7,77% Nachzahlung

Freitag, den 2. Juni 2006

Wieder liegt ein Monat hinter uns. Zeit, um auf die Statistik der Photovoltaik und den Stromzähler zu schauen.

Trotz der verregneten zweiten Monatshälfte schaue ich nun weitaus fröhlicher in unsere Sonnendach-Zukunft. Der Mai hat eine ganze Menge heraus gerissen und uns nahe ans Soll gebracht (es fehlen nur noch knapp 3%). Es folgen noch mindestend 3 sonnenträchtige Monate, bevor die Sonnenarmut zum Jahresende wieder über uns hereinbricht.

Erträge der Photovoltaik

Zur Erklärung:

  • Zeile 1 = Das, was der Lieferant uns vollmundig beim Verkauf versprochen hat.
  • Zeile 2 = Das, was unsere Photovoltaik-Anlage auf Basis der bisherigen Erträge dieses Jahr einfahren wird.
  • Zeile 3 = Das, was wir vom Stromversorger bekommen ist 100%. Derzeit erzeugen wir also auf’s Jahr gerechnet 7,77% mehr als uns der Stromversorger monatlich abschlägt. Das riecht nach einer Nachzahlung (an uns).

Stromversorger kuschelweich

Mittwoch, den 24. Mai 2006

PhotovoltaikEigentlich habe ich mit mehr Widerstand durch den regionalen Stromversorger gerechnet. Genau das Gegenteil war jedoch der Fall: Ich wurde schnell, serviceorientiert und freundlich behandelt. Wie ein Kunde, obwohl ich Lieferant bin.

Die Rede ist von der Photovoltaik, die seit einigen Monaten am Netz ist und jetzt ihre ersten ertragsträchtigen Wochen erlebt.

Die Abrechnung erfolgt, wenn man das möchte, genauso wie beim Stromverbrauch: Es werden monatlich Abschlagszahlungen an den Stromversorger (in diesem Fall mich) geleistet. Zunächst auf Basis einer Schätzung, nach einem Jahr auf Basis einer jährlichen Ablesung.

Da der ganze Verwaltungskram rund um die Sonnenenergie nun abgeschlossen kann ich rückwirkend jedem, der sich mit dem Thema auseinander setzt und noch Vorbehalte hat sagen: Wenn man die Vertragsvorlagen der EnBW akzeptiert, ist das ganze Procedere wirklich kein großer Aufwand. Ich hab’s mir schlimmer vorgestellt…

„Verkaufen bei 235 Volt!“

Mittwoch, den 14. Dezember 2005

Auf's Geld achtenUnd gleich nochmal das Thema Strom: Vor einigen Tagen wurde ich auf das Geschäftsmodell der Firma Ampere aufmerksam. Die nennen sich „Energie-Broker“ und behaupten, derartig große Pools zu bilden, dass sie gegenüber den Stromversorgern verhandlungsstark auftreten können.

Nach anfänglichem Mißtrauen mußte ich feststellen, dass sich deren Honorar ausschließlich auf Erfolgsbasis berechnet (anteilig für gesparte Beträge). Leider nehmen die keine reinen Privathaushalte in ihren Pool auf.

Angesichts ständig steigender Strompreise, eines unduchsichtigen Tarifdschungels und eines verkrusteten Strommarktes (der diesen Namen IMHO nicht verdient) ist man ständig auf der Suche nach Alternativen. Hat jemand da draußen Erfahrung mit Strom-Brokern? Wer kennt Alternativen?

Doppelmops

Samstag, den 19. November 2005

Mehrtarifzähler ist installiert wordenEinige Rechner und eine ganze Reihe Geräte laufen bei uns nachts durch. Außerdem passiert es bei uns nicht selten, dass nachts mal eine Waschmaschine, eine Spülmaschine oder ein Trockner läuft.

Deshalb wird es sich für uns lohnen, den Nachttarif unseres Stromversorgers in Anspruch zu nehmen.

