Monatsarchiv für Mai 2006

Fallstricke beim Hausbau (MDR)

Montag, den 8. Mai 2006

Böse Sachen...Eine wie ich finde sehr schöne Zusammenstellung zum Thema „Pleiten, Pech & Pannen“ hat der MDR im Januar veröffentlicht.

OK, sie ist nicht wirklich schön, eigentlich ist sie eher gruselig. Aber das zeichnet sie aus: Auf einer Seite findet man kompakt die „Lieblingsfehler deutscher Häuslebauer„. Und wer schon mal ein Haus bauen ließ, der weiß, wovon die beim MDR reden…

Die virtuelle Heckenschere

Montag, den 8. Mai 2006

Animiert durch das Generationenhaus (dort empfohlen: 3D-Gartenplaner 8.0) habe ich mich gestern auf die Suche nach Gartenplanungssoftwares gemacht. Kein leichtes Unterfangen, denn von den meisten Produkten gibt es kaum Screenshots der Programmoberfläche oder gar Testversionen. Gemessen wird sich meistens nur mit der Größe von Pflanzendatenbanken, die mir aber zunächst relativ egal ist: Mit kommt es auf die Geländegestaltung, die Umsetzung in einer Hanglage, den Verlauf von Wegen und Treppen an.

3D Garten Designer 7Bei internet-magazin.de fand ich einen kleinen Vergleichstest, dem jedoch das Datum seiner Veröffentlichung fehlte (sehr sinnvoll, insbesondere bei Softwaretests…). Immerhin, es brachte mich auf wichtige Spuren. Denn: Bei 3D-Softwares scheint es ein buntes „Versionsnummer-Tarn-Dich“ zu geben. Ältere Programmen werden mit ein paar Blumenzwiebeln aufgepeppt und Jahre später als „Version 12.5 Gold“ wieder auf den Markt geworfen.

Bestellt habe ich mir den „Garten Designer 7“ von Data Becker. Wenn ich ehrlich bin: Mit einem unsicheren Gefühl. Hoffentlich war’s kein Fehlkauf. Ich werde weiter berichten…

Sunset

Sonntag, den 7. Mai 2006

Sonnenuntergang

Hobbithaus beinahe fertig

Samstag, den 6. Mai 2006

Heute mal eine aktuelle Berichterstattung von der Hobbithaus-Front.

HobbithausVor einiger Zeit berichtete ich über Vorhaben von hobbithaus.de. Dort ist man scheinbar über die Planung nicht hinaus gekommen, die Seite ist leider nicht mehr erreichbar. Auf diesen Beitrag meldete sich jedoch Andreas hier im Blog und berichtete über die ersten Spatenstiche zu seinem Hobbit-Haus. Die Hobbitfrau bei ihm daheim wartet bereits ungeduldig auf die Fertigstellung und Andreas scheint es wirklich ernst zu meinen.

Gestern las ich einen kurzen Hinweis von ihm: „Ist zur Hälfte fertig„. Und tatsächlich: Die Hobbits beziehen bald ihr neues Zuhause.

Themensiedlung

Freitag, den 5. Mai 2006

Vor knapp 2 Jahren haben wir in einem sehr großen Radius nach Bauplätzen und Neubauprojekten gesucht. Damals wurden wir auch auf ein Siedlungsprojekt einer großen lokalen Baufirma aufmerksam. Auf einem großen Areal hatte das Unternehmen Massivhauser in einem mediteranen Stil in Planung. Ziel war es, eine Siedlung mit eigenem Gesicht und leichtem Urlaubsflair zu realisieren.

ThemensiedlungAls wir vor Ort waren, gab es nur einige Rohbauten zu sehen und einen Prospekt. Letzterer war wirklich wunderschön. Wir haben eigentlich nur deshalb nicht unterschrieben, weil die Häuser sehr hohe Restriktionen hatten und Individualisierungen kaum möglich waren. Selbst die Bepflanzung des Vorgartens war im Bauplan detailliert fixiert. Bei dem vergleichsweise hohen Preis war uns das zu wenig Freiheit.

Gestern war die (mehr …)

Lecker Spam für Garagentore

Donnerstag, den 4. Mai 2006

SpamIn vielen Hausbaublogs ist gestern platte Werbung von einer Firma „torzu******.de“ gespammt worden. Nicht immer griff die automatische Spamabwehr, auch in meinem Blog wurde die Werbenachricht veröffentlicht.

Vor einiger Zeit habe ich mal eine launige „Nutzungsbedingung“ in meinem Blog veröffentlicht. Den Spammer habe ich damit als Antwort auf sein Posting gestern offen konfrontiert. Die Reaktion auf seine Spamaktion und meinen Hinweis war die Drohung mit dem Anwalt.

Nun ist die Bloggosphäre ein ziemlich eingeschworenes Völkchen und letztlich eine potentielle Zielgruppe für den spammenden Shop. Und es dauerte nur wenige Augenblicke bis sich Hausbaublogger per Mail oder in Kommentaren kritisch an den Spammer wendeten.

Gestern Abend klingelte dann das Telefon und der Spammer meldete sich bei mir, um sich zu entschuldigen. Er erklärte mir, dass ihn ein befreundeter SEO dazu angestiftet habe, auf diese Weise den Pagerank der Shopseite zu erhöhen. Ich nahm die Entschuldigung an und versprach ihm, die Kommentareinträge zu anonymisieren.

Bei aller Kritik: Ein reife Leistung vom Spammer, sich per Telefon zu outen und sich zu entschuldigen. Dafür Respekt.

