Fehlerhinweiselement
Als Abschluss für den Treppenaufgang ins Obergeschoß hatten wir ein Fachwerkelement geplant. Unsere Hausbaufirma hat dies auch ausgeführt, leider mit einem Knick in der Optik. Denn das Element läuft im Oberen Bereich nicht, wie es optimal wäre, mittig auf den oberen Kehlbalken zu, sondern mit einem Versatz von wenigen Zentimetern. So wird der Blickfang zum „Fehlerhinweiselement“.
Jetzt fragen wir uns gegenseitig: Hätten wir den Schwachpunkt bereits in den Planungszeichnungen entdecken müssen? Oder hätte ein Architekt einen solchen Unfug gar nicht planen dürfen?
Im Nachhinein betrachtet zeigen die Planungszeichnungen die Lage der Kehlbalken bereits. Bei uns waren sie als Strichpunktlinie eingezeichnet. Der unsinnige Versatz war für Fachleute also dort bereits sichtbar. Für uns Laien leider nicht unbedingt.
Mal sehen, wie diese Diskussion ausgeht. Die Fortsetzung gibt’s demnächst hier in diesem Blog…