Archiv der Kategorie 'Kontrollierte Be- und Entlüftung'

Es ist Ruhe im Keller

Donnerstag, den 4. Mai 2006

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe hat ihre Hochsaison hinter sich: Ein knackiger Winter, der mit eisigen Temperaturen bis weit in den März hinein Wirkung zeigte. Nach anfänglichem „Bullenheißheizen“ in den ersten Winterwochen (naja, man muß ja erst mal seine Temperatur finden!) haben wir ab Januar eine ganz sinnvolle Balance in unserer Heiztechnik gefunden.

Tageshöchsttemperaturen in HeilbronnNun ist Ruhe im Keller, die Warmwasser-Sonnenkollektoren haben die Warmwasseraufbereitung übernommen. Der erste Sonnenbrand verkündet das Ende der Heizperiode.

In meiner kleinen Tabellenkalkulation kann ich nun ablesen, dass wir in den knackigen Monaten pro Tag einen Energiebedarf von 31 kWh hatten. Darin enthalten ist der Strom, der zum Betrieb der Wärmepumpe und der kontrollierten Be- und Entlüftung benötigt wurde. Oder mit anderen Worten: Ein knackiger Wintermonat kostete uns 96 Euro.

Jetzt stehe ich da mit meinem Verbrauch und habe keine Ahnung, wie der einzuschätzen ist. Frage an andere „Heizer“: Was habt Ihr im Januar/Febraur/März verbraucht?

[Bildquelle: Wetteronline.de]

In die falsche Richtung gelüftet

Sonntag, den 30. April 2006

WohnraumlüftungBei Malerarbeiten im Schlafzimmer fiel uns auf, dass wir seit Monaten mit einer falschen Düse am Lüftungsauslass leben. Statt einer Abdeckung für die Einblasung hatten wir eine Absaugabdeckung in der Decke. Halb so schlimm, demnächst wird’s ausgetauscht.

So eine Lüftung wird mit der Zeit selbstverständlich, man nimmt sie eigentlich gar nicht mehr wahr. Lüftungsleistung und Grad der Wärmerückgewinnung werden bei uns nur selten variiert, deshalb läuft die kontrollierte Wohnraumlüftung völlig unbeachtet im Hintergrund. Die Fenster bleiben bei uns eigentlich fast immer geschlossen.

Um die Filter der Lüftung zu reinigen, haben wir sie letztens für einige Zeit abgestellt. Mein Güte, da wird einem dann erst bewußt, was für ein tolles Klima so eine Lüftung schafft. Sofort wurde die Luft „schwerer“. Gerüche von Schränken, technischen Geräten, Kleidung, Küche, und ganz besonders alten Umzugskatons waren plötzlich viel intensiver. Plötzlich war wieder Lüften angesagt. Und damit war auch der Frühling mit seinen ersten Insekten (–> Waldrand) im Haus.

Die kontrollierte Be- und Entlüftung gehört zu den Investitionen im Haus, die ich jederzeit wieder tätigen würde.

Erster Filterwechsel

Donnerstag, den 27. April 2006

Druckverlust mit verschiedenen FilternZu Beginn der Pollensaison haben wir die Filter unserer Lüftungsanlage gereinigt. Zwar steht in der Bedienungsanleitung, dass man sie bis zu 4 mal auswaschen kann, unsere Filter sind jedoch bereits nach dem ersten Waschen derartig in sich zusammen gefallen, dass wir sie nicht mehr verwenden wollen.

Fragt sich also: Woher neue nehmen?

