Archiv der Kategorie 'Wirtschaft'

Um-die-Ecke-Steckdosen

Donnerstag, den 19. April 2007

Unglaublich, welch einfachen und dennoch genialen Erfindungen heutzutage noch möglich sind.

Jeder kennt das Problem: Mehrfachsteckdosen sind innerhalb kurzer Zeit komplett besetzt und Netzteile sind immer irgendwie zu groß oder belegen gleich zwei Slots. Außerdem liegen die Steckdosen unförmig in der Gegend rum oder müssen halb unzugänglich hinter Möbeln deponiert werden.

e_ropee_rope ist ein Konzept welches zeigt, dass es viel einfacher und genialer gehen könnte: Ein modulares Steckdosensystem mit drehbaren Elementen, alle einzeln abschaltbar.
Preise hat die Idee von Chul Min Kang und Sung Hun Lim bereits abgeräumt, realisiert wurde sie leider bisher nicht. Schade, das Konzept schreit doch eigentlich danach, den Markt zu erobern…

Geothermie: Ziehen Sie mal ’ne Nummer…

Dienstag, den 27. Februar 2007

Heizung (Photocase.com © trin84)Heute morgen lese ich bei Heise einen Bericht über Geothermie.

Zunächst interessant: Die Zahl der Geothermie-Anlagen in Privathäusern hat sich 2006 verdoppelt. Immerhin 6% der Neubauten werden derzeit mit Erdwärme warm gehalten.

Gewundert hat mich jedoch, dass im Bericht von exorbitanten Wartezeiten für Sondenbohrungen berichtet wird. Ich kann mich nicht erinnern, in einem der Hausbaublogs von einem Jahr Wartezeit gelesen zu haben…

[Bildquelle: trin84]

Bien-Zenker entlässt Mitarbeiter

Mittwoch, den 21. Februar 2007

Fertighaus AufbauAls Fertighaus-Käufer ist man während der fünfjährigen Gewährleistungsfrist sensibel für alle News rund um das Wohlergehen der Fertighaus-Branche.

Nachdem das letzte Jahr bei wohl allen Fertighaus-Anbietern prall gefüllte Auftragsbücher brachte, gab es einige Stimmen, die für 2007 einen teilweise schmerzhaften Einbruch der Auftragslage voraussagten. Als Gründe dafür wurden die weggefallene Eigenheimzulage und die Mehrwertsteuerhöhung genannt.

In der FAZ lese ich, dass Bien-Zenker, eine große deutsche Fertighaus-Firma, derzeit nicht nur über einen Auftragsrrückgang klagt, sondern auch bereits Mitarbeiter entlassen mußte. Das mag aber vielleicht auch einfach daran liegen, dass die Mitarbeiterzahlen zum Ende letzten Jahres stark erhöht wurden.

Wie es unserem Fertighausunternehmen derzeit geht, wissen wir nicht. Klopfen wir mal auf Holz (wie wahr!) und hoffen, dass uns das auch während der restlichen Gewährleistungsfrist egal sein kann 🙂

Entlassungswelle am Bau wegen 19%-Schub?

Samstag, den 25. November 2006

Was passiert nach der Mehrwertsteuererhöhung?Wir haben seit Anfang 2006 haufenweise neue Leute eingestellt, um diesem irren Ansturm entgegenen zu können. Alle mit Zeitvertrag, denn nach dem ersten Quartal 2007 kommt das große Loch…

… erfuhren wir von einem Servicemitarbeiter unserer Fertighausfirma, der letztens bei uns zu Besuch war. Da kommt man schon ganz schön ins Grübeln: Wenn ich überlege, welche Ausgaben allein im Hausbau-Bereich vorgezogen wurden und wieviele Arbeitskräfte deshalb nur kurzfristig einen Arbeitsplatz bekommen haben, dann wage ich gar nicht, mir auszumalen, in welches Loch diese Branche Anfang 2007 fällt.

Frohes neues Jahr… ?

Endspurt für die 16%

Donnerstag, den 27. Juli 2006

Im Gespräch mit unserem ehemaligen Bauleiter fiel natürlich auch die Frage „Und? Wie laufen die Geschäfte?“. Als Bauherr will man ja schließlich wissen, wie die Chancen stehen, die Gewährleistungsfrist an einen Konkurs zu verlieren 😉

MehrwertsteuererhöhungDabei erfuhr ich, dass der Jahresendstress, von den beim Immobilienkauf im Vorfeld viel gesprochen wurde, tatsächlich in vollem Maße eintritt. Bauherren kommen wohl „wie die Fliegen“ und wollen noch schnell ihr Haus gebaut haben. Grund ist die Mehrwertsteuererhöhung zum Jahresende von 16 auf 19 %. Ein 200.000-Euro-Haus wird ab dem 01.01.2007 beispielsweise über 5.000 Euro teurer – zumindest auf dem Papier.

