Archiv der Kategorie 'Sanitär'

Nasse Füße

Dienstag, den 30. August 2005

In den letzten Tagen haben wir uns häufiger mal darüber gewundert, dass im Bad rechts und links von der Waschschüssel Wasser auf den Boden tropft.

Schiefes WaschbeckenWährend ich zunächst noch an ungeschickte Bedienung dachte („Das Wasser soll ja auch in die Waschschüssel – und nicht daneben!„), ging ich der Sache gestern mal auf den Grund. Und zwar mit einer Wasserwaage.

Die Waage brachte erstaunliches zutage: Das Waschbecken ist mit einer stolzen Neigung an der Wand angebracht. Diese Neigung führt dazu, dass Wasser, welches auf die Keramik neben der Schüssel tropft, augenblicklich den Regeln der Schwerkraft folgt und talwärts fließt.

Jetzt bin ich wirklich mal gespannt, ob man so was nachträglich noch korrigieren kann…

Das stinkt mir gewaltig

Montag, den 29. August 2005

Seit einigen Tagen fiel uns auf, dass es im Bad seltsam riecht. Selbst wenn die Lüftungsanlage auf Hochtouren lief, war der Geruch nicht aus dem Raum zu bekommen.

Es war so ein Geruch, der irgendwie abgestanden oder erdig wirkte.

Die Lösung fiel uns auf, als wir an einem Tag mit mit maximal laufender Lüftungsanlage einige Wäschestücke über den Wäscheabwurfschacht in den Keller werfen wollten. Durch den Wäscheabwurfschacht wurde Luft aus dem Keller in das Bad gezogen. Und diese Luft roch nach … naja … nach Keller eben.

Dichtung im WäscheabwurfschachtUnsere Hausbaufirma hat bei uns leider einen Wäscheabwurfschacht ohne jegliche Dichtungen eingebaut. Rund um die Klappe im Bad herum gibt es Luftschlitze, durch die Kellerluft in das Bad gezogen wird. Das führt einerseits zu Kellergeruch im Bad, andererseits sorgt es dafür, dass die Lüftungsanlage nicht (nur) Luft aus dem Obergeschoß absaugt, sondern auch aus dem Keller.

Wir haben zunächst ein provisorisches Tesa-Dichtgummi eingeklebt (siehe Bild), werden unsere Hausbaufirma jedoch darum bitten, eine dauerhafte Lösung einzubauen.

Erster Fahndungserfolg

Samstag, den 20. August 2005

Auf der Suche nach der Ursache für unseren ständig beheizten Kellerraum sind wir einem Hauptverdächtigen nach einem genaueren Blick auf die Heizungsventile auf die Spur gekommen:

Defektes Heizungsventil

Flötentöne

Dienstag, den 9. August 2005

Dieses Brummen, das da seit Stunden zu hören ist, das kommt doch aus dem Radio, oder? Kann mal jemand das Radio ausmachen?

Jemand schaltete das Radio aus. Doch das Brummen blieb. Und es war laut. Und es war schwierig zu lokalisieren.

Hmmm…
Das einzige, was hier in den letzten Stunden in Betrieb genommen wurde, war die Lüftungsanlage. Und die kann es nicht sein, denn die lief ja schon vor Tagen ohne Brummen…

Filter auf dem Absaugpunkt der LüftungsanlageJa, allerdings hatte sie da noch keine Ventile auf den Auslässen aus Einlässen. Als ich bereits aufgeregt philosophierend durch die Räume lief und etwas von „Resonanzen“ und „Orgelpfeiffenprinzip“ und „Filtereinsätzen für die Lüftungsanlage“ predigte, kam unserem Sanitär-Chef der erhellende Einfall:

Ganz einfach Geschichte: Da hat jemand am Absaugpunkt ein Einlassventil aufgeschraubt.

Dieses Ventil, das dort in die falsche Richtung zeigte, wirkte wie die Anblaskante einer Blockflöte und produzierte laute Pfeifftöne.

Nachvertragliches Wuseln

Samstag, den 6. August 2005

Das große WuselnDie Bauabnahme ist unterschrieben. Eigentlich beginnt jetzt die Phase, in der das Leiden von Bauherren beginnt. Zumindest haben wir das aus Erfahrungsberichten anderen Bauherren so heraus gehört.

Was wir vorgestern in und um unser Haus herum erlebten war jedoch das krasse Gegenteil:

Sie waren alle da. Und sie hatten (nur 3 Tage nach der Abnahme) Reklamationslisten in der Hand, die abzuarbeiten waren. Und es waren derartig viele da, dass es im Haus regelrecht wuselte: Gipser, Maler, Elektriker, Sanitärleute. Selbst der Bauleiter legte mit Hand an.

Um diesem Umstand besondere Brisanz zu geben: Am Montag schließt unsere Hausbaufirma 3 Wochen lang die Pforten und macht Betriebsurlaub. Wir hätten nie im Leben damit gerechnet, dass sie noch vor diesem Urlaub so massiv damit beginnen, die Mängel zu beseitigen.

Wow! Sollten wir mit dem richtigen Unternehmen gebaut haben? 😉

Fortgeschrittene Paranoia

Freitag, den 5. August 2005

WassertropfenIn der ersten Nacht im neuen Haus spitzt man die Ohren ganz besonders. Und so kam es, dass ich mir gestern Abend Gedanken über einen tropfenden Wasserhahn machte, den ich leise vor sich hin tropfend wahrnahm.