Ein Waschmaschinenhersteller empfielt Dir dringend, original „Calgon“ zu verwenden, um das Verkalken seines Gerätes zu vermeiden. Der Vertrieb unserer Lüftungsanlage empfielt in (mehr …)

Der Schnee bringt es an den Tag

Samstag, den 8. April 2006

Pardon: „Brachte„.
Dieser Blogbeitrag langweilt sich schon eine ganze Weile in meiner ToDo-Liste. Den Weg ans Licht der Bloggosphäre erfährt er nun ausgerechnet an einem Tag mit 15 Grad Höchsttemperatur. 😉

Lüftung verfärbt den AussenputzEs geht um die Farbe und um die Verfärbungen des Aussenputzes. Als es schneite fiel mir beim Stapfen im hohen Neuschnee auf, dass der Putz keineswegs schneeweiß ist und dass im Bereich der Luftausblasung bereits deutliche Verfärbungen zu sehen sind. Unsere Wärmepumpe und die kontrollierte Wohnraumlüftung saugen und blasen ihre Luft durch zwei Lichtschächte.

Ich werde mich wohl mal umschauen müssen, ob es nicht eventuell Lichtschachtabdeckungen gibt, die insbesondere den Luftzug von der Hauswand weg leiten. Sonst kann ich mir schon in etwa ausmahlen, wie die Fassade in 5 Jahren aussieht.

Zugegeben: Das Bild habe ich (etwas) getuned, damit man erkennt, was ich meine. In Wirklichkeit sieht’s zum Glück (noch) nicht so deutlich aus.

Staubtrocken

Dienstag, den 7. Februar 2006

In einem Fertighaus ist es von Anfang an trocken, ein Trockenheizen im ersten Jahr entfällt (hoppla, wieder eine Pluspunkt für die Pro-&-Contra-Fertighaus-Seite). Bestenfalls der Keller weist eine höhere Luftfeuchtigkeit auf.

Das Hygrometer zeigt bedenklich tiefe WerteSeit ein paar Tagen sind wir stolze Besitzer eines Hygrometers und können die Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen deshalb auch endlich beurteilen. Au weia: Feuchtigkeitsprobleme haben wir nicht, dann schon eher eine Dürreperiode. In allen Räumen beträgt die Luftfeuchtigkeit derzeit unter 30%.

Grund dafür ist wohl auch die kontrollierte Wohnraumentlüftung: Feuchtigkeit hat kaum eine Chance und wird gleich abtransportiert. Die eiskalte Winterluft trägt ihrerseits kaum Feuchtigkeit ins Haus hinein (Hoppla, und gleich auch noch ein Nachteil für die Pro-&-Contra-Fertighaus-Seite).

Da Luftbefeuchter oft als Schimmelschleudern beschrieben werden, kommen diese Geräte für uns nicht in Frage. Bleibt wohl nur noch die Option, mehr Zimmerpflanzen anzuschaffen, um die Luftfeuchtigkeit in einen gesunden Bereich zu heben.

The Fog – Nebel des…

Samstag, den 4. Februar 2006

Vereiste Baumwipfel nach nebliger Nacht

Schön sieht das aus, wenn es nachts bei frostigen Temperaturen neblig war und am nächsten Tag die Baumwipfel weiß eingefrostet sind.

Schön fanden wir es aber heute mittag nicht mehr, als uns auffiel, dass unsere Lüftung und die Wärmepumpe die Luft nicht mehr von außen durch den Lichtschacht, sondern mit heulenden (verzweifelten) Geräuschen aus dem Kellerraum saugen. Aufgefallen ist es uns eigentlich nur, weil die Wärmepumpe lief und wir zufällig an der Kellertür vorbei liefen. Da gab’s ein pfeifendes Geräusch.

Vereistes Gitter auf dem LichtschachtWas war passiert?
Der feine Nebelgriesel hatte sich in 3 Nächten an das Gitter des Lichtschachtes gelegt und dieses langsam vereist. Zum Schluß lag darauf eine richtige Eisplatte. Der Lichtschacht war luftdicht abgeschlossen und Wärmepumpe sowie Wohnraumlüftung saugten vergeblich nach Frischluft.

Luft zum Atmen

Montag, den 30. Januar 2006

Luftspalt hinter den Möbeln?Durch einen Kommentar von Holger auf ad4 angeregt fiel mir ein, dass wir hier immer noch die Frage „0, 1 oder 5?“ offen im Raum stehen haben.

