Archiv der Kategorie 'Umwelt / Energie sparen'

Hoch den Vorlauf!

Sonntag, den 1. Januar 2006

Schön warm...Im Wärmepumpenblog fand ich letzte Woche einen Artikel über falsch eingestellte Heizungsanlagen.

Interessant fand ich in diesem Zusammenhang auch die Aussagen unseres Sanitärfachmanns vor Ort. Er schilderte uns, dass er es unglaublich häufig erlebt, dass die Heizung im Keller tropische Vorlauftemperaturen erzeugt und vorhält, dass die Heizungsregler in den Räumen jedoch meist nur auf „knapp Hälfte“ gestellt werden. Besonders gerne von Fußbodenheizungsbenutzern.

Öl, Gas, Pellets und Strom sind einfach noch nicht teuer genug.

Bild: Gemopst bei Amigos und Loulous Katzengeschichten

„Verkaufen bei 235 Volt!“

Mittwoch, den 14. Dezember 2005

Auf's Geld achtenUnd gleich nochmal das Thema Strom: Vor einigen Tagen wurde ich auf das Geschäftsmodell der Firma Ampere aufmerksam. Die nennen sich „Energie-Broker“ und behaupten, derartig große Pools zu bilden, dass sie gegenüber den Stromversorgern verhandlungsstark auftreten können.

Nach anfänglichem Mißtrauen mußte ich feststellen, dass sich deren Honorar ausschließlich auf Erfolgsbasis berechnet (anteilig für gesparte Beträge). Leider nehmen die keine reinen Privathaushalte in ihren Pool auf.

Angesichts ständig steigender Strompreise, eines unduchsichtigen Tarifdschungels und eines verkrusteten Strommarktes (der diesen Namen IMHO nicht verdient) ist man ständig auf der Suche nach Alternativen. Hat jemand da draußen Erfahrung mit Strom-Brokern? Wer kennt Alternativen?

Erste Hochrechnungen

Mittwoch, den 14. Dezember 2005

StromzählerNachdem die ersten vollen „Wohnmonate“ hier im Haus rum sind, haben wir mal eine allererste Überschlagsrechnung zum Thema Stromverbrauch gemacht. Schließlich will man schon vorher wissen, was einen bei der Festlegung der zukünftigen Stromabschlagszahlungen in den Ruin treibt.

Im neuen Haus haben wir neue Geräte, zusätzliche EDV, eine Lüftungsanlage, die Tag und Nacht durchläuft, eine Wärmepumpe, die zum Betrieb Strom benötigt…

Die gute Nachricht: Der Stromverbrauch liegt leicht über dem unserer alten Wohnung.
Wie bitte? Höherer Verbrauch = Gute Nachricht?

Genau. Mit dem Stromverbrauch sind nämlich auch schon unsere gesamt Heizungskosten abgedeckt. Und da wir nun schon eine ganze Weile vor uns hin heizen, ist das eine richtig gute Nachricht: Unter dem Strich entwickeln sich die Kosten wir geplant, es wird wohl keine böse Überraschung geben.

Da geht die Sonne auf!

Montag, den 21. November 2005

… oder auch nicht. Seit Tagen nur düsteres Herbstwetter.

Warum ich schon wieder über das Wetter schreibe?
Die Photovoltaik ist in BetriebSeit 4 Tagen sind wir Stromerzeuger. Die Photovoltaik auf dem Dach ist planmäßig ans Netz gegangen und liefert trotz Schmuddelwetter bereits die ersten Kilowattstunden in das Netz unseres Stromversorgers.

Nachdem die Module auf dem Dach waren, haben die Elektriker noch volle 2 Tage für den Anschluss der Anlage benötigt. Ein Großteil der Zeit ging für das Verlegen der Kabel drauf. Zwei Leerrohre sind nun prall gefüllt mit Gleichstromleitungen vom Dach in den Keller. Dort werkelt ein Wechselrichter und bereitet den Stromertrag für das öffentliche Netz auf.

6,45 Kilowatt bringt die Anlage unter besten Bedingungen. Dafür braucht es eine sommerlich hoch stehenden Sonne, klares Wetter und optimale Temperaturen (nicht zu heiß). Das Dach ist nahezu südlich ausgerichtet, auch die Dachneigung ist für Sonnenkollektoren optimal.

Also dann: Lassen wir die Leitungen glühen…

Doppelmops

Samstag, den 19. November 2005

Mehrtarifzähler ist installiert wordenEinige Rechner und eine ganze Reihe Geräte laufen bei uns nachts durch. Außerdem passiert es bei uns nicht selten, dass nachts mal eine Waschmaschine, eine Spülmaschine oder ein Trockner läuft.

Deshalb wird es sich für uns lohnen, den Nachttarif unseres Stromversorgers in Anspruch zu nehmen.

Dank fitter und kreativer Elektroinstallateure (von der Photovoltaik und von der ENBW) hat der Platz in unserem Sicherungsschrank für den Zweitarifzähler sogar ausgereicht.

Vorgestern war die ENBW (lokaler Stromversorger) da und hat den Zähler installiert. Ab sofort zahlen wir für unseren nachts verbrauchten Strom weniger.

Atomstrom: Nein danke!

Dienstag, den 8. November 2005

Nie wieder Atomstrom. So testen wir den Ökostrom...Zu einem ökologischen Gesamtkonzept gehört auch, dass man sich darüber Gedanken macht, wie man den regionalen Stromversorger kontrolliert. Denn wo Ökostrom drauf steht ist nicht unbedingt immer Ökostrom drin.

