Archiv der Kategorie 'Planungsfehler'

Induktionsherd: Wunsch und Wirklichkeit…

Montag, den 19. Februar 2007

Süßsaurer Zwiebel-LachsUnsere Hausbaukarriere haben wir als Gelegenheitsköche begonnen: Ab und zu wurde mal was größeres gekocht, häufig Kleinigkeiten, manchmal nur Kaffee. Dementsprechend fiel die Wahl unseres Kochfeldes beim Küchenkauf aus: Eine „Standard-Ceran-Variante“ ohne großen Schnickschnack.

Seit einigen Monaten haben wir das Kochen entdeckt. Und damit steigen nicht nur die Lebensmittelkosten, sondern auch die Werte auf dem Stromzähler. Unwillkürlich kommt man ins Grübeln: Wäre ein Induktionskochfeld vielleicht doch die bessere Wahl gewesen? Neben den vielen (mehr …)

Einrichtungsempfehlung

Freitag, den 18. August 2006

Urinal im DoppelpackUrinale im Bad oder der Toilette erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Selbst wenn ein großes Ausstattungsbudget bei der Bemusterung des neuen Hauses zur Verfügung steht, sollte man kurz innehalten und überlegen, ob das Geld für diese Einrichtungsvariante wirklich sinnvoll investiert ist.

[gesehen bei andi.de]

Ein Vorteil von Holzständerböden

Donnerstag, den 17. August 2006

Zwischenböden in Häusern, die eine Holzständerrahmenkonstruktion haben, haben Nachteile. Dazu demnächst mal etwas mehr. Gestern durften wir einen Vorteil einer solchen Zwischendecke kennenlernen.

Vor einiger Zeit haben wir festgestellt, dass wir bei der Planung des Kabelauslasses für die Lampe über dem Esszimmertisch ordentlich daneben gegriffen haben: Etwa einen Meter vom Ziel entfernt verließ das Kabel die Decke. In Beton hätte das bedeutet: Entweder Kabelkanal oder Putz/Tapete aufreißen.

Kabel in der Zwischendecke verlegt

In einer Holzdecke läßt sich so ein Kabel komfortabel innerhalb der Decke einen Meter nach links angeln. Kleines Loch in der Decke wieder verschließen, und fertig ist die Angelegenheit.

Undicht: Löcher im Haus

Freitag, den 11. August 2006

Dein Haus hat LöcherAuf immobilienscout24 fand ich eine schöne Lösung, um mit einem einzigen Bild darzustellen: „Dein Haus hat Löcher!“ Der Text ist ein Werbetext der KFW-Bankengruppe und weist auf aktuelle Förderungsmöglichkeiten für energiesparende Bauweise hin.

Aber das Bild ist cool…

Das Schlüsselerlebnis…

Dienstag, den 1. August 2006

… liegt heute genau ein Jahr zurück. Vor einem Jahr haben wir nach einer Mamutübergabesitzung die Schlüssel für unsere neue Haustür erhalten – und damit unser Haus.

Schlüsselübergabe

Damals haben wir uns gefragt, ob es wohl besonders penibel war, jede Kleinigkeit in das Abnahmeprotokoll aufnehmen zu lassen. Heute wissen wir: Es war wohl nicht zu kleinlich. Denn gemacht wird nur, was festgehalten wird.

Zwischenzeitlich wurden alle Punkte unserer Reklamationsliste von damals erledigt. Mit 3 Ausnahmen: Für die fehlenden Spülschächte und die Garage mit integriertem Wasserdach bekamen wir schriftliche Stellungnahmen, in denen uns jeweils mitgeteilt wurde, dass dadurch keine Probleme zu erwarten seien. Wir werden das rechtzeitig vor Ablauf der Gewährleistungsfrist prüfen (lassen). Das Problem mit der Dusche ist heute leider immer noch nicht gelöst. Dummerweise haben wir die Restzahlung längst ausgeführt, so dass uns heute jedes Druckmittel fehlt, um eine Lösung zu beschleunigen.

Damit das hier nicht zu negativ wird (mehr …)

Logistik auf der Baustelle

Freitag, den 28. Juli 2006

Arbeitsaufteilung auf der Baustelle
[Via sinn-frei.com]

Transversale-Gegner

Mittwoch, den 12. Juli 2006

Es findet ein Umdenken in vielen Köpfen statt.

LKWGing es vor einigen Wochen vielen Anwohnern noch darum, den Verlauf der geplanten Straße „Transversale“ ein paar hundert Meter von sich weg zu schieben, wird nun immer mehr Menschen klar, dass der geplante Straßenabschnitt nur ein weiterer Mosaikstein für einen folgenreichen Effekt ist: „Hol‘ den Schwerverkehr von der Autobahn und leite ihn durch den Odenwald„. Einige reden schon von der „Odenwaldschnellstraße“.

Heute Abend findet in Hemsbach die Gründungsveranstaltung der „Transversale-Gegner“ statt, zu der auch Menschen aus der weiteren Umgebung herzlich eingeladen sind: 19 Uhr, Gemeindesaal Hemsbach.

Es gibt noch eine ganze Reihe von Ortschaften, die friedlich vor sich hin schlummern und nicht ahnen, dass hier bei uns im südöstlichen Odenwald gerade eine weitere Pforte geöffnet wird, durch die sie im Hinterland demnächst vom Schwerlastverkehr besucht werden.

Dein Haus hat Ohren

Dienstag, den 4. Juli 2006

Lärm im HausDa ich beruflich viel mit Akustik zu tun habe, stolperte ich über eine Infoseite der Lärmberatung Wittstock. Auf einer kompakten Seite werden Tipps zum Thema „Akustik im Haus“ aufbereitet. Besonders gelungen finde ich dabei, dass nicht nur mit Fach-Chinesisch geworfen wird, sondern verständlich und lebensnah erläutert wird.