Heute morgen wollte ich dem Tropfen auf den Grund gehen. Es tropfte nämlich immer noch. Aber weder im Bad, noch in einer der Toiletten konnte ich das Tropfen lokalisieren.

Des Rätsels Lösung war dann kein Wasserhahn, sondern eine Uhr mit Quarzwerk, die in einem Raum auf dem Boden lag. Das Uhrwerk war recht laut und der leere, hallende Raum verstärkte das Ticken der Uhr kräftig.

Jetzt ist es wohl soweit: Ich höre bereits Uhren tropfen.
Es war übrigens die Uhr, die wir vom Hausbauunternehmen zum Einzug geschenkt bekommen haben 😉

Grünspan: Adé

Mittwoch, den 3. August 2005

WasserleitungWir haben zwei verflieste Kelleräume, in denen die Wasserleitungen auf Putz laufen. Bereits vor Vertragsunterzeichnung war besprochen worden, dass diese Leitungen hier auf Putz geführt werden dürfen. Beide Räume sind zunächst nur für Technik bzw. Lager gedacht, da ist es uns egal, wie die Leitungen laufen.

Unser Bausachverständiger gab uns noch einen Tipp: Die Kaltwasserleitung wird innerhalb von kürzester Zeit beginnen zu oxidieren und mit der Zeit eine Pattina bilden. Diese Pattina wird sich mit der Zeit zu Grünspan ausbilden, der dann im schlimmsten Fall auf die Fliesen sabbern und diese beschädigen.

Er sagte uns, dass wir den Hausbauer kaum dazu überreden werden können, beide Leitungen zu isolieren, wir sollen ihn aber auf jeden Fall fragen, ob er uns die Kaltwasserleitung nicht vielleicht noch weiß streichen könnte.

Unser Bauleiter reagierte großzügig: Während wir ihn noch um das Streichen bitten wollten kam von ihm spontan der Vorschlag: „Na, dann isolieren wir doch beide Leitungen komplett von oben bis unten!“.

Pluspunkt. Und tatsächlich als ToDo im Abnahmeprotokoll aufgenommen.

Krach-Wasser

Sonntag, den 31. Juli 2005

Abwassergeräusch mit dem Schallpegelmesser messenZwei unserer Abflussrohre laufen durch einen Kellerraum, der direkt hinter dem Eingangsflur liegt. Unsere Hausbaufirma baut Abflußrohre in Kellerräumen auf Putz ohne Isolierung (was für Kellerräume aber wohl nicht unüblich ist).

Da Kunststoffrohre verbaut wurden, verursacht das abfließende Wasser recht laute Geräusche. Ich habe mich mal mit einem kleinen Schallpegelmesser in einem Meter Entfernung vor das Rohr gestellt, während oben im Haus gespült wurde. Satte 60 dB(A) Lärm verursachte das ablaufende Wasser.

Wir haben unser Hausbauunternehmen gebeten, am Abfluss im Kellerraum noch eine einfache Dämmung anzubringen, damit Gäste im Flur nicht gleich „mit einem Schwall Abwasser“ im Haus begrüßt werden.

Der erste Wasserschaden

Samstag, den 30. Juli 2005

WasserschadenZum Glück nur ein ganz kleiner: An einem der Waschbecken sickert Wasser am Ablaufrohr vorbei. Sicher nur eine Kleinigkeit für unsere Sanitärprofis denen wir das Leck bereits gemeldet haben.

Ränder am Waschbecken (Hilfe gesucht)

Freitag, den 29. Juli 2005

Als wir heute im Haus auftauchten waren wir mit den Bodenfugen sehr zufrieden. Auch die Badfliesen waren nach unserem Geschmack gefugt.

Etwas geschockt waren wir von den Fugen rund um die Sanitärobjekte. Über diese Fugen haben wir im Vorfeld nicht gesprochen, auch nicht bei (mehr …)

Wash & Go

Sonntag, den 24. Juli 2005

Waschbecken im BadDie ersten Sanitärobjekte sind gekommen. Unter anderem auch das Waschbecken in unserem Bad.

Bei der Bemusterung im Sanitärhaus sind wir an diesem Becken vorbei gelaufen und haben praktisch synchron „Das isses!“ gerufen.

Trotzdem ist es irgendwie spannend, das Becken dann in einer anderen Umgebung zu sehen. Zum Glück sind wir uns immer noch einig: „Das isses!

Übrigens (mehr …)

Falle entschärft

Freitag, den 22. Juli 2005

Urinal wurde versetztWenn Reklamationen einmal als solche akzeptiert wurden ist unsere Hausbaufirma wirklich zuverlässig um Beseitigen derselben. Einer solcher Fehler kam aus der Planungsabteilung und wäre insbesondere Männern zum Verhängnis geworden.

In der Zwischenzeit wurde der Anschluss für das Urinal einige Zentimeter nach links versetzt, so dass selbst große Personen gefahrlos Wasser lassen können.

Schade, wir waren nicht dabei. Ich hätte zu gerne gesehen, wie sie das umgesetzt haben und wie es hinter der Spachtelmasse aussieht.




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

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Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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