Dip für Nachos selber machen: Feuriger Tomaten-Paprika-Dip
Wer sich der Zucker-Chemie-Pampe der snacksoßenherstellenden Industrie nicht länger hingeben will, der macht sich seinen Nacho-Dip selber.
Der schmeckt dann nicht nur viel besser, er ist auch gesünder, kalorienärmer und abwechslungsreicher.
Dieses mal fiel ich über sämtliches rotes Gemüse her und räumte das Gewürzregal ab. Das Ergebnis ist ein pikanter, tiefroter Dip, auf den Nachos im Grunde genommen schon immer gewartet haben.
Zutaten für 3-4 Dipper:
- 4 kleine Zwiebeln (200 g)
- 6 Tomaten (600 g)
- 2 rote Peperoni
- 3 Knoblauchzehen
- 1/2 rote Paprika
- 1 TL Koriandersamen
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 1 TL Königskümmel
- 1 TL Schwarzkümmel
- 1 TL Anissamen
- 2 TL Erdnussöl
- 300 ml Rotwein
- Salz
Zubereitung des Nacho Dip:
Der Pfeffer und die Koriandersamen werden in einem Mörser grob zerstoßen.
Die Zwiebeln werden fein gewürfelt. Der Knoblauch sehr fein gehackt.
Die Tomaten werden grob zerteilt. Die Paprika wird in kleine Würfel geschnitten.
Mit einem Küchenbrenner werden die Peperoni vorsichtig geröstet. Dabei gilt es, die Balance zwischen Röstaromen und Brikett hin zu bekommen. Ein paar dunkle Stellen müssen sein, schwarze Flächen sind nicht OK.
Beim Kerngehäuse der Peperoni scheiden sich die Geschmacksnerven: Wer den Dip superscharf haben möchte, lässt einige oder alle Kernbereiche drin. Normaldipper entfernen das Kerngehäuse, denn darin steckt der größte Teil der Schärfe. Die Peperonis werden anschließend fein gewürfelt.
Das Erdnussöl wird in einer Pfanne erhitzt. Die Gewürze werden hinein gegeben und geröstet. Haben sie etwas Farbe angenommen, werden Knoblauch und Zwiebeln hinzu gegeben und glasig gedünstet.
Danach kommen die Paprika und die Peperoni hinzu. Das ganze gart nun etwa 10 Minuten.
Nun werden die Tomaten dazu gegeben. Diese sollen bei mittlerer Hitze zu einem Mus verkochen.
Zum Ende wird der Rotwein hinzu gegeben. Das ganze wird nun mit Salz abgeschmeckt, ggf. nachgepfeffert und durch kochen so weit reduziert, bis ein dickflüssiger Dip entstanden ist.
Dieser Nacho-Dip schmeckt heiß am besten, lässt sich jedoch auch kalt genießen.
Erstellt von Stefan am 20.07.2009
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Am 26. Juli 2009 um 14:19 Uhr
Mh, sehr lecker. Da bekommt man gleich Lust „mit-zu-dippen“. ;-)
Rezept ist gespeichert und wird sicher bald ausprobiert!
(Weil ich deinen Blog so mag, habe ich ihn kurzerhand einfach verlinkt, wenn das nicht okay ist – einfach Bescheid geben. )
lG,
~Jessy
Am 28. Oktober 2009 um 02:53 Uhr
Wer sich traut, kann das Ganze auch mal mit Habanero-Chilis probieren. Da wird der Dip noch sehr viel feuriger! Diese Chilis sind um ein Vielfaches schärfer, als Peperoni. Die ganz Mutigen können auch Naga Jolokias verwenden. Warnt eure Gäste aber unbedingt vor. Das Zeug wird höllisch scharf! ;-)