Nicht immer braucht es Soße zu einem Fleisch – aber zumindest ein Chutney mögen wir gerne dazu. Und wenn es nach uns geht, umso ausgefallener umso besser. Daher hat uns die Idee von Highfoodality Physalis zu verwenden ausgesprochen gut gefallen. Die leicht säuerliche Frucht in Kombination mit Paprika, Ingwer und der Schärfe von Piri-Piri-Schotten versprach ein besonderes Geschmackserlebnis und enttäuschte uns nicht.
Zutaten für 5-6 Portionen
- 300 g Physalis
- 3 Zwiebeln (280 g)
- 100 ml Weißweinessig
- 80 g brauner Zucker
- 35 g Ingwer
- 2 Piri-Piri-Schoten (aus dem Glas)
Zubereitung des Physalis-Chutney
Zuerst die Blätter, den sogenannten Blütenkelch, entfernen. Aber Achtung die Früchte kleben etwas. Dann die Früchte waschen und halbieren. Die Paprika ebenfalls waschen, entkernen und in kleine Würfelchen schneiden. Zwiebel enthäuten und Ingwer schälen. Die Zwiebeln und den Ingwer anschließend sehr fein würfeln. Jetzt noch die Piri-Piri-Schote in sehr kleine Stückchen schneiden.
Alle Zutaten werden auf einmal in einen Topf geben. Also Zwiebel-, Paprika- und Ingwerwürfelchen sowie die halbierten Physalis und die Piri-Piri. Dann noch den Weißweinessig und den braunen Zucker dazugeben. Alles zusammen aufkochen. Danach die Hitze reduzieren und offen rund 30 Minuten köcheln lassen. Die Flüssigkeit sollte einkochen aber nicht vollständig, so das das Chutney eine etwas fließende Konsistenz behält.
Danach abkühlen lassen. Wir haben es zu Schweinefilet serviert. Aber es passt sicher auch zu anderem Fleisch und vor allem eignet es sich sicher ideal zu Grillfleisch. Der Sommer oder zumindest ein paar wärmere Tage dürfen also gerne kommen ;-)

Marita W.
Hallo,
da die meisten nicht wissen, was eine Physalis ist, habe ich etwas recherchiert.
Die Physalis kommt eigentlich aus Süd-Amerika, wird aber dank neuer, klimatische geeigneter Anbaugebiete ebenfalls in Südafrika, Australien und Neuseeland angebaut und von November/Dezember bis ca. Juli global exportiert. Die Physalis ist auch unter dem Namen der Kapstachelbeere bekannt. Sie gehört als kirschgroße Frucht zur Familie der Nachtschattengewächse und ist somit mit einer Kartoffel verwandt! Der Geschmack ist angenehm süß-sauer und ist geschmacklich mit keiner anderen Frucht zu vergleichen. Also einfach mal im gutsortierten Supermarkt zugreifen und ausprobieren. VG, Marita
Casa Belinda
…probiert doch mal ein total leckeres Chutney aus Holunder, Physalis und Zitronensaft + Fruchtfleisch, beim Einkochen(wie Marmelade) 3-5 Nelken (auf ca,1 l Gesamtmenge) mitkochen und vor dem
Pürrieren herausnehmen. Sowohl als Zugabe zu Ziegenkäse, als auch zu Braten total lecker –
meine Gäste lieben es auch als Brotaufstrich. Anstelle Holunder habe ich es auch mit getrockneten Preisselbeeren zubereitet, wobei man weniger Zucker benötigt.
Stefanie
Boah, das sieht mega-gesund aus. Wenn es außerdem noch lecker ist, dann Jackpot. Gerade Physalis soll sehr reich an Vitaminen sein. Werde es mal am Wochenende ausprobieren.
Danke für das Rezept.
Beste Grüße
Stefanie