Da geht die Sonne auf!

Montag, den 21. November 2005

… oder auch nicht. Seit Tagen nur düsteres Herbstwetter.

Warum ich schon wieder über das Wetter schreibe?
Die Photovoltaik ist in BetriebSeit 4 Tagen sind wir Stromerzeuger. Die Photovoltaik auf dem Dach ist planmäßig ans Netz gegangen und liefert trotz Schmuddelwetter bereits die ersten Kilowattstunden in das Netz unseres Stromversorgers.

Nachdem die Module auf dem Dach waren, haben die Elektriker noch volle 2 Tage für den Anschluss der Anlage benötigt. Ein Großteil der Zeit ging für das Verlegen der Kabel drauf. Zwei Leerrohre sind nun prall gefüllt mit Gleichstromleitungen vom Dach in den Keller. Dort werkelt ein Wechselrichter und bereitet den Stromertrag für das öffentliche Netz auf.

6,45 Kilowatt bringt die Anlage unter besten Bedingungen. Dafür braucht es eine sommerlich hoch stehenden Sonne, klares Wetter und optimale Temperaturen (nicht zu heiß). Das Dach ist nahezu südlich ausgerichtet, auch die Dachneigung ist für Sonnenkollektoren optimal.

Also dann: Lassen wir die Leitungen glühen…

Rohrkrepierer

Mittwoch, den 16. November 2005

Der Auftrag an unser Hausbauunternehmen lautete: „Bitte ein Lehrrohr legen für die zeitnahe Nachrüstung einer Photovoltaikanlage“.

WechselrichterVorgestern Abend dann der Anruf: „Das Leerrohr ist leider viel zu klein dimensioniert. Da müssen 8 Leitungen rein, zwei davon nochmal durch Extra-Ummantelung von den anderen abgeschirmt.

Und was machen wir jetzt?

Das ist kein Problem, den Wechselrichter setzen wir statt in den Keller einfach auf den Dachboden.

Ein schneller Blick in die technischen Spezifikationen unseres Wechselrichters trieb mir den Angstschweiß auf die Stirn. Dort las ich: „Leistungsreduzierung bei höheren Umgebungstemperaturen„.

Unser Dachboden ist nicht isoliert, im vergangenen Sommer hatte es dort oben tropische Temperaturen. Man stelle sich vor: Draußen scheint den ganzen Tag die Sonne, drinnen schaltet unser Wechselrichter seine Leistung zurück, weil es im Sommer so warm ist.

Und dann war da noch das kleine Leerrohr, das vom Schlafzimmer direkt in den Keller läuft. Eigentlich haben wir uns nach Fertigstellung unseres Hauses gefragt, wofür dieses Rohr überhaupt dort liegt. Nun könnte es unsere Rettung sein: Der Elektriker hat uns gestern versprochen, dass er versuchen wird, ein paar seiner 8 Adern durch das kleine Rohr zu ziehen.

Die Entscheidung (Hopp oder Top) fällt im Laufe des Tages. Drückt uns die Daumen!




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