Archiv der Kategorie 'Photovoltaik'

Von rechten und linken Händen

Dienstag, den 13. Dezember 2005

Erfolgreiche LeitungsüberprüfungDie Leitungsüberprüfung der ENBW war erfolgreich. Vor vier Tagen erhielten wir einen Brief, in dem zu lesen war, dass wir ab jetzt innerhalb von 3 Monaten mit dem Bau der Photovoltaikanlage beginnen sollen.

Die Anlage ist schon lange fertig installiert auf dem Dach. 16 Tage vorher war ein Mitarbeiter desselben Unternehmens (ENBW) bei uns und hat den Anschluß des Zählers für die Photovoltaik vorgenommen. Die Fertigstellungsanzeige liegt ebenfalls bereits vor.

Das ist dann wohl die berühmte rechte Hand, die von der linken nichts wissen will.

Gerüstpiste

Mittwoch, den 30. November 2005

Gerüst voller SchneeDas Gerüst unserer Photovoltaik steht immer noch. Der Grund dafür ist nicht, dass die Gerüstbauer keine Lust oder Zeit haben, sondern, dass wir hier scheinbar in einem Schneeloch sitzen und der Schnee hier, im Gegensatz zu den Gegenden um uns herum, auch (noch) nicht abtaut.

Durch Dachlawinen haben sich auf den abgesicherten Gerüstbereichen bereits richtige Schneewände gebildet.

Rohrkrepierer

Mittwoch, den 16. November 2005

Der Auftrag an unser Hausbauunternehmen lautete: „Bitte ein Lehrrohr legen für die zeitnahe Nachrüstung einer Photovoltaikanlage“.

WechselrichterVorgestern Abend dann der Anruf: „Das Leerrohr ist leider viel zu klein dimensioniert. Da müssen 8 Leitungen rein, zwei davon nochmal durch Extra-Ummantelung von den anderen abgeschirmt.

Und was machen wir jetzt?

Das ist kein Problem, den Wechselrichter setzen wir statt in den Keller einfach auf den Dachboden.

Ein schneller Blick in die technischen Spezifikationen unseres Wechselrichters trieb mir den Angstschweiß auf die Stirn. Dort las ich: „Leistungsreduzierung bei höheren Umgebungstemperaturen„.

Unser Dachboden ist nicht isoliert, im vergangenen Sommer hatte es dort oben tropische Temperaturen. Man stelle sich vor: Draußen scheint den ganzen Tag die Sonne, drinnen schaltet unser Wechselrichter seine Leistung zurück, weil es im Sommer so warm ist.

Und dann war da noch das kleine Leerrohr, das vom Schlafzimmer direkt in den Keller läuft. Eigentlich haben wir uns nach Fertigstellung unseres Hauses gefragt, wofür dieses Rohr überhaupt dort liegt. Nun könnte es unsere Rettung sein: Der Elektriker hat uns gestern versprochen, dass er versuchen wird, ein paar seiner 8 Adern durch das kleine Rohr zu ziehen.

Die Entscheidung (Hopp oder Top) fällt im Laufe des Tages. Drückt uns die Daumen!

Bedeckt

Dienstag, den 15. November 2005

Photovoltaikzellen kommen auf das Dach… war es gestern wohl deshalb, weil unsere Photovoltaik installiert wurde. Nach einem bisher viel zu sonnigen November war ja klar: Sind die Zellen erst auf dem Dach ist schluß mit Sole Mio.

Die Dachspezialisten waren schon um kurz nach 7 Uhr gekommen und haben sich sofort daran gemacht, die Halterungen und Schienen fest mit dem Dach zu verbinden. Alleine das hat den halben Tag in Anspruch genommen.

Als die Photovoltaik-Module auf diese Halterungen kamen (mehr …)

Leitungsüberprüfung: 1200 Euro

Montag, den 14. November 2005

PhotovoltaikMomentan gehen wir auf unseren Stromversorger von der entgegengesetzten Seite zu: Wir wollen keinen Strom kaufen, wir wollen ihm unseren Strom andrehen. Er ist sogar verpflichtet, unseren Strom abzunehmen. Und auf den Preis hat er keinen Einfluss.