Unser Bauunternehmen hat eine große Anzahl Leute zusätzlich eingestellt, wohl wissend, dass die wohl alle wieder gehen müssen, wenn der Hype vorüber ist. Die heiße Phase ist eingeläutet: Es zählt die Bezugsfertigkeit des Hauses. Dieselbe muß bis zum 31.12. erreicht und berechnet sein, um noch den alten Mehrwertsteuersatz berechnet zu bekommen. Und bei einer normalen Bauzeit von 4 Monaten darf bei den Baustarts der letzten Tage nicht mehr viel schief gehen, wenn die „Teuerung ohne Gegenleistung“ vermieden werden soll.

IHK Zwangsmitgliedschaft: Die Gartenzwergfreunde…

Samstag, den 15. Juli 2006

Glosse zur IHK Zwangsmitgliedschaft: Die GartenzwergfreundeDie IHK der Region hat sich in der Tageszeitung zur geplanten Transversale zu Wort gemeldet und sich ausdrücklich für die neue Straße ausgesprochen. Die Gegner der Straße wurden als Menschen mit Kirchturmdenken degradiert (um das Wort „beleidigt“ zu vermeiden).

Das wurmt mich ganz besonders, denn als Unternehmer bin ich Zwangsmitglied in dieser IHK und wünsche mir schon seit langem nicht sehnlicher, als dort endlich austreten zu können. Ich habe zu keinem Zeitpunkt Mitglied in diesem Verein werden wollen. Ich wurde auch nicht gefragt. Ich bekam automatisch einen Gebührenbescheid und ein „Herzlich Willkommen“. Nun habe ich nicht nur die (für mich sinnlosen) Gebühren, sondern auch noch das Problem, dass dieser „Zwangsverein“ mich und meine Interessen torpediert.

Stell Dir vor, Du bist Gartenzwerg-Hasser. Und stell Dir vor, der Verband der Gartenzwergfreunde sorgt dafür, dass Du bei ihm Mitglied werden mußt. Und dann schickt er Dir eine Beitragsrechnung, um Dich anschließend öffentlich anzugreifen, weil Du Gartenzwerge nicht schön findest.

So, und jetzt nochmal zu dem an uns gerichteten Vorwurf mit dem „Kirchturmdenken“: Wer selber im Kirchturm sitzt, der sollte nicht mit Gartenzwergen werfen…

PS.: Da die IHK die Mitgliedbeiträge ihrer Zwangsmitglieder gelegentlich auch dazu verwendet, um gegen die eigenen Mitglieder rechtlich vorzugehen, sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass es sich bei diesem Beitrag um meine persönliche Meinung und bei dem Gartenzwergvergleich um eine Satire handelt.

Endlich amtlich: Sie sind zufrieden!

Mittwoch, den 7. Juni 2006

Ein freundlicher Leser (und Kommentator) machte mich darauf aufmerksam: Auf der Homepage unseres Hausbauunternehmens werden wir neuerdings in der Rubrik „zufriedene Kunden“ mit Bildern, Nachname und Detaildaten vom Haus aufgeführt.

Ganz ehrlich: Das wurmt mich.

Nein, bitte nicht falsch verstehen: Wir sind nach wie vor „recht zufriedene Kunden“ und würden auch wieder mit dem Unternehmen bauen. Als der Fotograf jedoch vor Ort war, hieß es, er macht Aufnahmen für einen Prospekt. Es war nie die Rede von namentlicher Erwähnung als zufriedener Kunde im Internet. Es wurde auch kein Einverständnis für eine solche Veröffentlichung eingeholt.

Soso. Wir sind also zufriedene Kunden...

Wahrscheinlich wurmt mich das so, weil ich mich seit mehr als einem Jahr mit äußerster Konsequenz bemühe, den Namen unseres Hausbauunternehmens aus dem Spiel zu lassen, Personen und Fahrzeuge unkenntlich zu machen. Und im Gegenzug (mehr …)

Nachtrag: Die Welt des Wollens

Samstag, den 18. März 2006

Alter MonitorDer gesamte Text „Flache Fernseher und die Welt des Wollens“ von Martin Unfried ist nun online nachlesbar. In der Zwischenzeit möchte ich mich von der grundsätzlichen Art der Veröffentlichungen des Bund der Energieverbraucher zwar distanzieren, diesen Artikel jedoch finde ich sehr lesenswert.

Nachtrag: Gastreit…

Sonntag, den 8. Januar 2006

Minister TiefenseeGestern noch schrieb ich mir was zusammen zum Thema „Alternativen zu Öl und Gas, heute morgen lese ich, dass der Bundesverkehrsminister Tiefensee ein dickes Programm zum Thema „energiesparendes Renovieren“ auflegen will.

Mal abgesehen davon, dass alle von Subventionsabbau und Bürokratierücknahme sprechen und beinahe täglich neue Abschreibungsmöglichkeiten wie die oben hinzu kommen: Ich finde das Programm klasse, denn es vebindet Ökologie mit Ökonomie und wird vermutlich schnell Effekte zeigen. Wenn auch nicht auf dem Arbeitsmarkt, so zumindest auf den Energiekostenrechnungen von uns Heizern.




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Hausbau haben, schreiben Sie Ihre Fragen oder Anregungen am besten einfach als Kommentar unter ein passendes Thema.

Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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