Ob zu Zweit oder zu Dritt – kochen mit anderen macht einfach mehr Spaß. Ab und an kochen wir daher auch gerne mit Freunden. Meist nehmen wir uns einen Cocktail, eine Vorspeise, ein Hauptgericht und noch einen Nachtisch vor. Da wir natürlich auch hier die Kamera immer im Anschlag haben, stehen wir durchaus schon mal einen halben Tag in der Küche. Das Ergebnis am Abend – glücklich, satt und Hundemüde ;-). Dieses Mal wurde die Idee samt Zutaten für den Nachtisch gleich mitgebracht. Einfach, schnell zubereitet und lecker sollte er sein. In allen drei Punkten bekommt der „Apfel im Studel-Hut mit Vanilleeis“ Bestnoten. Und, wer ein paar Töpfchen mehr macht, kann diese prima am nächsten Tag nochmal im Backofen warm machen und ein zweites Mal genießen.
Zutaten für 6 Förmchen (Durchmesser ca. 10-11 cm):
- 900 g Äpfel (kochfest)
- 30 g Zucker (bei sauren Äpfel etwas mehr nehmen)
- 2 TL Zimtpulver
- 100 g Sultaninen
- 30 g Butter
- Blätterteig (Rolle mit 275 g)
- Vanilleeis (pro Portion ein oder zwei Kugeln/ca. 500 ml )
- 6 feuerfeste Formen (wir mussten zwei Sorten mixen)
Zubereitung:
Das Kerngehäuse entfernen und die Äpfel schälen. Die Äpfel in kleine Stückchen schneiden (aber nicht zu klein, es soll am Ende kein Mus entstehen). Zucker mit dem Zimt vermischen und über die Äpfel geben. Die Sultaninen dazugeben und alles gut vermischen.
Mit einem der Förmchen 6 „Deckel“ ausstechen. Dann die Apfelmischung gleichmäßig auf die Förmchen verteilen. Über jede feuerfeste Form 1/6 der Butter in kleinen Stückchen geben und dann mit dem Blätterteig-Deckel verschließen.
Im 180°C vorgewärmten Backofen rund 25-30 Minuten backen. Sobald der Blätterteig Farbe annimmt, ist der Apfel mit Strudelhut fertig.
Perfekt wird der Nachtisch mit ein oder zwei Kugeln Vanilleeis. Leider haben wir nach wie vor noch keine Eismaschine. Von daher mussten wir es dazukaufen. Aber das hat die Gesamtnote nicht wirklich negativ beeinflusst. Der Nachtisch war auf jeden Fall ein toller Abschluss eines gelungen gemeinsamen Kochtags.

Dirk
Freut mich, dass es Euch geschmeckt hat :-)
Kleiner Tipp, für alle die das Dessert nachkochen: alternativ zu den Rosinen können auch in Rum eingelegte Rosinen verwendet werden. Vorallem in der Winterzeit bietet es sich auch an, zusätzlich noch eine kleine Menge Mandel-Stäbchen/Stückchen zuzugeben.
Dirk
Bevor ich es vergesse: für alle Disney-Fans: ja, mein „Signature Dessert“ ist von Buffalo Bill’s Wild West Show in Disneyland Paris inspiriert.
Kleiner Tipp: der Dessert kann auch schnell und einfach vorbereitet werden, bevor die Gäste eintreffen. Während man dann beim Hauptgang sitzt, einfach nur noch schnell in den Ofen schieben.
Sabine
…danke für die Ergänzung. Werde es im Winter mit Sicherheit mit Mandelstiften und eingelegten Rosinen wiederholen :-)
Svenja
Hhm, als echter Dessertfan schreit dieses Rezept förmlich „mach mich nach“. Obwohl ich es mir wohl eher bis zum Herbst aufhebe, die Mischung der Äpfel mit Rosinen und Zimt klingt für mich eher nach kälteren Tagen als nach Sommer ;)