Archiv der Kategorie 'Pannen & Versehen'

Lass die Finger von Tabellen

Samstag, den 29. April 2006

Ich und Tabellenkalkulationen: Ein kreatives Gespannt!

So gelang es mir, in einem Augenblick mit geistigem Schlechtwetter meine eigene Photovoltaik schlecht zu rechnen. Da ein Jahr in meiner Berechnung nicht 365 Tage hatte, sondern nur 256, machte sich bei mir Ertragspanik breit.

Hochrechnung Ertrag PhotovoltaikEs ist aber alles gar nicht so schlimm. Auf Basis der ersten 4 Monate würde das gesamte Jahr jetzt bereits knapp 80% des prognostizierten Ertrages bringen. Und die ertragsstärksten Monate liegen erst noch vor uns.

In diesem Sinne ein Blick aus dem Fenster: Die Sonne scheint.

Grüß Gott, Frau Mustermann!

Dienstag, den 11. April 2006

K. MustermannAls unser Postbote Frau Mustermann letztens freundlich grüßte, wurde uns schlagartig klar: Wir haben das Klingelschild noch nicht überarbeitet!

Seinerzeit haben wir nur dafür gesorgt, dass schnell eine gut sichtbare „5“ in den oberen Bereich des Klingelmoduls (beleuchtete Hausnummer) kommt. Den unteren Klingelbereich haben wir im Originalzustand gelassen. Naja, und irgendwann wird man „betriebsblind“, sieht den Fehler nicht mehr, obwohl man mehrfach täglich dran vorbei läuft.

Da uns Post und Pakedienste in der Zwischenzeit kennen und auch ohne Name an der Klingel ihr Ziel finden, können wir dem Postboten echt dankbar sein, der „Frau Mustermann“ darauf aufmerksam gemacht hat, dass sich die Untermieter auch mal an der Klingel verewigen sollten 😉

Transportschaden

Mittwoch, den 29. März 2006

abgeschrammtes MultiplexEin Rollwagen, der im Büro an zentraler Stelle steht, hat beim Transport scheinbar einen kräftigen Schlag abbekommen. Das Multiplex-Dekor war abgeschrammt, an einer Stelle, an der es „richtig weh tat“. Wir haben deshalb darauf bestanden, dass wir dieses Möbelstück einwandfrei ausgeführt bekommen.

Die Tischler haben es wieder mit nach Hause genommen. Es soll per Spedition mit einwandfreiem Multiplex wieder zu uns zurück finden. Mal sehen, ob das klappt…

Küchenschabe(r)

Donnerstag, den 2. März 2006

SchiebetürUnsere Schiebetür von der Küche zur Speisekammer ist eine praktische Einrichtung: Sie verschwindet in der Wand und weder im kleinen Vorratsraum noch im Bereich der Küchenmöbel ging uns bei der Planung Platz verloren.

Vor 3 Wochen begann unsere Schiebetür allerdings zu schaben anstatt leicht zu laufen. Das ging so weit, dass wir sie nur noch mit zwei Händen und großer Kraftanstrengung bewegen konnten.

Unserem Hausbauunternehmen haben wir davon berichtet, denn das ganze hörte sich derartig ungesund an – wir hatten Bedenken, dass die Tür oder die Führungen Schaden nehmen. Vermutlich haben sich die Führungsschiene in der Wand an Boden und Decke oder das Türblatt (sehr unwahrscheinlich) verzogen.

Röstkaffee

Sonntag, den 5. Februar 2006

Heute morgen hätten wir beinahe das Ende dieses Hausbaublogs eingeläutet.

Auf meinem Schreibtisch stand eine große Tasse Kaffee auf einem Stövchen. Heißer Kaffee, der auch heiß bleibt ist einfach eine feine Sache. Unheil droht allerdings, wenn drei unglückliche Umstände zusammen treffen:

1.: Das Stövchen ist verwachst, Wachsreste überall an den Rändern.
2.: Im Teelicht, das den Kaffee warm halten soll, liegt ein Streichholzstummel. Ein Brandbeschleuniger…
3.: Der Kaffeetrinker entfernt sich ein paar Minuten von seinem Schreibtisch.

Die Tasse kam mit dem Schrecken und mit einer Rußspur davon...Es folgte „Fireman’s Favourite“: Der Streichholzstummel entfachte sich zusätzlich zum Docht, die Temperatur im Teelicht stiegt stark an, es wurde so heiß, dass auch die Wachsreste am Stövchen Feuer fingen – zum Schluß stand das gesamte Stövchen in Flammen.

Der vierte unglückliche Umstand hätte dann zur Katastrophe geführt: Papierstapel rund herum auf dem Schreibtisch.

Zum Glück hat meine bessere Hälfte den Brand entdeckt und gelöscht. Puuuh, nochmal Glück gehabt.

