Korrekt bis auf den letzten Cent

Mittwoch, den 12. April 2006

Die Gutschrift vom LandratsamtEs ist mein Geld, dass sie da ausgeben. Denn die Menschen, die solche Rechnungen (Gutschriften) schreiben, habe ich von meinen Steuern bezahlt. Und Du von Deinen ebenfalls.

Ein Brief mit dem Hinweis „Die Gutschrift übersteigt den Aufwand der Erstattung und wird daher einbehalten.“ oder „… wandert in die Kaffeekasse.“ oder „… davon fliegen wir nach Malle!“ wäre das sinnvolle Mittel der Wahl gewesen. Stattdessen entwickelt sich für eine 10-Cent-Gutschrift folgende Kostenlavine:

  • Aufwand, um den Beleg zu erstellen, zu versenden und zu verwalten: 15 Minuten (~3 Euro)
  • Porto: 0,90 Euro
  • Briefumschlag: 0,05 Euro
  • Der Bescheid bestand aus 9 (!) bedruckten Seiten: 0,50 Euro

Bis hierher kann man ja noch mit dem Kopf schütteln, es jedoch als „Informationspflicht“ verstehen. Rechnen wir mal grob zusammen: Bis zu diesem Zeitpunkt hat unser Guthabenbescheid Kosten in Höhe von 4,45 Euro verursacht, vermutlich war das nicht vermeidbar. Jetzt geht’s aber weiter: (mehr …)

Wir sind gemarkt

Mittwoch, den 28. Dezember 2005

GebührenbescheidHeute ging bei uns die Gebührenrechnung für die Gebäudeaufnahme in das Liegenschaftskataster ein.

Auf die gut 300 Euro hatte man uns ja schon hingewiesen, genauso wie auf die Tatsache, dass wir nicht drum herum kommen.

Beeindrucken finde ich immer wieder die Befehlssprache mit Hang zum AküFi (Abkürzungsfimmel), in der solche amtlichen Rechnungen und Bescheide verfasst werden. Würde ich meinen Kunden solche Rechnungen schicken, ich müßte eine Telefonzentrale zur Bearbeitung der Laienanfragen bereitstellen.

Liebes L.-Rt.-Amt,

bzgl. Ihrer RG muß ich Ihnen mttln., dass ich nur ca. 70 v. H. der Inf. verst. habe. Ich bitte um fernmündl. Klärng. d. Sachverh. zu den übl. Schalteröffn.-Zt.

Dieses Schreiben wurde automationsgestützt erstellt und nicht versendet.




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