Etwas Archäologie

Auf der Suche nach dem Stein des WeisenGestern auf einer benachbarten Baustelle: Zwei Steinesucher suchen nach Steinen in einem Erdhügel. Für die Suchenden eine praktische Sache, denn aus den großen Steinen im Boden hier in unserer Gegend kann man prima Naturmauern bauen. Für den Bauherren auch praktisch, denn das Zeug muß er schon mal nicht mehr abtransportieren lassen.

Doch dann: Die Steinesucher beschäftigen sich auch mit kleineren Steinen, klopfen mit kleinen Hämmerchen daran herum. Sie nehmen nur kleine Steinstücke mit, die großen lassen sie liegen.

Hintergrund: Unseren neue Heimat, Osterburken, ist bekannt für seine archäologischen Besonderheiten. Hier wurden wichtige Funde gemacht, die Gegend ist „geschichtsschwanger„.

Was passiert eigentlich, wenn in der Baugrube eines Bauherren Steine einer alten römischen Maueranlage oder antike Tonscherben gefunden werden?

PS.: Ich kam mir beim Knipsen saudoof vor. Aber das Thema hat mich beschäftigt und ich dachte, das Bild würde es passend illustrieren…

2 Kommentare zu “Etwas Archäologie”

  1. Mario

    Verjagen! Sowas kann zu bösen Verzögerungen oder gar Baustops führen. Ich kenne einen Fall, wo in der Baugrube tatsächlich Mauerreste einer alten römischen Anlage gefunden wurden. Daraufhin wurden ALLE Baugenehmigungen auf dem Geländer zurückgezogen und jetzt haben wir hier in feinster Lage eine Wiese. Weil Geld, Lust und Laune hat natürlich auch keiner, etwas aus den alten Steinen zu machen… Toll!

    Nähe Baden-Baden!

  2. Thomas Schulz

    Auch interessant die Frage: Darf man behalten, was man an „antiken“ Schätzen findet? Ich hörte von unterschiedlichen Regelungen in den einzelnen Bundesländern. Vom radikalen „Grabungsverbot“ bis hin zur lukrativen Finderlöhnen…



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