Langer Winter, höhere Heizkosten

Alles eine Frage der KostenIn den vielen Gebieten Deutschlands hatten Hausbesitzer damit zu kämpfen: Eine lange Periode mit tiefen Temperaturen. Ein Winter, der bis weit in den März hinein eisig daher kommt. Wetter ist in vielen Hausbaug-Blogs ein Thema, heute möchte ich mich anschließen.
Als Wärmepumpenbesitzer fragt man sich in Anbetracht der Tatsache, dass es gestern auch bei uns nochmal wieder kalt wurde: Ist so eine Wärmepumpe bei tieferen Temeraturen vorteilhafter? Oder büßt sie einen Teil ihres wirtschaftlichen Vorsprungs ein?

Zwar habe ich bisher selbst bei tiefen Temperaturen nicht beobachten können, dass die elektrische Zusatzheizung eingesprungen ist, in den kalten Nächten lief die Punpe jedoch deutlich länger wie an Tagen mit Temperaturen um null Grad. Nur gut, dass gerade keine Gartensaison ist, denn so eine Wärmepumpe kann ganz schön viel Radau machen – besonders wenn es draußen kalt ist und sie sich per Ventilator viiiiel Luft einverleiben muß.

3 Kommentare zu “Langer Winter, höhere Heizkosten”

  1. Hendrik42

    Solange Eure WP das Haus ohne Heizstabeinsatz warm bekommt, seid Ihr im „grünen Bereich“. Natürlich ist die Arbeitszahl einer Luft WP bei kaltem Wetter schlechter, aber am Ende des Jahres zählt die gemittelte Arbeitszahl (JAZ). Jeder muß für sich persönlich ausrechnen, wo die liegen muss, damit sich die Investition gelohnt hat. Aus dem Bau heraus: wenn der Heizstab nicht oder nur „wenig“ läuft, lohnt es sich immer.

    Bei uns haut dieser Winter auch ganz schön auf den Strohmzähler. Gut, dass wir KfW60 gebaut haben. Aber das Ziel, bei um die 6000kWh/a rauszukommen, kann ich mir abschminken.

    Gruß, Hendrik

  2. Stefan

    @Hendrik: Danke für die Einschätzung. 🙂
    Die 6000 sind für uns wohl auch utopisch. In den letzten 5 Monaten (=kalte Jahreszeit) haben wir ca. 5000 kWh mit der Wärmepumpe und der Wohnraumlüftung vertoastet. Da wir in zwei von diesen Monaten ziemlichen Unfug beim Heizen und auch bei der WP-Einstellung getrieben haben, bin ich optimistisch, dass ich diesen Winterwert im nächsten Jahr auf etwas über 4000 kWh herunter bekomme. Mit dem, was in den Übergangszeiten noch gefressen wird (habe derzeit noch keine Ahnung, wie das noch zu Buche) werden wir aber wohl trotzdem etwas über dem „Sechtausender“ liegen.

    Ich glaube, im nächsten Leben werde ich Statistiker…

  3. Umweltenergie- und Umweltwaermeblog » Blog-Archiv » Luft-Wasser-Wärmepumpe bis minus 15°C volle Leistung

    […] reduzieren und die Umwelt schonen. Herkömmliche Wärmepumpen benötigen jedoch zusätzlich einen Elektro-Heizstab, da die Heizleistung der herkömmlichen Wärmepumpe mit abnehmender Außentemperatur sinkt. Dadurch […]



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