Prognose: 20° Grad, leicht windig und ganztägig Sonnenschein – oder anders formuliert, optimales Grillwetter :-).
Bereits am Freitag zeichnete sich eine Schönwetterlage für den Samstag ab. Also zog ich den Samstagseinkauf vor und besorgte direkt die Zutaten für die selbstgemachte Grillmarinade. Eigentlich gibt es eingelegtes Fleisch ja in jeder Fleischtheke, aber irgendwie schmeckt da doch alles gleich und man will eigentlich gar nicht wirklich wissen was in der Industriemarinade steckt.
Bei unserer Rotwein-Kräuter-Grillmarinade kennen wir zum einen die Zutaten ganz genau und zum anderen schmeckt sie einfach anders und gibt dem Fleisch einen ganz besonderen Geschmack.
Wichtig dabei, das Fleisch sollte über Nacht in der Marinade liegen damit sie auch wirklich ins Fleisch ziehen kann. Wir haben mit der Marinade Puten-, Rind- und Schweinefleisch eingelegt. Wobei wir beim nächsten Mal auf das Schwein verzichten würden. Die Marinade passte eindeutig besonders gut zur Pute und zum Rind.
Zutaten für ca. 1 Kilo Fleisch:
- 70 ml Olivenöl
- 80 ml trockener Rotwein
- 4 EL Zitronensaft
- 4 Knoblauchzehen
- 2 EL scharfer Senf
- 15 g Petersilie (ohne Stiele)
- 3 TL Oregano
- 2 TL Thymian ( ca. 3 Zweige)
- 2 Zweige Rosmarin
- 2 TL Pfeffer
Zubereitung der Rotwein-Kräuter-Grillmarinade (am besten das Fleisch damit am Vortag einlegen):
Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Stiele der Petersilie entfernen und Petersilie grob hacken. Den Thymian ebenso grob hacken. Sollten es verholzte Stiele sein, die Blättchen abzupfen. Die Rosmarinnadeln abzupfen und ebenfalls grob hacken. 2 TL Pfeffer grob mörsern.
Zitrone auspressen.
In eine Schüssel das Olivenöl, den Rotwein und den Zitronensaft geben. Dazu das Oregano, den Thymian, den Rosmarin, die Petersilie, den Senf und den Knoblauch geben sowie den gemörserten Pfeffer. Alles gut miteinander verrühren. Fertig.
In eine Tüte das erste Stück Fleisch und etwas von der Marinade geben. Das Fleisch damit ringsum einreiben. Dann nach und nach die Fleischstücke und Marinade dazugeben. Die Marinade sollte gut verteilt sein. Dann den Beutel gut verschließen und über Nacht im Kühlschrank lagern.
Uns schmeckte das Fleisch mit der Marinade so gut, das wir auf jegliche Soßen verzichtet haben.

Larissa
Durch das Öl wird das Fleisch so schön weich. Dadurch bekommt man selbst das trockenste Stück Fleisch richtig saftig. Besonders gut wirkt das bei Schweinerückensteaks.
Monika
Klasse Rezept und klasse Fotos! Vielen Dank dafür!
Col Pain
Eine sehr schöne Marinade für direkt gegrillte Fleischstücke, wie zum Beispiel Nackensteaks. Bei Gelegenheit werden wir mal versuchen, ob diese Marinade auch für größere Fleischstücke beim indirekten Grillen und Smoken geeignet ist. Danke für das Rezept!