Das hat zwar nichts mit Marktwirtschaft zu tun, aber so ist das nun mal mit den Subventionen. In diesem Fall mit den Subventionen für „erneuerbare Energien“. Gemeint ist natürlich unsere geplante Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Der Elektriker, der mit dem Anschluß beauftragt ist, hat uns letzten Donnerstag einen ganz schön großen Schrecken eingejagt: „1200 Euro will die ENBW für eine Leitungsprüfung haben. Die Prüfung muss sein, damit es bei den Nachbarn nicht die Elektrogeräte pulverisiert“.

1200 Euro? Eine Menge Holz, wenn man mit einer kleinen Anlage einen wirtschaftlichen Betrieb im Auge hat.

Die 1200 Euro für eine Leitungsüberprüfung durch die ENBW stellte sich dann jedoch als klassische „Ente weil schlecht informiert“ heraus. Die ENBW behält sich vor, diesen Betrag zu kassieren und nicht zurück zu zahlen, wenn wir nach der Prüfung kein Vertragspartner werden wollen. Wenn wir also „nur mal so zum Spaß“ anfragen.

Es bleibt für uns bei der kostenneutralen Prüfung. Und bei Anlagen mit der Größenordnung wie unsere ist die Herausforderung an die Netzinfrastruktur eher lächerlich, habe ich in der Zwischenzeit heraus gefunden. Sehr interessant und hilfreich in diesem Zusammenhang ist übrigens dieses Forum.

Zustände wie Anfang Mai

Mittwoch, den 9. November 2005

Einrüstung für Photovoltaik...Die Bauphase ist gerade erst beendet – schon steht ein neues Gerüst am Haus. Dieses mal zwar nur an einer Seite, trotzdem fühlt man sich ein wenig geflashbackt (schönes neue Wort!).

Das Photovoltaik-Firma hat einen lokalen Gerüstbauer damit beauftragt, die Südseite und die halbe Westseite unseres Hauses mit einem Gerüst zu versehen. Der Gerüstbauer hat das dann auch sehr schnell getan. So schnell dass ihm nicht mal die Zeit blieb, bei uns nachzufragen, ob gestern jemand von uns vor Ort für Fragen oder Absprachen zur Verfügung stehen würde. Sie kamen und bauten. Mal sehen, ob sich die Kommunikation in Sachen Photovoltaik noch verbessern läßt.

Mit etwas Glück kommen Ende dieser Woche oder im Laufe der folgenden Woche die Photovoltaik-Elemente und werden dann auch am gleichen Tag verbaut.

Die KFW mag uns

Donnerstag, den 3. November 2005

ZusageWer so kurz vor Jahresende noch eine Kreditzusage für eine Finanzierung über eine KFW-Förderung haben möchte (bis zum Jahresende gibt’s eine höhere Einspeisevergütung), der muss damit rechnen, das dieses Vorhaben scheitert. Denn so eine Finanzierungsanfrage geht erst an die Hausbank und von dort aus an die KFW. Hat die KFW sie bearbeitet, geht sie zurück an die Hausbank und dann erst als Zusage zu uns.

Erstaunlicherweise hat dieser Spießrutenlauf nur etwas mehr als 2 Wochen gedauert: Gestern kam die Zusage.

Sofort habe ich unserem Photovoltaik-Lieferanten Bescheid gegeben, wenige Minuten später kam die Info, dass bereits nächste Woche das Gerüst aufgebaut wird. Vermutlich wird die Woche drauf die Photovoltaik-Anlage installiert.

