Da wir eher ländlich leben sind ausgefallene und vor allem frische Zutaten oft nur schwer oder gar nicht zu bekommen. Daher verschlägt es uns ab und zu in die leider etwas entfernt liegende Metro. Der letzte Beutezug hat uns frische Jacobsmuscheln beschert, die wir bisher nur vom Namen her kannten. Pastinaken hätten wir vermutlich auch hier bekommen, da wir das Gemüse aber beide auch noch nicht kannten wurde es direkt gleich mit eingepackt und zu einem gemeinsamen Gericht verarbeitet.
Beides gab‘ es bei uns aber nicht zum letzten Mal. Die Jacobsmuscheln waren super zart und geschmacklich schon irgendwie etwas besonderes.
Zutaten für 3 Personen:
- 9 Jacobsmuscheln
- ca. 500 g Pastinaken
- 2 Möhren
- 1 große Zwiebel
- 1 Apfel
- 120 ml Sahne
- etwas frischen Zitronensaft
- Salz & Pfeffer
- Butter
- Butterschmalz
- Beilage z.B. Spagetti
Zubereitung:
Die Pastinaken und Möhren schälen und in dünne Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und würfeln. Den Apfel ebenfalls schälen und in kleine Stücke schneiden. In eine Pfanne etwas Butterschmalz geben und schmelzen, die Zwiebeln darin kurz glasieren und dann die Karotten und kurz drauf die Pastinaken dazugeben. Nach 5 Minuten den Apfel dazugeben und die Sahne. Gut vermischen und bissfest garen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Jacbosmuschel ggf. etwas mit Küchenkrepp abtupfen. In einer Pfanne Butter zum schmelzen bringen, ein paar Spritzer Zitrone in die Butter geben und dann die Jacobsmuscheln in die Pfanne setzten und von beiden Seiten kurz anbraten. Unsere waren glaube ich perfekt – warm, leicht angebraten und super zart. Wenn man die Muscheln zu lange brät, werden sie anscheinende gummiartig von der Konsistenz, also lieber kürzer als zu lang. Bei uns müssten es so 2 Minuten pro Seite gewesen sein. Unsere Nudeln sahen zwar nett aus, aber mir war es zuviel Nudel – Spagetti No1. denke ich hätten besser gepasst.
Barbara
Da geht es mir ähnlich wie Euch, aber dadurch dass manche Zutaten schwierig und nur entfernt zu bekommen sind, bleiben sie etwas besonderes – und das ist ja auch nicht schlecht!
Jakobsmuscheln liebe ich auch! Ich mag sie auch einfach roh essen oder nur leicht angebraten mit einem frischen Baguette.
mipi
Tolles Gericht. Das kann man ohne Beilagen sicher gut als Vorspeise reichen.
Biene
@Barbara: Stimmt – so herum habe ich es noch gar nicht gesehen. Aber hast recht, ich genieße es jetzt ganz anders, wenn ich dann mal in die Metro, eine Markthalle oder einen besonderen Feinkostladen komme :o).
@mipi: Jacobsmuscheln dürften sich hervorragend als Vorspeise eignen – wobei ich dann evtl. auch einfach nur eine leichte Sauce oder einen Schaum dazumachen würde. Bringst mich glatt auf eine Idee ;o).