Da sich Suppen prima einfrieren lassen und man unter der Woche damit schnell eine leckere Mahlzeit zaubern kann wurde heute mal wieder auf Vorrat gekocht. Bei den Zutatenberge frage ich mich zwar jedes Mal ob es nicht übertrieben ist, aber hinterher freue ich mich dann doch über die einzufrierenden Portionen.
Und bei der Apfelsuppe hier ganz besonders: Die Kombination Apfel, Paprika und Chili ist klasse, leicht süßlich und doch scharf…
Zutaten für ca. 6 große Apfelsuppenschüsseln:
- 8 große Äpfel
- 8 Paprika (rot und grün)
- 8 mittelgroße Zwiebeln
- 4 Knoblauchzehen
- 2 Salatgurken
- 750 ml Gemüsebrühe
- 2 TL schwarze Pfefferkörner
- 2 TL Chiliflocken
- 2 TL Koriandersammen
- 6 Pimentbeeren
- 4 Scheiben Tostbrot
- Salz
- ca. 50 g Butter
Zubereitung:
Äpfel und Gurke schälen und in ca. 1,5 x 1,5 cm große Würfel schneiden. Paprika waschen, entkernen und fein würfeln. Zwiebeln schälen und grob würfeln. Knoblauch schälen und fein hacken. Toastbrot würfeln.
Pfefferkörner, Chiliflocken, Koriandersammen und Pimentbeeren in einen Mörser geben und fein zermahlen.
In einen großen Topf ca. 40 g Butter schmelzen lassen, darin die Zwiebeln und den Knoblauch andünsten. Nach ca. 5 Minuten die Paprika dazugeben und bei geschlossenem Deckel alles zusammen rund 5 Minuten schmoren lassen. Dann die Äpfel mit der Gurke und der Brühe dazugeben. Umrühren und rund 30 Minten auf mittlerer Flamme köcheln lassen. Die Apfelsuppe gelegentlich umrühren. Nach rund 15 Minuten die gemörserten Gewürze dazugeben und gut umrühren. Nach 5 Minuten probieren und ggf. noch salzen oder pfeffern.
Parallel das Toastbrot in einer kleinen Pfanne mit ca. 10 g Butter knusprig rösten.
Zum Schluss etwa die Hälfte der Suppe abschöpfen. Eine Hälfte pürieren. In den Suppenteller zuerst die pürrierte Suppe geben, in die Mitte ein Klacks nicht pürierte Suppe und die Croutons geben. Mit Schnittlauch garnieren und genießen. Man kann natürlich auch die komplette Apfelsuppe pürieren, wir mögen es aber ganz gerne, wenn man in einer Suppe auch noch ein paar Zutaten anhand der Stückchen erschmecken kann ;o).
herbert
Klingt sehr lecker, allerdings würde ich für mich weniger Knoblauch nehmen, ich mag es eher, wenn man nur einen Hauch davon verspürt als wenn man die geballte Kraft (riecht) spürt.
Hedonistin
Ich glaube, da werde ich evt eher Ingwer nehmen als Knoblauch – aber nachgekocht wird dieses Süppchen auf jeden Fall. Das ist genau mein Geschmack.
herbert
Das mit dem Ingwer ist eine gute Idee, ich bin Ingwerfan
rita
Lang lebe die gefallte Kraft!
Stefan
@Herbert: Der Knoblauch kling mengenmäßig viel, auf diese Riesenmenge Zutaten (Mannschaftsversorgung) relativiert er sich allerdings dann wieder. Geschmacklich war er nicht bei der Hauptakteuren.
Ingwer ist allerdings wirklich eine grandiose Idee. Klasse!
Barbara
Ich würde wahrscheinlich mehr Knoblauch nehmen – und Ingwer wäre mir nicht mehr ungarisch genug… ;-)
Aber eine tolle Suppe und eine gute Idee, Suppe vorzukochen und einzufrieren. Das sollte ich auch mal wieder machen, so hat man doch schnell ein sinnvolles Mittagessen.
che borko
Ist das Original aus Ungarn?
Klingt auf jeden fall viel zu exotisch :)
Biene
@che borko: Um ehrlich zu sein, keine Ahnung, vermutlich eher nicht. Aber bei der vielen Paprika lag der Titel nahe ;o).
che borko
okay, passt :)
Micha
Klasse Rezept. Danke dafür. Habe sie mit Knoblauch und einmal mit Ingwer probiert. Hat beides was. Auf jedenfall sehr zu empfehlen.