Cumberlandsoße selber machen

Wer gerne Wild mit Preiselbeersoße isst, sollte nicht versäumen es auch mal mit der Cumberlandsoße zu probieren. Man kann sie im Supermarkt fertig kaufen oder aber auch schnell selbst zubereiten, was wir in jedem Fall bevorzugen, da man so noch Einfluss auf dem Geschmack hat. Laut Wikipedia gilt die Cumberlandsoße als klassische englische und französische Tafelsauce, die kalt zu Schinken, Pasteten, Lamm- und Rindfleisch oder Wild serviert wird.

Zutaten für ca. 250 gr. Cumberlandsoße:

  • 1 Orange (unbehandelt)
  • 1 Zitrone (unbehandelt)
  • 200 gr. Johannisbeergelee
  • 1 EL Preiselbeeren (aus dem Glas)
  • 1 TL Senfpulver aus Senfkörner
  • 50 ml Rotwein
  • 1 EL Rotweinessig
  • 2 TL Orangensaft
  • 2 TL Zitronensaft
  • 1/2 TL Cayennepfeffer
  • 5 g frischer Ingwer

Zubereitung der Cumberlandsauce:

Zuerst die Senfkörner mit einem Mörser zu einem feinen Pulver zerreiben.

Dann mit einem Zestenschneider die ganze Orange  und die halbe Zitrone dünn abschälen.  Die Orange und die Zitrone auspressen und den Saft jeweils beiseite stellen.

In einem kleinen Topf den Rotwein erhitzen und darin die Orangen- und Zitronenzesten weich kochen (3-4 Minuten genügen) und abkühlen lassen.

Das Johannisbeergelee durch ein feines Sieb drücken, da sich so die geleeartige Konsistenz zu einer schönen sämigen Soße verändert.

Das Senfpulver mit dem Rotweinessig glatt rühren und unter die Johannisbeergelee, bzw. jetzt Soße rühren. Jetzt die Preiselbeeren ebenfalls durch das feine Sieb streichen und dazugeben.

Anmerkung: Dieses Rezept für Cumberlandsoße auch mit frischen Preiselbeeren zubereitet werden. Eine schöne Anleitung dafür findet sich aktuell bei Lamiacucina.

Jetzt den Ingwer schälen und in sehr feine Stückchen schneiden und unter die Johannis-/Preiselbeersoße geben. Jetzt auch die Orangen- und Zitronenzesten darunterrühren.

Mit Cayennepfeffer würzen und dem  Orangen- sowie Zitronensaft dazugeben. Wenn man es scharf mag kann man noch etwas Cyennepfeffer in die Cumberlandsoße geben.



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Erstellt von Stefan am 11.01.2010
Einsortiert in die Kategorien: Beilagen & Soßen | Eigenschaften | Rezepte | vegetarisch

4 Reaktionen zu “Cumberlandsoße selber machen”

  1. Mestolo

    Ich muss meinen Zestenschneider suchen… Cumberlandsauce schmeckt auch gut zu Käse.

  2. lamiacucina

    euren Zestenschneider besitze ich auch, bin aber damit nicht in der Lage Zesten zu schneiden. Seither schäle und schneide sie mit dem Messer.

  3. Stefan

    @lamiacucina: Bei uns ging das auch nicht so einfach mit dem Zestenschneider. Man musste erstaunlich stark drücken und den richtigen Winkel erwischen. Die Streifenschneidemethode ist bestimmt genauso gut. Oder mit anderen Worten: Für Cumberlandsauce bloß kein Spezialgerät kaufen ;-)

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