Cocktail serviert kann man die Ränder noch zuckern.
Wer die passende Musik für die Zubereitung sucht, dem seien „Countrypolitan Duets“ von Anna Wilson empfohlen. Die countrypolitischen Songs passen als loungiger Klangteppich optimal zum Countrypolitain:
Erstellt von Stefan am 27.08.2011 | Kommentare deaktiviert für Countrypolitan
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Kaum sind wir aus den USA zurück, beginnt auch schon die Suche nach Rezepten zum Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Coleslaw (Amerikanischer Krautsalat) ist wohl ziemlich amerikanisch. Angeblich hatte oder hat die Imbisskette KFC eine besonders leckere Variante im Angebot. Spice-World hat sich die Mühe gemacht, die Zubereitung bzw. die Zutaten herauszufinden und wir können jetzt bestätigen: Die Coleslaw-Variante ist wirklich lecker. Prima passt der Salat zu Grillgerichten und wird vermutlich auch Gäste begeistern. Also lieber etwas …lies die komplette Story »
Basilikum an sich hat einen betörenden Duft. Die Steigerung ist Thai-Basilikum: Die leicht süßliche Duftnote und die deutliche Schärfe im Geschmack bringen Pfiff in so manche Speise. Kaum ein Vergleich mit klassischem Basilikum.
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Irgendwie bin ich inzwischen Fan von Kompotts – meist koche ich eine größere Menge und genieße es dann portionsweise zusammen mit Joghurt. Ein schnelle Kleinigkeit für den kleinen Hunger zwischendurch und das ganz ohne Konservierungs- und künstliche oder „naturidentische“ Aromastoffe. Was auch immer letztes heißen mag… …lies die komplette Story »
Ein Dessert mit pikanter Note – eigentlich hatte ich das schon länger auf der Agenda. Mit dem besonderen Pfeffer, der neulich ankam, lag das nun endlich in greifbarer Nähe. Und deshalb habe ich’s getan: Ein Dessert mit wenig Süße, angenehmer Säure und einem leichten Nachbrenner – durch Sansho.
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Bis heute wusste ich nicht, wie toll Zitronengras duftet und welche besondere geschmackliche Note es hinterlässt. Schade, bei uns gibt es Zitronengras nur selten zu kaufen und einen Asialaden habe ich hier noch nicht entdeckt. Die Mischung für den Dressing war auf jeden Fall klasse und ein neues Geschmackserlebnis. …lies die komplette Story »