Archiv der Kategorie 'Heizung'

Beginn der Heizsaison

Samstag, den 7. Oktober 2006

Die Temperaturen sinken… in Etappen. Da auch bei uns so langsam die Wohnraumtemperatur unter die Wohlfühlgrenze fällt, haben wir heute den Bypass unserer Lüftung aufgehoben. Seit heute wird die warme Abluft wieder im Kreuzwärmetauscher an der kalten Frischluft vorbei geführt. Gerade im Moment bedeutet das z.B.: Die 15 Grad warme Außenluft wird durch die Wärmerückgewinnung mit 19 Grad in die Räume eingeblasen.

Auf diese Weise wird es wohl noch eine Weile dauern, bis die Heizungen wieder an die Front müssen. Immer voraus gesetzt, wir bekommen nicht schon im Oktober den ersten Wintereinbruch…

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Warmwassersolar: Reimport?

Donnerstag, den 5. Oktober 2006

In Deutschland wird häufig darüber diskutiert, ob eine Solaranlage für Warmwasser überhaupt wirtschaftlich arbeiten kann. Gelegentlich kommt man dabei zu dem Schluß, dass dies ohne Förderung kaum möglich sei.

Warwassersolar auf KretaIm Urlaub auf Kreta fiel uns auf, dass ausnahmslos jedes Haus auf der Insel eine Warmwassersolaranlage besitzt. Sicher, dort steht die Sonne senkrechter, ausserdem gibt es mehr Sonnenstunden. Trotzdem wird man nachdenklich. Ich wurde jedenfalls das Gefühl nicht los, das erheblich (!) geringere Anschaffungskosten dort den Ausschlag dafür geben, dass ausnahmslos jedes Haus auf Öl oder Gas für die Warmwasserbereitung verzichtet. Und da auf den Anlagen meist die Namen von prominenten europäischen Herstellern standen, kam mir spontan der Gedanke an einen „Re-Import“.

Beim nächsten Kreta-Urlaub werde ich mich mal nach Hardware-Preisen erkundigen. Nur so aus Interesse…

Förderung von Solarkollektoren ausgesetzt

Mittwoch, den 13. September 2006

GeldHoppla: Da wird dem einen oder anderen Häuslebauer unter Umständen etwas aus dem Budget gestrichen, was schon fest eingeplant war: Seit längerem gibt es öffentliche Zuschüsse für Warmwassersolaranlagen. Auch wenn der Zuschuß bisher keineswegs sicher war, so wurde er meist als fester Posten in den Investitionsplan beim Hausbau mit eingerechnet. Das Bundesumweltministerium gab Mitte August bekannt, dass die Töpfe leer sind und „dass viele der Antragsteller, die 2006 mit einem Bewilligungsbescheid rechnen, leider eine Ablehnung erhalten müssen.

Im kommenden Jahr soll das Investitionsprogramm fortgeführt werden. In welcher Form und zu welchen Konditionen steht noch nicht fest. Wenn die Bundesregierung jedoch über Konditionen einer Förderung nachdenkt, dann sicher nicht über eine Anpassung nach oben.

Die Wirtschaftlichkeit von Warmwassersolaranlagen ist oft Anlass zur Diskussion. Ohne öffentliche Finanzspritze könnte der Absatz dieser Anlagen einen spürbaren Dämpfer erleiden.

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Kälte im Boden

Montag, den 19. Juni 2006

Abkühlung im SommerIn unserem ersten durchgehenden Sommer bemerken wir einen recht eindrucksvollen Effekt mit unseren Fußbodenheizungen:

An sehr warmen Tagen speichert das Wasser in den Windungen der Heizung die Wohnraumwärme. Das führt dazu, dass sie diese Wärme nachts, wenn alles abkühlt und die Wohnraumlüftung kalte Luft von aussen liefert, die Wärme des Tages wieder abgibt und damit sich und den Raum auf Temperatur hält. Wenn man morgens über einen Boden läuft, dessen Raum am Abend zuvor sehr warm war, ist es ein Gefühl, als wäre die Bodenheizung aktiv: Mollig warme Fliesen.

Jetzt denkt sich ein Laie wie ich: Eigentlich wäre nichts einfacher, als Wassertank der Heizung vom Warmwasserzulauf zu trennen und das dann abgekühlte Wasser durch die Fußbodenkreisläufe laufen zu lassen. Das würde die Bodentemperatur schnell runter kühlen.

Aber: Für Warmwasserzulauf zum Brauchwassertank und zum Heizungswassertank finde ich nur ein gemeinsames Ventil zum Trennen. Eine Schraube, um das Heizungswasser gezielt vom Warmwasserzulauf zu trennen haben ich nicht gefunden.

Hat jemand da draußen schon mal ähnliche Überlegungen angestellt?