Ich fand die ganze Aktion faszinierend. Der Weg des geringsten Widerstandes wäre gewesen, den Werbekommentar zu entfernen. Stattdessen wurde der Spammer mit seinen eigenen Mitteln geschlagen: Öffentlichkeit. Ich hoffe er hat auf diesem Weg gelernt, dass Kommentarspam nichts nutzt.

Vielleicht sollten wir bei der nächsten Inland-Spamwelle (und die kommt bestimmt) als Hausbaubloggercommunity wieder so verfahren.

[Bildquelle: http://www.spam-uk.com]

Es ist Ruhe im Keller

Donnerstag, den 4. Mai 2006

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe hat ihre Hochsaison hinter sich: Ein knackiger Winter, der mit eisigen Temperaturen bis weit in den März hinein Wirkung zeigte. Nach anfänglichem „Bullenheißheizen“ in den ersten Winterwochen (naja, man muß ja erst mal seine Temperatur finden!) haben wir ab Januar eine ganz sinnvolle Balance in unserer Heiztechnik gefunden.

Tageshöchsttemperaturen in HeilbronnNun ist Ruhe im Keller, die Warmwasser-Sonnenkollektoren haben die Warmwasseraufbereitung übernommen. Der erste Sonnenbrand verkündet das Ende der Heizperiode.

In meiner kleinen Tabellenkalkulation kann ich nun ablesen, dass wir in den knackigen Monaten pro Tag einen Energiebedarf von 31 kWh hatten. Darin enthalten ist der Strom, der zum Betrieb der Wärmepumpe und der kontrollierten Be- und Entlüftung benötigt wurde. Oder mit anderen Worten: Ein knackiger Wintermonat kostete uns 96 Euro.

Jetzt stehe ich da mit meinem Verbrauch und habe keine Ahnung, wie der einzuschätzen ist. Frage an andere „Heizer“: Was habt Ihr im Januar/Febraur/März verbraucht?

[Bildquelle: Wetteronline.de]

… und plötzlich stand da ein Haus

Mittwoch, den 3. Mai 2006

Das Haus wird aufgebautHeute ist es genau ein Jahr her (die Jubiläen häufen sich momentan): Genau vor einem Jahr wurde unser Haus gestellt.

Auch noch ein Jahr später ist es für mich noch faszinierend, wenn ich darüber nachdenke, dass wir morgens um halb 7 noch vor einem Fertigkeller standen, abends gegen 21 Uhr dann ein komplettes Haus inklusive gedecktem Dach vor uns stand. „Schnipp!„.

In der Zwischenzeit kennen wir nicht nur Vorteile, sondern auch einige Nachteile eines Fertighauses. Nach den ersten 365 Tagen ist es wohl Zeit, ein erstes Zwischenresumé zu ziehen und eine Antwort zu finden auf die Frage: „Würdet Ihr mit diesem Bauunternehmen nochmal dasselbe Haus bauen?

Ja, würden wir.“

Probleme aus der Welt schaffen

Dienstag, den 2. Mai 2006

Darüber haben wir uns gefreutDer defekte Türrahmen wird getauscht. Ohne wenn und aber. Wir hatten uns eigentlich schon eine Argumentationskette zurecht gelegt, die wurde jedoch nicht benötigt. Ich hoffe nur, dass unser Bauunternehmen die Kosten dafür an die Fliesenleger weiter geben kann. Schließlich war es das einzige externe Gewerk bei uns am Bau (beinahe alles andere kam aus einer Hand) und unser direkter Vertragspartner, das Bauunternehmen, ist an dieser Panne schuldlos.

Unsere verklemmte Schiebetür hing zu tief und reagierte damit auf jede noch so kleine Veränderung im Haus („so ein Haus arbeitet„) mit Verklemmungen. Auch das wurde in der Zwischenzeit behoben. (mehr …)

Notversorgung

Montag, den 1. Mai 2006

MedizinFür uns als Zugezogene ist die medizinische Versorgung am Ort etwas, was wir uns in „Friedenszeiten“ mal näher anschauen sollten. Ein akuter Hörsturz meiner allerbesten Hälfte gestern Nacht half uns dabei auf die Sprünge. Auf diese Weise wissen wir nun, wo das nächste Krankenhaus ist und wie man nachts am schnellsten dort hin kommt. Bei der Gelegenheit: Danke an den hilfsbereiten Pfleger und Pförtner!

Zum Thema Hörsturz wusste man dort zwar keine Hilfe, aber immerhin: man verwies uns an einen diensthabenden Not-HNO, dem wir heute unsere Aufwartung machten.

Kleine Anekdote am Rande: In der HNO-Praxis bekamen wir auf die Frage „Welche Apotheke in der Nähe hat den Notdienst“ eine Medikamentenschmiede empfohlen, die 20 Kilometer entfernt liegt. Die nächste geöffnete Not-Apotheke lag dann ziemlich genau 150 Meter von der Praxis entfernt.

Wenn der Abfluß mal verstopft ist

Montag, den 1. Mai 2006

Gregory Crewdson

Gregory Crewdson ist ein amerikanischer Fotograf mit Hang zu großen Budgets und mystischen Installationen. Als ich sein „Abflussbild“ (leider hat es keinen Titel) neulich sah, habe ich spontan nochmal einen Blick in unseren Leitungsplan geworfen.

Übrigens hat er auch einen ganz eigenen und weitestgehend kostenlosen Lösungsansatz für die Frage: Wir bekomme ich Licht in den Fußboden:

Gregory Crewdson

[Bildquelle: kultureflash.net]




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Hausbau haben, schreiben Sie Ihre Fragen oder Anregungen am besten einfach als Kommentar unter ein passendes Thema.

Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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