Hühnersuppe
Brühwürfel und Instantpulver sind bei uns tabu seit wir das erste Mal Gemüsebrühe selbst gemacht haben. Wir finden, das Instantpulver, auch die vermeintlichen BIO-Varianten, viel zu intensiv sind und das sie den Gerichten häufig einen viel zu starken Geschmack aufdrücken. Daher haben wir als Flüssigkeitsgrundlage für diese Hühnersuppe eine selbstgemachte Hühnerbrühe benutzt. Neben dem Geschmacksvorsprung zählt auch das gute Gefühl, jede Zutat zu kennen und genau zu wissen was in der Suppe drin ist. Hier sind ganz sicher keine Geschmacksverstärker und fremde Aromen drin.
Zutaten für 3-4 Portionen Hühnersuppe
- 1 Lauch
- 1 Pastinake
- 2 Möhren
- 100 ml Weißwein
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauch
- 20 g Butter
- 1/2 Bund Petersilie
- bereits gekochtes Hühnerfleisch (von einem halben Huhn oder 3-4 Hühnerschenkeln
- 1 Liter selbstgemachte Hühnerbrühe
- 100 – 125 g Nudeln (Sorte nach eigenem Geschmack)
Zubereitung der Hühnersuppe:
Zunächst wird das Hühnerfleisch gegart, sofern kein vorgegartes Fleisch zur Verfügung steht. Sehr gut eignet sich das Fleisch aus der eigen Brühenherstellung. Wenn so etwas nicht zur Hand ist kann auch eine Hühnerbrust in einer Pfanne mit etwas Öl gegart werden.
Möhren waschen und schälen und dann in 1 cm breite Schreiben schneiden. Die Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden. Die Pastinake ebenfalls waschen, schälen und in ca. 1-2 cm große Stückchen schneiden.
Den Lauch waschen, die ersten Blätter entfernen und in Scheiben schneiden. Petersilie waschen und fein hacken. Auch der Knoblauch wird fein gehackt.
In einem Topf die Butter schmelzen lassen und darin die Möhrenschreiben, die Zwiebel, den Knoblauch und die Pastinake kräftig andünsten. Dann mit dem Weißwein ablöschen, etwas köcheln lassen und dann die Hühnerbrühe dazugeben. Das ganze ca. 10 Minuten weiter köcheln lassen, dann den Lauch dazugeben und das bereits gekochte Hühnerfleisch.
Jetzt mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen und nach weiteren 10 Minuten die Nudeln und dreiviertel der Petersilie dazugeben. Wer nicht möchte, dass die Suppe etwas eintrübt bereitet die Nudeln separat zu und gibt sie erst vor dem servieren in die Suppe.
Sobald die Nudeln bißfest, bzw. weich sind (ganz nach Geschmack) ist die Suppe fertig. In Suppenschüsseln oder -Tellern servieren und mit etwas Petersilie bestreuen.
Erstellt von Sabine am 22.02.2010
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Am 22. Februar 2010 um 09:21 Uhr
Deine Brühe enthält keine zugesetzten Geschmacksverstärker, der chemische Nachweis auf Glutamat wäre in jedem Fall positiv, weil es aus der in dem Hühnerweiß enthaltenen Glutaminsäure freigesetzt wird.
Am 16. April 2010 um 13:42 Uhr
Mit der Nichtverwendung von Instant-Brühe habt Ihr sicher recht. Allerdings gibt es auch ein paar sehr gute Hersteller von Brühen oder Fonds im Glas (z.B. Menzi), die ohne Chemiekram auskommen und jede Suppe oder Soßen bereichern können, ohne dass man aufwendig zuarbeiten muß. Aber ist wohl auch Ansichtssache.