Im Web gibt es wohl wirklich nichts, was es nicht gibt. Selbst zu Käsekuchen gibt es eine eigene Website: www.kaesekuchen.de. Angeregt durch einen Blogeintrag habe ich an Ostern meinen ersten Käsekuchen gebacken. In vielen Rezepten wird allerdings Vanillepudding verwendet.
Keine Ahnung warum – aber wenn ich schon backe, dann möglichst ohne Fertigprodukte und so bin ich auf der Käsekuchenwebsite beim Amerikanischen Käsekuchen hängengeblieben. Ich denke, das Ergebnis gibt mir recht – es geht prima auch ohne.
Zutaten für den Teig (28er Springform):
Zutaten für den Belag:
- 25 g Mehl
- 75 Butter
- 100 g Zucker
- 2 Eigelb
- 3 Eier
- 3/4 abgeriebene Zitronenschale (einer unbehandelten Zitrone)
- 5 g Bourbon Vanillezucker
- 800 g Frischkäse (Doppelrahm)
- 5 TL Milch
Zubereitung:
Die Butter am besten vorher aus dem Kühlschrank nehmen und weich werden lassen. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem geschmeidigen Teig kneten oder von der Küchenmaschine kneten lassen. Anschließend in eine Klarsicht- oder Alufolie einwickeln und ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Dann die Hälfte des Teiges nehmen und ausrollen und auf den mit Butter eingefetten Springformboden auslegen. Mit der Gabel ein paarmal einstechen und im auf 200° Grad vorgeheizten Backofen rund 10-15 Minuten vorbacken.
Währenddessen den Belag vorbereiten.
Die weiche Butter, den Zucker und den Bourbonvanillezucker schaumig schlagen. Den Frischkäse mit der Milch und der abgeriebenen Zitronenschale, die beiden Eigelb und die drei ganzen Eier sowie das Mehl dazugeben und cremig rühren.
Die andere Teighälfte ausrollen und zu schmalen Streifen für den Kuchenrand formen. Damit den gefetteten Rand in der Springform auskleiden. Die Creme einfüllen. Den Backofen auf 125° Grad abkühlen und den Kuchen bei dieser Wärme rund 1 Stunde backen. Nach der Stunde den Backofen auf 200°Grad hoch drehen und den Kuchen rund 10 Minuten weiterbacken lassen. Um auf Nummer sicher zu gehen habe ich ihn danach abgedeckt und nochmal 5 Minuten im Ofen backen lassen.
Anschließend in der Form abkühlen lassen und mindestens 2 Stunden kaltstellen. Leicht gekühlt schmeckt er am besten – auch wenn es schwerfällt ;o).
Barbara
Bonbonvanillezucker?! ;-)
Sehr lecker, der ist Euch super gelungen!!!
Das mit dem Mürbeteigboden vorbacken und den Rand erst danach, finde ich gut – mir ist beim Vorbacken nämlich der Rand etwas braun geworden.
Biene
Oh – da war wohl der Wunsch Vater des Gedanken ;o). Ist korrigiert… nicht das noch jemand versucht Bonbonvanille zu bekommen…
nysa
ich verstehe auch nicht, warum bei einigen käsekucherezepte vanillepudding reinkommt, denn es geht ja auch ohne. der käsekuchen ist toll geworden. bonbonvanillezucker… das wär doch mal was :-))) lg
Biene
@nysa: Vermutlich ist es mit dem Pulver eine geschmacklich sichere Nummer. Aber ich finde es auch eher seltsam, da ich dann eigentlich auch gleich eine Backmischung nehmen kann.
Und an der Vermarktung des Bonbonvanillezucker arbeitet ich ;o).
gabby
also ich weiß nicht so recht..irgendie wird mein kuchen nicht fest…ist das normal????also er ist nun über 1 stunde am backen und immernoch weich wie pudding…komisch…weiß jemand wieso? wird er beim abkühlen erst fest???HMMMMMMMMMMMMM…………
Biene
@gabby: Hoffe es ist noch was daraus geworden?
Ich habe eben nochmal die Zutatenmengen gecheckt – müssten eigentlich passen. Ist er den weich geblieben? Meine aber das unserer schon im Ofen fest wurde und nicht erst hinter.
gabby
@biene:
danke für deine antwort =) ja er ist in den letzten 5 minuten fest geworden =) ganz plötzlich…
ich habe auf den boden noch ein paar mandarinen gegeben und in den teig zitronensaft…
ich glaube das war der beste kuchen, den ich je gemacht habe ;)
Vielen dank an den rezept – hersteller =)