Dank fitter und kreativer Elektroinstallateure (von der Photovoltaik und von der ENBW) hat der Platz in unserem Sicherungsschrank für den Zweitarifzähler sogar ausgereicht.

Vorgestern war die ENBW (lokaler Stromversorger) da und hat den Zähler installiert. Ab sofort zahlen wir für unseren nachts verbrauchten Strom weniger.

Leitungsüberprüfung: 1200 Euro

Montag, den 14. November 2005

PhotovoltaikMomentan gehen wir auf unseren Stromversorger von der entgegengesetzten Seite zu: Wir wollen keinen Strom kaufen, wir wollen ihm unseren Strom andrehen. Er ist sogar verpflichtet, unseren Strom abzunehmen. Und auf den Preis hat er keinen Einfluss.

Das hat zwar nichts mit Marktwirtschaft zu tun, aber so ist das nun mal mit den Subventionen. In diesem Fall mit den Subventionen für „erneuerbare Energien“. Gemeint ist natürlich unsere geplante Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Der Elektriker, der mit dem Anschluß beauftragt ist, hat uns letzten Donnerstag einen ganz schön großen Schrecken eingejagt: „1200 Euro will die ENBW für eine Leitungsprüfung haben. Die Prüfung muss sein, damit es bei den Nachbarn nicht die Elektrogeräte pulverisiert“.

1200 Euro? Eine Menge Holz, wenn man mit einer kleinen Anlage einen wirtschaftlichen Betrieb im Auge hat.

Die 1200 Euro für eine Leitungsüberprüfung durch die ENBW stellte sich dann jedoch als klassische „Ente weil schlecht informiert“ heraus. Die ENBW behält sich vor, diesen Betrag zu kassieren und nicht zurück zu zahlen, wenn wir nach der Prüfung kein Vertragspartner werden wollen. Wenn wir also „nur mal so zum Spaß“ anfragen.

Es bleibt für uns bei der kostenneutralen Prüfung. Und bei Anlagen mit der Größenordnung wie unsere ist die Herausforderung an die Netzinfrastruktur eher lächerlich, habe ich in der Zwischenzeit heraus gefunden. Sehr interessant und hilfreich in diesem Zusammenhang ist übrigens dieses Forum.

Strom weg: Was tun?

Freitag, den 7. Oktober 2005

Stromversorger stellt den Strom abHeute morgen klingelte es an der Tür. Ein Mitarbeiter unseres Stromversorgers hielt uns einen Zettel unter die Nase, auf dem angekündigt wird, dass „die Stromversorgung am kommenden Montag für kurze Zeit unterbrochen wird„.

Kurze Zeit“ meint in diesem Zusammenhang anderthalb Stunden.

Da wir auf dem Handzettel darauf hin gewiesen werden, dass wir alle elektrischen Geräte steckermäßig vom Netz trennen sollen, werden wir das auf jeden Fall auch tun. Wer weiß, was die während der Abschaltung durch das Netz jagen.

Plötzlich wird einem bewusst, wie hilflos man eigentlich ohne Strom ist: (mehr …)

Die Sache mit dem Baustromzählerkasten

Montag, den 25. April 2005

BaustromzählerkastenAls wir unseren Vertrag ausgehandelt haben, legten wir großen Wert auf „all inclusive“. Wir haben wenig Zeit uns um die ganzen Details rund um den Hausbau zu kümmern. Deshalb haben wir den Posten „Baustromzähler“ mit in den Vertrag aufnehmen lassen und gingen davon aus, dass wir keine weiteren Kosten mit den Dingen rund um den Strom haben werden. 250 Euro haben wir unserer Hausbaufirma dafür auf den Tisch gelegt. (mehr …)




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Hausbau haben, schreiben Sie Ihre Fragen oder Anregungen am besten einfach als Kommentar unter ein passendes Thema.

Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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