Es ist Ruhe im Keller

Donnerstag, den 4. Mai 2006

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe hat ihre Hochsaison hinter sich: Ein knackiger Winter, der mit eisigen Temperaturen bis weit in den März hinein Wirkung zeigte. Nach anfänglichem „Bullenheißheizen“ in den ersten Winterwochen (naja, man muß ja erst mal seine Temperatur finden!) haben wir ab Januar eine ganz sinnvolle Balance in unserer Heiztechnik gefunden.

Tageshöchsttemperaturen in HeilbronnNun ist Ruhe im Keller, die Warmwasser-Sonnenkollektoren haben die Warmwasseraufbereitung übernommen. Der erste Sonnenbrand verkündet das Ende der Heizperiode.

In meiner kleinen Tabellenkalkulation kann ich nun ablesen, dass wir in den knackigen Monaten pro Tag einen Energiebedarf von 31 kWh hatten. Darin enthalten ist der Strom, der zum Betrieb der Wärmepumpe und der kontrollierten Be- und Entlüftung benötigt wurde. Oder mit anderen Worten: Ein knackiger Wintermonat kostete uns 96 Euro.

Jetzt stehe ich da mit meinem Verbrauch und habe keine Ahnung, wie der einzuschätzen ist. Frage an andere „Heizer“: Was habt Ihr im Januar/Febraur/März verbraucht?

[Bildquelle: Wetteronline.de]

Der Schnee bringt es an den Tag

Samstag, den 8. April 2006

Pardon: „Brachte„.
Dieser Blogbeitrag langweilt sich schon eine ganze Weile in meiner ToDo-Liste. Den Weg ans Licht der Bloggosphäre erfährt er nun ausgerechnet an einem Tag mit 15 Grad Höchsttemperatur. 😉

Lüftung verfärbt den AussenputzEs geht um die Farbe und um die Verfärbungen des Aussenputzes. Als es schneite fiel mir beim Stapfen im hohen Neuschnee auf, dass der Putz keineswegs schneeweiß ist und dass im Bereich der Luftausblasung bereits deutliche Verfärbungen zu sehen sind. Unsere Wärmepumpe und die kontrollierte Wohnraumlüftung saugen und blasen ihre Luft durch zwei Lichtschächte.

Ich werde mich wohl mal umschauen müssen, ob es nicht eventuell Lichtschachtabdeckungen gibt, die insbesondere den Luftzug von der Hauswand weg leiten. Sonst kann ich mir schon in etwa ausmahlen, wie die Fassade in 5 Jahren aussieht.

Zugegeben: Das Bild habe ich (etwas) getuned, damit man erkennt, was ich meine. In Wirklichkeit sieht’s zum Glück (noch) nicht so deutlich aus.

Langer Winter, höhere Heizkosten

Sonntag, den 12. März 2006

Alles eine Frage der KostenIn den vielen Gebieten Deutschlands hatten Hausbesitzer damit zu kämpfen: Eine lange Periode mit tiefen Temperaturen. Ein Winter, der bis weit in den März hinein eisig daher kommt. Wetter ist in vielen Hausbaug-Blogs ein Thema, heute möchte ich mich anschließen.
Als Wärmepumpenbesitzer fragt man sich in Anbetracht der Tatsache, dass es gestern auch bei uns nochmal wieder kalt wurde: Ist so eine Wärmepumpe bei tieferen Temeraturen vorteilhafter? Oder büßt sie einen Teil ihres wirtschaftlichen Vorsprungs ein?

Zwar habe ich bisher selbst bei tiefen Temperaturen nicht beobachten können, dass die elektrische Zusatzheizung eingesprungen ist, in den kalten Nächten lief die Punpe jedoch deutlich länger wie an Tagen mit Temperaturen um null Grad. Nur gut, dass gerade keine Gartensaison ist, denn so eine Wärmepumpe kann ganz schön viel Radau machen – besonders wenn es draußen kalt ist und sie sich per Ventilator viiiiel Luft einverleiben muß.

Wärmepumpentarif gesichert?

Donnerstag, den 9. März 2006

Wärmepumpen sind sinnvolle Heizalternativen, keine Frage. Umluftanlagen sorgen für ein gesundes Klima und sparen Energie, das ist klar.

Windmühlen (by Lourdes Cardenal)Verkauft werden diese Anlagen jedoch meist über das Argument der „Wirtschaftlichkeit für den Eigentümer“. Rechnet man nach, so zeigt sich, dass die Wärmepumpe tatsächlich meist nur geringfügig wirtschaftlicher ist als z.B. eine Brennerheizung. Der wirtschaftliche Kick stellt sich erst ein, wenn der Energieversorger einen sog. „Wärmpumpentarif“ einräumt. Dieser liegt meistens erheblich (!) unter dem normalen Haushaltsstromtarif.