Bisher habe ich immer geschmunzelt, wenn im Internet darüber gefachsimpelt wurde, wie und wie schnell ein Holzfertighaus abbrennt. Um ehrlich zu sein, ich habe vorhin nach „Fertighaus brennt“ gegoogelt, außerdem fiel mir unsere Feuerlöscher Diskussion aus dem letzten Jahr wieder ein…

Vielen Dank, Medion

Mittwoch, den 21. Dezember 2005

Medion-PC wartet auf den Mann vom ServiceHeute noch ein Thema, das nur bedingt mit dem neuen Haus zu tun hat. Ich gelobe Besserung. Immerhin: Der PC ging im neuen Haus kaputt. Das könnte man einen Bezug zum Blogthema nennen 😉

Es geht um eben jenes Gerät, dass Sonntag vor über zwei Wochen (in Zahlen: 2) abrauchte.

Der Rechner war von Medion. Und Medion brüstet sich damit, mit einem Vor-Ort-Service einen besonderen Kundenvorteil zu bieten. Im Detail sah das bei mir bisher folgendermaßen aus:

– Am Sonntag als es passierte haben wir den Schaden gemeldet und um Vor-Ort-Service gebeten.

– Als sich nach 5 Tagen nichts tat, haben wir nachgefragt, wann wir mit Hilfe rechnen können. Die Anfrage lag vor (ist doch super!), warum noch nichts passiert war, konnte uns niemand sagen.

– Nach weiteren 5 Tagen eine erneute Anfrage: Bei Medion lag nichts (mehr) über einen defekten PC von uns vor. Der Vorgang wurde neu aufgenommen, „leider ist eine Beschleunigung nicht möglich„.

– Vergangenen Sonntag (oops – Sonntag!) dann der Anruf des Medion-Technikers: „Oh, für Ihren Bereich bin ich leider nicht zuständig. Ich leite es zurück an Medion. Die machen eine erneute Anfrage.“ Jetzt also geht das alles wieder bei Null los.

Als ich nach dem Supergau loszog, um mir einen neuen PC zu kaufen, muß mich ein Anflug von Weisheit getrieben haben. Ich nutze meinen PC, um damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen. 2 Wochen Off-Zeit sind für mich nicht wirklich zu verkraften.

Mein Fazit: Medion in nächster Zukunft erst mal nicht mehr. Mein neuer PC ist von Arlt. Mal sehen, ob die im Servicefall etwas kundenfreundlicher handeln…

Binnich billich dranngekomm…

Donnerstag, den 15. Dezember 2005

Außentemperatur und Innentemperatur...In vielen Lebensmitteldiscountern waren sie in den letzten Wochen zu entdecken: Klimastationen mit allen möglichen Funktionen zu unglaublich günstigen Preisen. Gestern konnte ich die Finger nicht still halten: Für 10 Euro ein Gerät mit Außenfühler, Datenübertragung per Funk. Das roch nach einem echten Schnäppchen!

Klasse Sache dachte ich. Minimal- und Maximalwerte werden für innen und außen abgespeichert. Die Außentemperatur ist so immer im Blick. Außerdem ist ’ne Funkuhr drin.

Die Ernüchterung kam dann nach der Inbetriebnahme: Anders als in der Bedienungsanleitung beschrieben habe ich den Aussenfühler nämlich nicht als erstes aussen platziert, sondern direkt neben das Gerät gelegt. Das Meßergebnis fand ich äußerst interessant (siehe Bild: Unten Aussenfühlertemperatur, darüber die Innentemperatur. Beide Fühler liegen nebeneinander).

Warum kaufst Du auch immer wieder so’n Billigzeug…

Schraube locker

Donnerstag, den 8. Dezember 2005

Schrauben locker im SicherungskastenAls die ENBW und der Elektriker bei uns im Keller den Sicherungskasten bearbeiteten, um die Fotovoltaik anzuschließen, fielen unangenehme Sachen auf:
Einzelne Module im Sicherungskasten waren nicht fest verschraubt, einzelne Kabel kamen dem Elektriker bei Zug „ohne Gegenwehr entgegen“.

Das klingt nach einem Mitarbeiter, der bei der Installation geschlafen hat. Wir finden, das ist ein durchaus ernst zu nehmendes Thema.

Zwar hat der Photovoltaik-Elektriker überall man schnell drüber geschaut, ob vielleicht noch weitere Anschlüsse locker sitzen, die Verantwortung will er natürlich nicht übernehmen.

Wir haben unser Hausbauunternehmen deshalb angeschrieben und die Beobachtung mitgeteilt. Bisher sind die mit Problemen sehr verantwortungsvoll umgegangen, deshalb sind wir sicher, dass bald jemand danach schaut.

