Umstellung auf Festzins-Darlehen

Donnerstag, den 22. Februar 2007

Neulich klingelte das Telefon. Am anderen Ende saß „unser“ Darlehenbanker. Er hatte registriert, dass unser variables Darlehen die Zinssätze unserer Festzinsdarlehen eingeholt hat. Und er wollte uns anbieten, das variable Darlehen in ein Festzinsdarlehen zu überführen.

Wenn Banker „überführen“ sagen, dann meinen sie damit den Abschluss zu neuen (schlechteren) Konditionen. Weshalb ich auch dankend verneint habe.

Den Kredit mit dem variablen Zinssatz hatten wir mal als Sondertilgungskredit eingerichtet. Doch mit einem neuen Haus fließen die Gelder leider oft ungeplant in andere Richtungen – weshalb das mit den Sondertilgungen bisher ein Schuss in den Ofen war.

Der Banker war für uns auf jeden Fall eine Motivation, unseren ursprünglichen Sondertilgungsplan nicht aus den Augen zu verlieren.

Spirale nach oben

Freitag, den 31. März 2006

ZinsanhebungNachdem die EZB den Zinssatz noch ein weiteres mal angehoben hat, dauerte es nur wenige Tage und das Schreiben unserer Bank traf ein: „Ihr variabler Kredit wird ab 1. April um 0,25% angepasst“.

Angepasst“ meint „teurer„. Zum Glück ist nur ein kleiner Teil unserer Finanzierung variabel. Wenn man sich umschaut liest man häufig, dass Analysten davon ausgehen, dass wir bis zum Jahresende noch weitere 0,5 % Erhöhung erleben werden.

Bei aller Trauer: Wir liegen mit dem variablen Zins immer noch deutlich unter den Zinsen, die wir für die Darlehen mit Zinsfestschreibung zahlen. Mal sehen, wo die Reise hin geht…

Es geht aufwärts!

Freitag, den 10. Februar 2006

ZinserhöhungIn unserer Hausfinanzierung stecken nicht nur Kredite mit Zinsfestschreibung, einen (übersichtlichen) Teil der Finanzierung haben wir ganz bewußt mit einem variablen Zins vereinbart.

Anfang Dezember wurden die Leitzinsen erhöht, erwartungsgemäß dauerte es nicht lange, bis auch die Bank nachzog. In der Post fand ich ein Schreiben mit dem Hinweis, dass der Zinssatz unseres Darlehens nun „angepasst wird“. Immerhin: Es blieb bei den 0,25%, die die EZB vorgelegt hatte.

Die KFW mag uns

Donnerstag, den 3. November 2005

ZusageWer so kurz vor Jahresende noch eine Kreditzusage für eine Finanzierung über eine KFW-Förderung haben möchte (bis zum Jahresende gibt’s eine höhere Einspeisevergütung), der muss damit rechnen, das dieses Vorhaben scheitert. Denn so eine Finanzierungsanfrage geht erst an die Hausbank und von dort aus an die KFW. Hat die KFW sie bearbeitet, geht sie zurück an die Hausbank und dann erst als Zusage zu uns.

Erstaunlicherweise hat dieser Spießrutenlauf nur etwas mehr als 2 Wochen gedauert: Gestern kam die Zusage.

Sofort habe ich unserem Photovoltaik-Lieferanten Bescheid gegeben, wenige Minuten später kam die Info, dass bereits nächste Woche das Gerüst aufgebaut wird. Vermutlich wird die Woche drauf die Photovoltaik-Anlage installiert.

Momentan sieht also alles danach aus, als wenn wir noch dieses Jahr zum Stromerzeuger werden. 🙂

Wer anderen eine Grube gräbt…

Freitag, den 14. Oktober 2005

Unser Tiefbauunternehmen hat in der Zwischenzeit die Abschlussrechnung geschickt.

Im Vorfeld unseres Hausbauvorhabens sind wir von vielen Seiten gewarnt worden: „Tiefbauunternehmen stellen die größte Gefahr für Eure Baufinanzierung dar!„. Abrechnung nach Belieben, Absprachen die nicht eingehalten werden, obskure Positionen auf der Rechnung, Abschlagszahlungen ohne Leistung, … und… und… und…

Es kam alles ganz anders: Unser Unternehmen war nicht nur in der Ausführung zuverlässig, sondern auch bei der Rechnungslegung. Nach der Abschlagszahlung ließ man sich sehr lange Zeit mit der Endabrechnung, alle mündlichen Zusatzvereinbarungen waren dort aber korrekt berücksichtigt. Der Mehraufwand hielt sich in überschaubaren Grenzen und wurde bereits während der Ausführung mit uns besprochen. Auf diese Wiese mussten wir den „Horror-Puffer“, den wir sicherheitshalber in unserer Finanzierung für die Erdarbeiten berücksichtigt hatten, bei weitem nicht ausschöpfen.

Erdaushub und Geländegestaltung

Machen Sie sich nicht verrück. Das wird schon!“ beruhigte uns der Chef (Herr Schweikert) immer wieder, nachdem er merkte, dass wir mit einigem Misstrauen an die ganze Sache ran gingen und für alles immer wieder Kostenvoranschläge haben wollten. Und er behielt recht.

Schade, dass die Firma Schweikert Tiefbau- u. Baggerbetrieb GmbH aus 74214 Schöntal keine Internetseite hat. Ich hätte sie wirklich gerne als Empfehlung verlinkt. Vielleicht tut’s ja auch eine Telefonnummer: 07943-589.

Das tilgungsfreie Jahr

Dienstag, den 27. September 2005

KFWWir haben, wie viele andere Häuslebauer auch, ein zinsgünstiges KfW-Darlehen über die Bank abgeschlossen.

Die KfW-Bankengruppe vereinbart für ihre Hausbau-Darlehen grundsätzlich ein tilgungsfreies Jahr. Das macht auch Sinn, denn das erste Jahr ist oft durch unvorhergesehene Ausgaben belastet. Jeder Euro, der in der Kasse bleibt, hilft in dieser Phase.

Trotzdem haben wir heute mit Erstaunen festgestellt, dass unser tilgungsfreies Jahr in kürze bereits vorbei sein wird. „Mit Erstaunen“ deshalb, weil es uns so vorkommt, als hätte alles erst vor kurzem begonnen. Das ist natürlich Unsinn: Beinahe ein Jahr ist es nun schon her, dass wir die Kreditverträge unter Dach und Fach gebracht haben. Wie die Zeit vergeht…




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Hausbau haben, schreiben Sie Ihre Fragen oder Anregungen am besten einfach als Kommentar unter ein passendes Thema.

Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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