Ab sofort kontrollieren wir: „Sauberer Strom – sauberes Gewissen!„. Ich bin wirklich froh, dass wir dieses Gerät gekauft haben. Seit wir es einsetzen, flimmern die Monitore weniger, hat der Fernseher zwei zusätzliche Programme – sind die Haare nach dem föhnen viel weicher!

Die KFW mag uns

Donnerstag, den 3. November 2005

ZusageWer so kurz vor Jahresende noch eine Kreditzusage für eine Finanzierung über eine KFW-Förderung haben möchte (bis zum Jahresende gibt’s eine höhere Einspeisevergütung), der muss damit rechnen, das dieses Vorhaben scheitert. Denn so eine Finanzierungsanfrage geht erst an die Hausbank und von dort aus an die KFW. Hat die KFW sie bearbeitet, geht sie zurück an die Hausbank und dann erst als Zusage zu uns.

Erstaunlicherweise hat dieser Spießrutenlauf nur etwas mehr als 2 Wochen gedauert: Gestern kam die Zusage.

Sofort habe ich unserem Photovoltaik-Lieferanten Bescheid gegeben, wenige Minuten später kam die Info, dass bereits nächste Woche das Gerüst aufgebaut wird. Vermutlich wird die Woche drauf die Photovoltaik-Anlage installiert.

Momentan sieht also alles danach aus, als wenn wir noch dieses Jahr zum Stromerzeuger werden. 🙂

Etappenheizer

Sonntag, den 16. Oktober 2005

Zeitschaltuhr im SicherungskastenIn unserem Haus gibt es Räume, die nicht immer den ganzen Tag genutzt werden, jedoch sehr große Bodenflächen haben. Da eine Fußbodenheizung recht träge reagiert und schon mal gerne 2 Stunden Vorlaufzeit benötigt, um einen Raum zu erwärmen, haben wir uns für diese Räume eine Lösung überlegt: Eine Schaltuhr mit zwei Kanälen im Sicherungsschrank schaltet die Heizkreise um 5 Uhr morgens ein. Um 13 Uhr mittags schalten sie wieder ab.

Der Effekt: Ab 7 Uhr sind die Räume mollig warm, der Fußboden angenehm temperiert. Nach dem Ausschalten bleibt das auch so. Das warme Wasser in der Fußbodenheizung hält den Boden noch bis in den Abend angenehm warm. Die Raumtemperatur wird durch die gute Isolierung und die kontrollierte Wohnraumbelüftung stabil gehalten.

Soweit die Theorie.
In der Praxis zeigt sich nun, dass die Idee ganz hervorragend funktioniert. Nur 8 Stunden lang werden zwei große Räume mit Heizungswasser gespeist. Die zweite Tageshälfte, am Abend und in der Nacht muss unsere Heizungsanlage für diese Kreisläufe kein Warmwasser zur Verfügung stellen.

Öko-Bohrer

Dienstag, den 11. Oktober 2005

Strom wird immer teurer. Intelligente Altertiven sind deshalb gefragt. Eine besonders stromsparende und völlig kabellose Werkzeug-Lösung habe ich hier entdeckt.

Heizkosten sparen

Freitag, den 30. September 2005

HeizungIn einem Stern-Newsletter fand ich einen kurzen Bericht zum Thema „Clever heizen„. Besonders interessant fand ich dieses Detail zur Zimmertemperatur:

Eine Faustregel besagt, dass ein Grad weniger pro Saison sechs Prozent weniger Heizkosten bedeutet.

Riesiger Heizlüfter

Freitag, den 23. September 2005

WäschetrocknerHeute wurde unser neuer Wäschetrockner geliefert. Der alte aus der Mietwohnung ist vor knapp 2 Jahren kaputt gegangen, seit dem hatten wir uns keinen Neuen geleistet.

So ein Trockner ist ja eigentlich ein völlig unökologisches Energiemonster: Luft wird zum Trocknen von Wäsche erhitzt und durch die Gegend geblasen. Eigentlich ein überdimensional großer Heizlüfter. Kein Wunder, dass Wäschetrockner über die Energieeffizienzklasse „C“ meist nicht hinaus kommen.

Schade finde ich, dass die warme Abluft des Trockners einfach so durch ein Loch nach aussen gepustet wird. Wäre doch eine tolle Sache, wenn man die Energie dieser Abluft zum Heizen nutzen könnte…

Bitterkalt

Mittwoch, den 21. September 2005

Der Herbst naht mit großen Schritten. Und nachts geht die Temperatur ganz schön in den Keller.

Temperaturanzeige auf der LüftungssteuerungDas wiederum bedeutet: Bauherr steht morgens mit großen Augen vor dem Spielzeug. Das Spielzeug ist in diesem Fall die Lüftung, deren Kreuzwärmetauscher in diesen Tagen zum ersten mal beweisen muß, dass er auch tatsächlich Wärme rückgewinnt.

Und tatsächlich: Alle Räume waren heute morgen angenehm temperiert. Trotz 5 Grad Aussentemperatur und nächtlichem Dauerdurchlüften.

Die warme Abluft aus den Räumen mit elektrischen Geräten, die nachts durchlaufen, wurde recycelt und dafür benutzt, die frische Zuluft vorzuwärmen.

Zumindest bis 5 Grad Aussentemperatur funktioniert dieses Spiel noch völlig ohne Zuheizen durch die Fußbodenheizung. So, und nun kann der Winter kommen. Ich will sehen (sorry: erleben), was bei Minusgraden passiert…




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