Nun frage ich mich: Wie lange wird es solche Tarife geben? Wer kann/darf sie ändern oder gar aufheben?

Und: Ich habe gelesen, dass Wärmepumpentarife keinesfalls flächendeckend angeboten werden. Haben wir hier im südöstlichen Odenwald einfach Glück gehabt?

[Bildquelle: Lourdes Cardenal]

Pellets werden knapp

Freitag, den 10. Februar 2006

PelletsGestern lese ich in in einer Zeitung die Headline: „In diesem Winter heiß geliebt“. Im Artikel wird beschrieben, dass die Pelletsproduzenten von der Pellets-Nachfrage in diesem Winter überrascht wurden und es in der Zwischenzeit zu einer Brennstoffknappheit gekommen ist, die zur verlängerten Lieferzeiten führen kann.

Auch wenn das für Bauherren mit Pelletsheizung ggf. Unannehmlichkeiten oder vorübergehend etwas höhere Preise bedeutet: Ich habe mich richtig über diese Meldung gefreut. Zeigt es doch, dass immer mehr Bauherren auf alternative Heiztechnologien ausweichen.

Kellertemperaturen: Lüftungskiller?

Freitag, den 27. Januar 2006

10 GradWärmepumpen und Lüftungsanlagen strahlen kaum noch Wärme ab. Dementsprechend kalt ist es bei uns im Heizungskeller. Die Temperatur beträgt bei 0 Grad Aussentemperatur ca. 10 Grad, wird es noch kälter geht es bis 7 Grad runter. Das umgebende Erdreich verhindert vermutlich, dass es noch kälter wird.

Wie sieht das eigentlich bei solch tiefen Temperaturen langfristig mit Feuchtigkeit und Schimmelbildung aus?

Außerdem habe ich gestern in der Montageinfo unserer Lüftungsanlage folgendes gelesen:

Das Gerät wird an einem Ort eingebaut, dessen Temperatur +10 °C nicht unterschreitet.

OK, das sind nur 3 Grad unter dem geforderten Minimum. Allerdings sind es bereits seit Wochen nachts drei Grad unter dem geforderten Minumum. Ich unterstelle mal, dass sonst die rückgewonnene Wärme in der Lüftung durch die kalte Umgebungsluft gleich wieder weggekühlt wird. Oder mit anderen Worden: Das Gerät könnte im Winter eventuell viel effektiver arbeiten…

Ob ich unsere Hausbaufirma damit mal konfrontieren sollte?

Erste Heizkostenhochrechnung

Donnerstag, den 26. Januar 2006

Tageshöchsttemperaturen der letzten 8 WochenIn den vergangenen 8 Wochen lag die Tageshöchsttemperatur nur selten über 4 Grad, im Schnitt war es tagsüber ca. 1-2 Grad kalt. Nachts hatten wir Temperaturen bis -10 Grad. Man könnte also von einer „winterlichen Heizperiode“ sprechen. Für eine Wärmepumpe bedeutet das: Grenzfall, höchste Belastung. Als Wärmepumpenbetreiber möchte man da natürlich wissen, wie viel Strom sich so ein Gerät an den richtig kalten Tagen tatsächlich einverleibt.

Meine Tabellenkalkulation raucht in der Zwischenzeit, dafür hat sie aber auch ein paar interessante Statistiken ausgespuckt. Unter anderem auch die Info, dass wir während der Kälteperiode (vergangene Woche) durchschnittlich 44 kWh Strom pro Tag an die Wärmepumpe und die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung verfüttert haben. Dabei wurden auch momentan unbewohnte Hausteile (Keller-UG) durchgehend mitbeheizt.

Um festzustellen, wie ein solcher Wert im Vergleich da steht, bin ich fix zum Wärmepumpenblog gesurft, um festzustellen, dass Hendrik mit seiner Wärmepumpe ganz ähnliche Verbrauchswerte ermittelt hat. Trotzdem bin ich froh, dass es nicht das ganze Jahr lang so kalt ist…

Bildquelle: WetterOnline.

Winterwasser

Dienstag, den 17. Januar 2006

Soletemperatur auf dem Dach (bei klirrender Kälte)Im Winter bringt eine Brauchwassersolaranlage keinen Nutzen. Dachte ich.
Ein Blick auf die Kontrollanzeige belehrte mich gestern allerdings: Lufttemperatur -3,5°, Sonne, leicht neblig, 45 Grad Soletemperatur noch um 16 Uhr oben in der Solarfläche.

Das sind zwar keine Sommerwerte, trotzdem finde ich es erstaunlich, wieviel Kraft die Sonne auch zu dieser Jahreszeit noch entwickeln kann.




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

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Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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