Stromversorger kuschelweich

Mittwoch, den 24. Mai 2006

PhotovoltaikEigentlich habe ich mit mehr Widerstand durch den regionalen Stromversorger gerechnet. Genau das Gegenteil war jedoch der Fall: Ich wurde schnell, serviceorientiert und freundlich behandelt. Wie ein Kunde, obwohl ich Lieferant bin.

Die Rede ist von der Photovoltaik, die seit einigen Monaten am Netz ist und jetzt ihre ersten ertragsträchtigen Wochen erlebt.

Die Abrechnung erfolgt, wenn man das möchte, genauso wie beim Stromverbrauch: Es werden monatlich Abschlagszahlungen an den Stromversorger (in diesem Fall mich) geleistet. Zunächst auf Basis einer Schätzung, nach einem Jahr auf Basis einer jährlichen Ablesung.

Da der ganze Verwaltungskram rund um die Sonnenenergie nun abgeschlossen kann ich rückwirkend jedem, der sich mit dem Thema auseinander setzt und noch Vorbehalte hat sagen: Wenn man die Vertragsvorlagen der EnBW akzeptiert, ist das ganze Procedere wirklich kein großer Aufwand. Ich hab’s mir schlimmer vorgestellt…

Die Deutschen sind Vereinsmeier

Dienstag, den 31. Januar 2006

Bund der EnergieverbraucherIn den nächsten Tagen erwarte ich, dass per Post der Stromeinspeisevertrag der ENBW bei uns eingeht. Es geht dabei um den Strom, den unsere Photovoltaik in das Netz einspeist. Wer im Internet recherchiert wird feststellen, dass die Einspeiseverträge der Stromversorger nicht selten nachteilige Passagen für den Stromerzeuger (boah: Wir sind Stromerzeuger!) enthalten. Aber finde sowas mal – ein aussichtsloses Unterfangen für Vertragslaien wie uns…

Vor einigen Wochen bin ich auf den „Bund der Energieverbraucher“ aufmerksam geworden. Neben einer Homepage, die vor Tipps und Infos förmlich überquillt, wird dort auch angeboten, den Einspeisevertrag zu prüfen. Dieser Service ist für Mitglieder kostenlos. Die 32 Euro Mitgliedsbeitrag für das erste Jahr sind also auf jeden Fall sinnvoll investiert.

Ich weiß nicht, ob ich Änderungen am Vertrag durch bekomme, wenn der Verein mich vor einzelnen Passagen warnt, aber ich will zumindest wissen, wo der Vertrag seine Schwachpunkte hat. Eigentlich müßte ein Vertrag gar nicht sein. Die meisten Details regelt die Gesetzgebung.

Über die Aufnahme im „Bund der Energieverbraucher“ und die Serviceleistungen des Vereins werde ich hier weiter berichten…

Wo geht eigentlich der ganze Strom hin?

Montag, den 23. Januar 2006

Solarflächen zur Stromgewinnung…der bei uns auf dem Dach produziert wird? Zugegeben, es ist nicht viel, aber 8 Wochen nach Inbetriebnahme wundert man sich dann irgendwann doch, wenn sich der Energierversorger überhaupt nicht meldet.

Die Firma, die unsere Photovoltaik aufgestellt hat, hat auch alle notwendigen Unterlagen an die ENBW geschickt. Sagte sie zumindest. Zweimal hatte ich in der Zwischenzeit per eMail nachgefragt, zuletzt hieß es:

…die Anlage ist abgenommen und nachdem die Leitungsprüfung positiv verlaufen ist müssen Sie nichts weiter bedenken. Es wird im Laufe des nächsten Jahres eine Ablesekarte von der EnBW kommen, analog zur normalen Stromablesung.

Freitag riß uns der Geduldfaden und wir haben bei der ENBW direkt nachgefragt. Überraschung: Dort lag gar keine Fertigstellungsanzeige vor. Wir hätten also noch jahrelang auf eine Einspeisevergütung warten können.

Ich bin jetzt schon gespannt, ob die Erträge der letzten zwei Monate einfach abgeschrieben werden oder nachträglich vergütet werden. Das riecht nach Ärger…

Von rechten und linken Händen

Dienstag, den 13. Dezember 2005

Erfolgreiche LeitungsüberprüfungDie Leitungsüberprüfung der ENBW war erfolgreich. Vor vier Tagen erhielten wir einen Brief, in dem zu lesen war, dass wir ab jetzt innerhalb von 3 Monaten mit dem Bau der Photovoltaikanlage beginnen sollen.

Die Anlage ist schon lange fertig installiert auf dem Dach. 16 Tage vorher war ein Mitarbeiter desselben Unternehmens (ENBW) bei uns und hat den Anschluß des Zählers für die Photovoltaik vorgenommen. Die Fertigstellungsanzeige liegt ebenfalls bereits vor.

Das ist dann wohl die berühmte rechte Hand, die von der linken nichts wissen will.

Weitere Stromausfälle

Samstag, den 3. Dezember 2005

Strom!Unser Stromversorger ist scheinbar eher grob gestrickt. Wenn es darum geht, größere Wartungen am Stromnetz durchzuführen, dann wird gerne schon mal „der Stecker gezogen“.

In den letzten Tagen kam das gleich zweimal vor. Zuerst dachten wir noch ein Problem mit der Haustechnik, als die Nachbarn anriefen und fragten, ob bei uns auch der Strom kurz weg gewesen sein, war klar: An uns lag es nicht.

Ein Anruf bei der ENBW brachte dann Licht ins Dunkel: „Bei Wartungsarbeiten musste die Stromversorgung kurz unterbrochen werden. Nur ganz kurz.

„Ganz kurz“ bedeutet: Ca. 1-2 Sekunden. Das genügt, um die komplette EDV zuverlässig durcheinander zu spulen. Ich mag mir gar nicht vorstellen, welche Leistungsspitzen beim ein und aus durch das Netz (und damit durch empfindliche Geräte) gejagt werden. Da kommt beim „Haussupport“ Freude auf. Vorwarnungen scheint es nur zu geben, wenn der Strom mindestens eine Stunde lang weg bleibt.

Ich gehe jetzt auf die Suche nach einem USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung).

Doppelmops

Samstag, den 19. November 2005

Mehrtarifzähler ist installiert wordenEinige Rechner und eine ganze Reihe Geräte laufen bei uns nachts durch. Außerdem passiert es bei uns nicht selten, dass nachts mal eine Waschmaschine, eine Spülmaschine oder ein Trockner läuft.

Deshalb wird es sich für uns lohnen, den Nachttarif unseres Stromversorgers in Anspruch zu nehmen.

Dank fitter und kreativer Elektroinstallateure (von der Photovoltaik und von der ENBW) hat der Platz in unserem Sicherungsschrank für den Zweitarifzähler sogar ausgereicht.

Vorgestern war die ENBW (lokaler Stromversorger) da und hat den Zähler installiert. Ab sofort zahlen wir für unseren nachts verbrauchten Strom weniger.




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

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