Momentan sieht also alles danach aus, als wenn wir noch dieses Jahr zum Stromerzeuger werden. 🙂

Platzverschwendung im Sicherungskasten

Dienstag, den 11. Oktober 2005

SicherungsschrankGestern war Vorbesprechung für die Photovoltaik-Anlage. Der Mitarbeiter der Bedachungsfirma, die bei uns die Photovoltaik ausführen wird, hatte ein schmerzerfülltes Gesicht, nachdem er den Sicherungskasten öffnete.

Der riesige Schrank ist in allen Bereichen „ein bisschen“ belegt. Große Freiräume klaffen, oft sind Segmente nur mit einer Reihe Sicherungen belegt.

Nun haben wir also einen halb leeren Sicherungsschrank und benötigen noch einen weiteren Sicherungskasten für ca. 300 Euro daneben, weil unser Elektriker die Schalter zu weitläufig angeordnet hat. Es ist kein Platz mehr für einen weiteren Zähler.

Um der Geschichte noch weitere Brisanz zu geben: Eben dieser Elektriker hat uns ein „Leerrohr für spätere Photovoltaik“ in das Haus eingebaut. Da er vom Fach ist hätte er also durchaus wissen müssen, dass der Stromkasten später noch einen Zähler für de Photovoltaikanlage aufnehmen soll. Zum Zeitpunkt der Abnahme wussten wir das leider noch nicht.

Ökostrom: 6,4 Prozent

Donnerstag, den 15. September 2005

Die Meldung wird sicher durch die anstehende Wahl getrieben, ist jedoch für uns auch deshalb interessant, weil gestern die Entscheidung zum Thema „Photovoltaik Hopp oder Top“ bei uns anstand.

WindkraftwerkTagesschau.de meldet unter anderem, dass im ersten Halbjahr 2005 6,5% des deutschen Energiebedarfs aus Windenergie, Wasserkraft, Sonnenenergie, Bioenergie und Erdwärme gedeckt wurde. Das ist eine ganze Menge, wenn man beachtet, dass der Atomstromanteil in Deutschland laut Bericht unter 6% liegt.

Gute Nachrichten für Menschen mit ökologischer Betrachtungsweise. Es sind schlechte Nachrichten für alle Energieverbraucher die ausschließlich auf die Energiepreise schauen, denn sie haben diese subventionierten Energien mit bezahlt. Ob sie wollten oder nicht.

Wir haben uns gestern auf jeden Fall für eine Photovoltaik-Anlage auf unserem Süddach entschieden. Heute gehen die Unterlagen für die Finanzierungsanfrage an die Hausbank. Mal sehen, wie das ausgeht…

Die Solar-Uhr tickt: Photovoltaik-Förderung

Mittwoch, den 27. Juli 2005

Photovoltaik-AnlageWir haben das Warmwasser-Solar bei uns auf dem Dach in eine Ecke platziert, damit wir zeitnah die restliche Dachfläche mit Photovoltaik-Elementen belegen können.

Im Troubel der Hausbau-Endphase haben wir völlig aus den Augen verloren, das der garantierte Einspeisungsbetrag für Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage zum Jahresende um satte 5% sinkt. Den vollen Betrag (54 Cent je KWh für Dachanlagen) gibt es nur noch bei Inbetriebnahme bis zum Jahresende. Dann allerdings garantiert für volle 20 Jahre!

Jetzt heißt es: Schnell entscheiden, oder verwerfen.

In Werbeprospekten und Beispielrechnungen werden traumhafte Renditen von teilweise über 8% versprochen. Fast zu schön um wahr zu sein.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen Anlagen?

Der kleine Öko in mir

Mittwoch, den 4. Mai 2005

Anlieferung der SolarzellenDa bei uns viele Rechner laufen (einige Tag und Nacht) finde ich es traurig, dass die Abwärme von Netzteilen und Prozessoren einfach so durch das Fenster entlüftet wird. Oder im Sommer sogar mit zusätzlicher Klimaanlagenpower herunter gekühlt wird.
Wir haben uns deshalb für eine Wärmerückgewinnung in Kombination mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung als Heiztechnologie (mehr …)




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

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Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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