Wer gerade in der Planungsphase seines Hauses oder seiner Wohnung steckt, der findet vielleicht nützliche Tipps. Wer sich über den Krach im eigenen Haus ärgert, der findet vielleicht Erklärungen.

Wie bekomme ich heiße Luft ins Haus?

Montag, den 3. Juli 2006

Auf der Suche nach Planungsfehlern erleben wir gerade live, wie man an der falschen Stelle sparen kann:

Kontrollierte WohnraumlüftungDie Vorteile einer kontrollierten Wohnraumlüftung habe ich schon oft beschrieben (NIE wieder ohne!). Aus Kostengründen haben wir uns vor dem Hausbau dafür entschieden, die Ansaugung der Frischluft durch einen Lichtschacht zu realisieren. Die Luftansaugung am Ende des Gartens und die Luftführung durch ein Rohrsystem im Boden war uns zu teuer.

Ganz praktisch bedeutet das im Sommer: Das sehr gut gedämmte Haus hält die Kühle des Morgens an heißen Sommertagen ohne großen Temparaturanstieg. Mittags müssen wir jedoch die Lüftung ausschalten, weil außen warme Luft angesaugt und innen eingeblasen wird. Das treibt die Temperatur nach oben.
Wenn die Gartengestaltung bei uns ansteht, werden wir nochmal darüber nachdenken, ob eine Luftführung und Kühlung durch das Erdreich nicht noch nachträglich realisierbar ist. Das wäre schließlich eine Klimaanlage ohne Stromverbrauch…

Fehlende Schalter, fehlende Steckdosen…

Dienstag, den 16. Mai 2006

Was haben wir uns damals für eine Mühe gegeben: Tagelang haben wir über Plänen gesessen und versucht, die Steckdosen und Schalter möglichst großzügig und möglichst „ergonomisch sinnvoll“ anzubringen.

  • Wenn ich hier raus laufe, dann erwarte ich da den Lichtschalter.
  • Wenn ich mit dem Staubsauger hier um die Ecke komme, dann benötige ich dort eine Steckdose.
  • …und hier kommt später mal eine Lampe hin!

Bei der ElektroplanungNach über einem halben Jahr Praxiserfahrung kann ich sagen: Den größten Fehler, den man bei der Elektroplanung machen kann, ist zu denken, dass man keine Fehler machen kann.

Bei uns zumindest sind Fehler passiert. Besonders in einem Flurraum („Da braucht man sowieso nie Strom!„), bei der Platzierung einiger Lichtschalter im Treppenhaus („Wenn Du da rein kommst, läufst Du automatisch dort hin!„) und bei Lampenauslässen („Der Esszimmertisch kommt später mal hier hin„). Die Praxis zeigt: Vor Ort läuft, schaltet, stellt und steckdost man gerne mal anders als damals mit dem Bleistift geplant.

Die gute Nachricht ist: Man greift nur kurzzeitig an den falschen Stellen hilflos nach dem Licht. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich an die „Fehlstellungen“. Und: Beim nächsten Haus… – …machen wir neue Fehler 😉

Fertighaus: Vorteile & Nachteile & Märchen

Freitag, den 3. Februar 2006

Aufbau unseres Fertighauses

Nachdem wir jetzt schon einige Wochen in unserem neuen Fertighaus wohnen wird es Zeit, eine Liste mit Vor- und Nachteile eines Fertighauses in Holzständerbauweise zu führen – soweit wir das aus unserer subjektiven Sicht beurteilen können. Wir werden diese Liste nach und nach ergänzen, sie soll kontinuierlich wachsen. Sie hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und basiert auf Details, die wir selber erlebt oder aus erster Hand von anderen Bauherren erfahren haben…

Fangen wir also mit den ersten Punkten an…
(mehr …)

Rohrkrepierer

Mittwoch, den 16. November 2005

Der Auftrag an unser Hausbauunternehmen lautete: „Bitte ein Lehrrohr legen für die zeitnahe Nachrüstung einer Photovoltaikanlage“.

WechselrichterVorgestern Abend dann der Anruf: „Das Leerrohr ist leider viel zu klein dimensioniert. Da müssen 8 Leitungen rein, zwei davon nochmal durch Extra-Ummantelung von den anderen abgeschirmt.

Und was machen wir jetzt?

Das ist kein Problem, den Wechselrichter setzen wir statt in den Keller einfach auf den Dachboden.

Ein schneller Blick in die technischen Spezifikationen unseres Wechselrichters trieb mir den Angstschweiß auf die Stirn. Dort las ich: „Leistungsreduzierung bei höheren Umgebungstemperaturen„.

Unser Dachboden ist nicht isoliert, im vergangenen Sommer hatte es dort oben tropische Temperaturen. Man stelle sich vor: Draußen scheint den ganzen Tag die Sonne, drinnen schaltet unser Wechselrichter seine Leistung zurück, weil es im Sommer so warm ist.

Und dann war da noch das kleine Leerrohr, das vom Schlafzimmer direkt in den Keller läuft. Eigentlich haben wir uns nach Fertigstellung unseres Hauses gefragt, wofür dieses Rohr überhaupt dort liegt. Nun könnte es unsere Rettung sein: Der Elektriker hat uns gestern versprochen, dass er versuchen wird, ein paar seiner 8 Adern durch das kleine Rohr zu ziehen.

Die Entscheidung (Hopp oder Top) fällt im Laufe des Tages. Drückt uns die Daumen!




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Hausbau haben, schreiben Sie Ihre Fragen oder Anregungen am besten einfach als Kommentar unter ein passendes Thema.

Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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