Schon vor längerem bin ich beim Rezeptestöbern auf Lamiacucina über „Capunet di Celeste (Gnocchetti con spinaci)“ gestolpert. Klasse beschrieben, tolles Bild. Jetzt endlich bin ich dazugekommen es in ähnlicher Weise auszuprobieren. Ich habe Capunet di Celeste noch nie vorher gegessen, von daher weiß ich nicht wie nah ich am „Original“ war – aber geschmeckt hat es :o) und unser frischer Salbei aus dem Garten kam für die Hühnerbrustfilets auch endlich mal wieder zu Einsatz.
Zutaten für 4 Personen:
- 750 g gefrorener Blattspinat (bereits zerkleinert)
- 100 g altes, getrocknetes Weissbrot (bitte kein fertiges Paniermehl)
- 1 große Zwiebel
- 1 Bund Petersilie
- Butter
- Muskatnuss
- 2-3 kleine Eier
- ca. 10 EL Löffel Weissmehl
- Salz
- Parmesan
- 3-4 Knoblauchzehen
- Butter
- 4 Hühnerbrustfilets
- 1 gute Handvoll frische Salbeiblätter
- 2 TL Rote Beeren
- Butter
- 250 g Cocktailtomaten
Zubereitung Spinatknödel
Da ich für das Formen von Gnocchi nicht die Ruhe hatte wurden es bei uns Knödel. Für die Planung bitte beachten, das der Teig ca. 1 Stunde kühlgestellt werden muss.
Zuerst das trockenen Weissbrot mit einer Bircherreibe fein mahlen und in einer unbeschichteten Pfanne – ohne Fett – hellbraun anbraten. Den vorher aufgetauten Spinat gut auspressen, damit die Masse nicht zu feucht wird. Die Zwiebel und die Petersilie fein hacken. Knoblauch sehen in ganz feine Scheiben schneiden. Parmesan reiben.
Etwa 25 g Butter leicht anbräunen und die Zwiebeln darin kurz anbraten (die Temperatur dabei zurücknehmen). Den Spinat dazugeben kurz mit braten und dann abkühlen lassen.
Sobald die Masse abgekühlt ist das geröstete Weissbrot und die Petersilie unterheben und mit reichlich Salz und Mußkatnuss würzen. Dann die Eier dazugeben – vorsichtshalber erst nur Eines. Jetzt das Mehl über die Masse sieben und zu einem dicken Teig verarbeiten. Falls der Teig noch zu sehr klebt noch mehr Mehl dazugeben. Das ganze für etwa eine Stunde in den Kühlschrank geben damit sich die Bindung entwickeln kann.
Nach der Ruhezeit einen Topf mit Salzwasser zum kochen bringen. Mit zwei Teelöffeln lässt sich die typischere Gnocchiform „abstechen“ – allerdings fehlte mir die Zeit und ich habe mit den Händen kleine Klösschen geformt. Die Klöschen in das leicht siedende Salzwasser geben und herausheben sobald sie auf der Wasseroberfläche schwimmen.
Parallel dazu die Knoblauchscheiben in der Butter leicht anbräunen. Sobald die Klösse fertig sind mit dem geriebenen Parmesan bestreuen und der Butter mit dem Knoblauch übergießen.
Hähnchenbrustfilets zusammen mit den Spinatknödeln servieren und es sich einfach schmecken lassen :o).
Zubereitung Salbei-Hähnchenbrustfilet
Hähnchenbrust waschen und mit Küchenkrepp trocken tupfen. Salbeiblätter fein hacken und die Roten Beeren fein mörsern. Die Cocktailtomaten waschen und halbieren. Die Hähnchenbrustfilets mit dem Salbei einreiben.
In einer Pfanne ca. 1-2 EL Butter schmelzen lassen, die gemörserten roten Beeren und die Filets dazugeben und auf nicht zu heißer Flamme darin braten. Kurz bevor die Hähnchenbrustfilets fertig sind die Cocktailtomaten dazugeben und noch kurz mit anbraten.
sammelhamster
hmm, schaut lecker aus!
das mit den „großen“ knödeln ist keine schlechte idee, mir fehlt meist die geduld zum herstellen der minis, deswegen lasse ich es dann oft gleich bleiben.
aber so ist es eine feine alternative :-)