Ratgeber empfehlen gelegentlich, die Möbel in Häusern nicht direkt an die Wände zu stellen, sondern etwas Abstand zu lassen. Dabei liest man immer wieder von einem Zentimeter, aber nicht selten auch von fünfen.

Da hier Möbel nach und nach hinzu kommen und einige Möbel fest eingebaut werden, fragen wir uns: Müssen 5 Zentimeter wirklich sein? Das ist eine ganze Menge und in 5-Zentimeter-Spalte kann einiges an Gegenständen fallen.

Weil der Erfahrungsaustausch per Blog so schön ist: Habt Ihr die Möbel mit Abstand zur Wand aufgebaut? Falls ja: Eher einen Zentimeter oder eher 5?

Kellertemperaturen: Lüftungskiller?

Freitag, den 27. Januar 2006

10 GradWärmepumpen und Lüftungsanlagen strahlen kaum noch Wärme ab. Dementsprechend kalt ist es bei uns im Heizungskeller. Die Temperatur beträgt bei 0 Grad Aussentemperatur ca. 10 Grad, wird es noch kälter geht es bis 7 Grad runter. Das umgebende Erdreich verhindert vermutlich, dass es noch kälter wird.

Wie sieht das eigentlich bei solch tiefen Temperaturen langfristig mit Feuchtigkeit und Schimmelbildung aus?

Außerdem habe ich gestern in der Montageinfo unserer Lüftungsanlage folgendes gelesen:

Das Gerät wird an einem Ort eingebaut, dessen Temperatur +10 °C nicht unterschreitet.

OK, das sind nur 3 Grad unter dem geforderten Minimum. Allerdings sind es bereits seit Wochen nachts drei Grad unter dem geforderten Minumum. Ich unterstelle mal, dass sonst die rückgewonnene Wärme in der Lüftung durch die kalte Umgebungsluft gleich wieder weggekühlt wird. Oder mit anderen Worden: Das Gerät könnte im Winter eventuell viel effektiver arbeiten…

Ob ich unsere Hausbaufirma damit mal konfrontieren sollte?

Erste Heizkostenhochrechnung

Donnerstag, den 26. Januar 2006

Tageshöchsttemperaturen der letzten 8 WochenIn den vergangenen 8 Wochen lag die Tageshöchsttemperatur nur selten über 4 Grad, im Schnitt war es tagsüber ca. 1-2 Grad kalt. Nachts hatten wir Temperaturen bis -10 Grad. Man könnte also von einer „winterlichen Heizperiode“ sprechen. Für eine Wärmepumpe bedeutet das: Grenzfall, höchste Belastung. Als Wärmepumpenbetreiber möchte man da natürlich wissen, wie viel Strom sich so ein Gerät an den richtig kalten Tagen tatsächlich einverleibt.

Meine Tabellenkalkulation raucht in der Zwischenzeit, dafür hat sie aber auch ein paar interessante Statistiken ausgespuckt. Unter anderem auch die Info, dass wir während der Kälteperiode (vergangene Woche) durchschnittlich 44 kWh Strom pro Tag an die Wärmepumpe und die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung verfüttert haben. Dabei wurden auch momentan unbewohnte Hausteile (Keller-UG) durchgehend mitbeheizt.

Um festzustellen, wie ein solcher Wert im Vergleich da steht, bin ich fix zum Wärmepumpenblog gesurft, um festzustellen, dass Hendrik mit seiner Wärmepumpe ganz ähnliche Verbrauchswerte ermittelt hat. Trotzdem bin ich froh, dass es nicht das ganze Jahr lang so kalt ist…

Bildquelle: WetterOnline.

Vallox antwortet

Freitag, den 28. Oktober 2005

Temperaturanzeige auf der LüftungssteuerungVielleicht habe ich zu früh über den Support unserer Vallox-Belüftungsanlage gemeckert.
Zwar bekamen wir keine Antwort auf unsere eMail, gestern hat die Firma Heinemann uns und unsere Frage jedoch hier in diesem Blog gefunden und per Kommentar geantwortet.

