Das Apfelkuchenerlebnis an der Eigernordwand lies mich einfach nicht los – ich wollte unbedingt probieren ob ich den Apfelkuchen mit geraspelten Äpfeln nachbacken kann. Am nächsten kamen dabei Rezepte für Steirischen Apfelkuchen. Allerdings habe ich auf das Teiggitter und die Konfitüre verzichtet – damit ist es vermutlich nicht mehr steirisch, dafür schon verdammt nah am Eigernordwand-Apfelkuchen. Aber ein Rezept das 1:1 passt, habe ich einfach nicht gefunden. Macht jetzt aber auch nichts mehr, den das Ergebnis war wirklich lecker – fehlte nur der Ausblick ;o).
Zutaten für den Teig und eine 26er Springform:
- 600 g Mehl
- 1 Packung Backpulver
- 200 g Margarine
- 40 g Zucker
- 1/2 TL Salz
- 1/4 Liter Milch
- etwas Butter für die Springform
Zutaten für den Belag:
- 1500 g Äpfel (Boskop oder Braeburn)
- 80 g Zucker (oder ggf. mehr wenn man es besonderst süß mag)
- 4 EL Zitronensaft (Saft ca. einer Zitrone)
- Zitronenschale einer unbehandelten Zitrone
- 1 TL Zimt
- 100 g Mandelblättchen
- 1 Eigelb
Zubereitung:
Das Mehl, die Margarine, das Backpulver, den Zucker, das Salz und die Milch in eine Schüssel geben und zu einem Teig kneten, bzw. kneten lassen. Teigkugel in eine Frischhaltefolie wickeln und kalt stellen.
Zitronenschale der Zitrone (nur das Gelbe) abraspeln. Dann die Zitrone auspressen. Äpfel schälen und grob raspeln und zusammen mit dem Zitronensaft in ein Schüssel geben und gut vermengen damit die Äpfel nicht zu braun werden. Den Zucker, den Zitronenabrieb, den Zimt, die Mandeln und das Ei dazu geben und wieder gut vermengen.
Springform mit Butter gut einfetten und den Backofen auf 200° Grad vorheizen.
Den Teig jetzt ausrollen, in die Springform legen und mit einer Kuchengabel mehrmals den Boden einstechen. Bei mir war es etwas zuviel Teig für die Form, den Überhang habe ich einfach abgeschnitten. Wobei ich beim nächsten Mal die Menge der Füllung erhöhen werden und dann eine größere Form nehme – dann sollte es wieder passen. Jetzt die Apfelmasse gut ausdrücken, damit sie nicht zu feucht ist und in die Form geben. Etwas andrücken und ab damit in den Backofen.
Nach rund 35-45 Minuten ist der Kuchen fertig und schmeckt noch warm mit frisch aufgeschlagener Sahne am Besten.
Nachtrag: Auch kalt, einen Tag später schmeckt er noch lecker. Trotzdem am besten auch direkt warm probieren.
Eva
der sieht unwahrscheinlich lecker aus!!
Barbara
Das Rahmhäubchen fehlt auch noch. ;-)
Sonst sieht er wirklich klasse aus und liest sich auch sehr lecker. Schön, Eure kleine Auszeit – der Ausblick war ja wirklich ein Traum! :-)
Bolliskitchen
Sieht lecker aus!
Aber echt, 600g Mehl? Hattest Du eine Megakuchenform?
Biene
@Bolliskitchen: Zugegeben – ich hatte zuviel Teig. Das Problem, die Hälfte der Zutaten wäre zu wenig gewesen, daher habe ich die tatsächlich genommenen Mengen aufgeschrieben. Ich würde beim nächsten Mal die Füllung erhöhen und eine größere Form nehmen oder noch eine zweite kleine Form füllen. Aber es einfach abändern getraue ich mir nicht…
Maria
Schmeckt sehr gut!!!
Für eilige: mit Blätterteig gehts ruckzuck und ist genau so lecker.
Pissarro
Man kann es kaum erwarten, diesen Kuchen aus den Ofen zu holen. Denn er schaut nicht nur lecker aus sondern schmeckte auch so. Danke fürs Rezept.
hmnnn lecka
tolles rezept! danke