Was für ein Zufall: Morgens schrieb Lavaterra bei uns im Blog einen Kommentar und nachmittags kam die neue Kenwood-Küchenmaschine. Lavaterras Tipp, doch mal ein Lavendelbrot zu backen passte damit wie der Deckel auf den Topf.
Auf der Suche nach einem geeigneten Rezept haben wir uns hier informiert und die Zutaten ein wenig abgewandelt.
Dieses Lavendel-Honig-Brot duftet herrlich, hat eine traumhafte Konsistenz und schmeckt herzhaft (sollte man bei den Zutaten gar nicht denken).
Zutaten für einen Brotlaib:
- 300 g Roggenmehl
- 200 g Weizenmehl
- 15 g Sauerteig-Extrakt
- 25 g Hefe
- 10 g Salz
- 350 ml Wasser
- 3 EL getrocknete Lavendelblüten
- 30 g Honig
Zubereitung:
Alle Zutaten werden mit der Küchenmaschine oder mit der Hand zu einem Teig verarbeitet und gründlich verknetet. Der Teig sollte an der Oberfläche klebrig sein. Er wird zu einem Ball geformt und bei Zimmertemperatur (bitte den wärmsten Raum aussuchen, 25-28 Grad sind optimal!) gehen lassen.
Anschließend wird der Teig erneut sorgfältig durchgeknetet und nochmal 45 Minuten zum gehen in Ruhe gelassen.
Der Teig wird nun in eine längliche Brotlaibform gebracht, mit Mehl bestäubt und abgedeckt. In diesem Zustand darf er anderthalb Stunden in Ruhe weiter gehen.
Die Oberfläche wird danach mit einem (scharfen!) Messer 1-2 cm tief eingeritzt. Der Ofen sollte nun bereits auf 220 Grad vorgeheizt sein. Wichtig: Unterhitze (sofern verfügbar). Ganz unten im Ofen sollte eine feuerfeste flache Schale mit etwas Wasser (ca. 200 ml) stehen. Die sorgt während des Backens für das optimale feuchte Klima im Ofen und damit für eine perfekte Kruste.
Der Teig wird nochmal etwas in Form gebracht, ggf. nochmal etwas mit Mehl bestäubt (für die rustikale Optik) und anschließend in den Ofen geschoben. Mit Unterhitze wird er 10 Minuten gebacken. Anschließend wird auf Unter- und Oberhitze oder Umluft umgeschaltet und auf 200 Grad reduziert. So wird das Brot noch weitere 20 Minuten gebacken. Fertig ist es, wenn es eine kräftige, dunkelbraune Kruste hat. Wer auf Nummer sicher gehen will, steckt einen Holzzahnstocher hinein: Bleibt beim Herausziehen kein Teig kleben, ist das Brot fertig.
Besonders gut schmeckt das Lavendel-Honig-Brot übrigens, wenn es noch leicht warm frisch aus dem Ofen kommt – nur mit etwas Butter darauf.

Petra
Sieht ja wunderbar aus! Herzlich Willkommen im Kenwood-Club :-) Die Maschine knetet wirklich super. Einige Zusatzteile finde ich nicht so gelungen, den Nudelaufsatz (für Platten und zum Schneiden) kann ich aber uneingeschränkt empfehlen.
Biene
Sag das doch nicht ;o). Stefan träumt schon lange von selbstgemachtem Nudelteig. Damit kenne ich dann wohl direkt die nächste Anschaffung. Danke für Deine Einschätzung.
Didi
Das Lavendel-Honig-Brot klingt wirklich lecker….. aber wann und wo bzw. wie kommt nun Lavendel und Honig in das Brot?? In der Zubereitung steht nix davon :(
Stefan
@Didi: Gleich zu Beginn. Der Lavendel kommt gleich zu Anfang in die Masse. Im Text stand das ziemlich missverständlich, ich habe das gerade geändert. Danke für den Hinweis. Und: Viel Spaß beim nachbacken. Ich muss das Lavendelbrot auch dringend mal wieder backen…
Didi
Das nenne ich mal ne schnelle Antwort, danke Stefan :)
..dann kann das nachbacken ja nun losgehen…
Grüße