Ich finde, das ist die ganz hohe Schule, schließlich stellt man sich den Fragen und Problemen öffentlich auf „fremden Terrain“. Und das mit den eMails ohne Reaktion ist auch entschuldigt: Bei dem eMail- (und Spam-) Aufkommen heutzutage passiert es einfach, dass Mails in dunklen Kanälen verschwinden.

Fazit: Antwort ist da, Lüftung läuft prima und macht uns viel Spaß, Vallox rules! 🙂

Haus ohne Babysitter

Mittwoch, den 26. Oktober 2005

Letzte Woche war es so weit: Zum ersten mal haben wir unser Haus für mehrere Tage verlassen. Eine Messe war der Grund dafür.

Was für ein seltsames Gefühl: Irgendwie ist es so, als würde man was Wertvolles irgendwo auf dem Acker liegen lassen und hoffen, dass in der Zwischenzeit niemand vorbei kommt und es findet.

Zwar ging alles gut, trotzdem haben wir vorher nochmal durch die wichtigsten Versicherungspolicen geschaut und gecheckt, ob im Fall der Fälle auch wirklich alles abgesichert ist. Und die kleinen versteckten Gemeinheiten für ungebetene Gäste wären natürlich auch zum ersten mal „scharf“.

Im Hotel haben wir dann bemerkt, dass wir die Ruhe bei uns daheim schon gar nicht mehr zu schätzen wissen. Außerdem kamen Heimwehgefühle auf. Seltsam. Aber irgendwie auch ein gutes Zeichen.

Sehr schön war es auch, zu erleben, dass die Umluftanlage in der Zwischenzeit ganze Arbeit geleistet hatte: Als wie wieder daheim waren schlug uns nach dem Öffnen der Haustür nicht der typische „Ich-war-ein-paar-Tage-außer-Haus“-Muff entgegen. Die Luft im Haus roch richtig frisch.

Ach ja: Wir waren übrigens in einem ganz besonders tollen Hotel. Dort wird neuerdings der Kaffee sogar täglich neu gekocht und kräftig dafür geworben…:

Kaffee - jetzt täglich frisch!

Etappenheizer

Sonntag, den 16. Oktober 2005

Zeitschaltuhr im SicherungskastenIn unserem Haus gibt es Räume, die nicht immer den ganzen Tag genutzt werden, jedoch sehr große Bodenflächen haben. Da eine Fußbodenheizung recht träge reagiert und schon mal gerne 2 Stunden Vorlaufzeit benötigt, um einen Raum zu erwärmen, haben wir uns für diese Räume eine Lösung überlegt: Eine Schaltuhr mit zwei Kanälen im Sicherungsschrank schaltet die Heizkreise um 5 Uhr morgens ein. Um 13 Uhr mittags schalten sie wieder ab.

Der Effekt: Ab 7 Uhr sind die Räume mollig warm, der Fußboden angenehm temperiert. Nach dem Ausschalten bleibt das auch so. Das warme Wasser in der Fußbodenheizung hält den Boden noch bis in den Abend angenehm warm. Die Raumtemperatur wird durch die gute Isolierung und die kontrollierte Wohnraumbelüftung stabil gehalten.

Soweit die Theorie.
In der Praxis zeigt sich nun, dass die Idee ganz hervorragend funktioniert. Nur 8 Stunden lang werden zwei große Räume mit Heizungswasser gespeist. Die zweite Tageshälfte, am Abend und in der Nacht muss unsere Heizungsanlage für diese Kreisläufe kein Warmwasser zur Verfügung stellen.




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Hausbau haben, schreiben Sie Ihre Fragen oder Anregungen am besten einfach als Kommentar unter ein passendes Thema.

Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

kostenloser Counter blogoscoop Blog Top Liste - by TopBlogs.de Bloggeramt.de.