„Für den Notfall vorgesorgt“

Mittwoch, den 30. November 2005

Verhalten im KatastrophenfallDas passt ganz gut zu den gerade überstandenen Stromausfällen im Münsterland. Ein guter Freund schickte mir gestern einen interessanten Link zu einer Broschüre vom Bundesamt für Befölkerungsschutz und Katastrophenschutz.

Im Notfall vorgesorgt“ heißt das Dokument (im PDF-Format) und ich fand die Lektüre äußerst interessant. Einiges mag übertrieben klingen, über vieles hat man sich vielleicht noch gar keine Gedanken gemacht.

Wer denkt sonst schon mal darüber nach, …
– wie man bei Stromausfall kochen soll
– wie man im Katastrophenfall Radio hören soll, wenn die Batterien schon seit drei Jahren abgelaufen sind
– wie sehr Haushaltshandschuhe den Wasserverbrauch einschränken können
– dass eine Flasche Entkeimungsmittel wertvolle Dienste leisten kann
– …

Aber lest am besten selbst.
Die Broschüre beinhaltet so viele allgemeine und sinnvolle Tipps, ich werde sie ausdrucken und in den Vorratsraum legen.

Danke Georg, für den Tipp!

Hochhausgegensprechanlage

Sonntag, den 25. September 2005

Unsere Gegensprechanlage ist sicher eine tolle Sache für Mehrfamilienhäusern: Klingelt es in einer Wohnung, dann kann nur auf dieser Etage angenommen, gesprochen und geöffnet werden.

Blöd nur, wenn so eine Anlage in einem Einfamilienhaus verbaut wird: Man muss zunächst in die Etage rennen, in der es geklingelt hat, um gegenzusprechen.

Aussparung für einen zusätzlichen KnopfAuf Nachfrage bekamen wir von unserem Hausbauunternehmen zu hören, dass dies leider nicht zu ändern sei und nur ein komplettes Zusammenschalten möglich sei: Egal welchen Klingelknopf dann vom Besucher gedrückt wird, es klingelt überall im Haus und es kann von überall gegengesprochen werden.

Die Erlebnisse der Vergangenheit haben uns gelehrt: „Glaube nie einem Handwerker, der Dir sagt, dass es keine andere Lösung gibt„.

Wir haben daraufhin bei Siedle (Hersteller unserer Anlage) angerufen und die Firma mit dem Problem konfrontiert (Michael: Danke für den Tipp!). Eigentlich haben wir gar kein Problem. Denn genau für unsere Konfiguration ist die kleine Knopf-Aussparung links am Gerät gedacht. Dort wird ein Drücker eingesetzt, mit dem man bei Bedarf von überall im Haus aus das Gespräch annehmen kann und die Tür öffnen kann. Egal welche Klingeltaste der Besucher vor der Tür gedrückt hat.

Jetzt sind wir echt mal gespannt, was unser Hausbauunternehmen für die Nachrüstung dieser Taste haben will…

Verschlimmbessert

Montag, den 19. September 2005

Einem der beiden Küchenmonteure ist beim zweiten Besuch wohl der Schraubenzieher abgerutscht als sie versuchten, den Druckpunkt der Knöpfe an der Inselesse einzustellen.

Vermutlich in bester Absicht haben sie dann versucht, den Kratzer weg zu polieren oder weg zu schleifen. Das Ergebnis ist allerdings traurig:

Kratzer in der Inselesse
Im Kreis sieht man noch die Ursache allen Übels – den „Ur-Kratzer“.

Darüber werden wir wohl nochmal sprechen müssen…

Rettet das Treppenhaus

Mittwoch, den 7. September 2005

Wenn man in einem neuen Haus herum geht und sich vorstellt, welche „Worst Cases“ denn mal eintreten könnten, dann wird man kreativ. Folgendes Szenario gehört zu den besonders beeindruckenden:

Nachmittags ist frisch aufgebrühter Kaffee in große Kaffeetassen gefüllt worden und wird nun aus der Küche in das Arbeitszimmer im OG transportiert. Kurz vor Erreichen des Arbeitszimmers stolpert der Lieferant mit den Tassen in der Hand. Der Inhalt der beiden großen Kaffeetassen findet seinen Weg an den Wänden entlang und über die Treppenstufen vom Dachgeschoss über das Erdgeschoss in den Keller.

KaffeevollautomatDa ich schon länger einen Kaffee-Vollautomat im Arbeitszimmer wollte kam mir dieses Horrorszenario gerade recht um endlich genügend Argumente für ein solches Gerät an der Hand zu haben. Letztens gab’s ein günstiges Angebot – und nun duftet es im Arbeitszimmer nach frisch gemahlenem Kaffee aus dem Vollautomat. Lecker!




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Hausbau haben, schreiben Sie Ihre Fragen oder Anregungen am besten einfach als Kommentar unter ein passendes Thema.

Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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