Archiv der Kategorie 'Dach'

Der Spitzboden-Härtetest

Donnerstag, den 4. August 2005

SpitzbodenDie starken Gewitter und heftigen Böen vom letzten Freitag haben wir dazu genutzt, genau zu beobachten, ob und wie viel Wasser in den Spitzboden gelangt.

Wir wurden gewarnt: Bei starkem seitlich gepeitschtem Regen und bei feinem Schneefall können einzelne Tropfen bzw. Flocken unter den First geraten und auf den Boden tropfen.

So ein extremes Gewitter ist hervorragend geeignet eine kleine Vorhersage zu treffen. Und die fällt positiv aus: Der Spitzboden war auch nach dem Gewitter knochentrocken.

Dafür war der Flurboden hinter der Haustür im Erdgeschoss nach dem Gewitter feucht. Das jedoch lag an einer defekten Dichtung und wurde im Mängelprotokoll vermerkt.

Fußabtreter

Freitag, den 29. Juli 2005

Dachpfannen wurden gesäubertAuch wenn sie es wohl nicht sehr gerne getan haben: Die mit Lehm belegten Dachschindeln wurden mit einem Reinigungsmittel des Schindelherstellers gereinigt und sehen jetzt recht sauber aus.

Wieder ein Punkt, den wir von der Liste steichen können.

Die Solar-Uhr tickt: Photovoltaik-Förderung

Mittwoch, den 27. Juli 2005

Photovoltaik-AnlageWir haben das Warmwasser-Solar bei uns auf dem Dach in eine Ecke platziert, damit wir zeitnah die restliche Dachfläche mit Photovoltaik-Elementen belegen können.

Im Troubel der Hausbau-Endphase haben wir völlig aus den Augen verloren, das der garantierte Einspeisungsbetrag für Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage zum Jahresende um satte 5% sinkt. Den vollen Betrag (54 Cent je KWh für Dachanlagen) gibt es nur noch bei Inbetriebnahme bis zum Jahresende. Dann allerdings garantiert für volle 20 Jahre!

Jetzt heißt es: Schnell entscheiden, oder verwerfen.

In Werbeprospekten und Beispielrechnungen werden traumhafte Renditen von teilweise über 8% versprochen. Fast zu schön um wahr zu sein.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen Anlagen?

Spurensuche

Montag, den 25. Juli 2005

Es geschah vermutlich am Tag als die Satelitenschüssel auf dem Dach ausgerichtet wurde. Es geschah also vor vielen Wochen. Damals, als das Haus noch ein Gerüst hatte.

Spuren auf dem DachAm Tag zuvor hatte es geregnet und der Boden war matschig und lehmig. Die Handwerker nahmen diesen Lehm an ihren Schuhen mit auf’s Dach.

Seit dem hat es kein noch so starker Regen geschafft, die Lehmspuren vom Dach zu spülen. Sie sind etwas ausgeblichen (nicht mehr ganz so heftig wie auf dem Bild) und seit einigen Wochen konstant. Sie scheinen sich mit jedem Sonnenschein fester ein zu brennen.

Ist es eigentlich kleinkariert, auf sowas hinzuweisen? Unser Bauleiter hat zwar nichts gesagt und den Punkt notiert, mit Körpersprache gab er uns jedoch zu verstehen, dass wir uns den Punkt auch durchaus hätten sparen können.

Risse im Gebälk

Freitag, den 15. Juli 2005

Risse im GebälkDie tragenden Balken unserer Dachkonstruktion hatten vom ersten Tag an Risse. Hier wartete unser Bauleiter nicht erst, bis wir ihn darauf ansprechen würden, er kam direkt auf uns zu und erklärte und, dass dies normal sei. Vermutlich wird er regelmäßig darauf angesprochen.

Da die Balken nicht aus Leimholz bestehen (wie z.B. die offenen Balken in den Innenräumen) sondern massiv sind, arbeitet das Holz beim Austrocknen und bekommt dabei Risse. In ihrer Funktion seien die Balken dadurch nicht beeinträchtigt, erklärte man uns.

Da unser Bauherrenberater (Bauherren-Schutzbund) das auch so sieht, können wir damit ganz gut leben.

Halt die Klappe!

Montag, den 11. Juli 2005

Unser Dachfenster (wir haben nur eins) ist in der Zwischenzeit komplett eingebaut und abgedichtet. Da wir zum ersten Mal mit Dachfenstern zu tun haben, haben wir uns seinerzeit beim ersten Anblick verstört angeschaut und gefragt, ob man solche Fenster eigentlich nur per Leiter und akrobatischer Einlage reinigen kann. Außen mein ich.

In der Zwischenzeit haben wir lernen dürfen, dass der Fenstergriff drei Stellungen kennt und eine davon eine Reinigungsstellung ist. Das Dachfenster klappt dabei etwa auf der Mittelachse ein und kann bequem gewendet werden.
Die drei Stellungen des Dachflächenfensters

Dieser Planungsfehler war also eigentlich gar keiner. Ist alles in bester Ordnung mit dem Dachflächenfenster.

Knick in der Optik

Freitag, den 1. Juli 2005

LüftungsöffnungenWir hatten schon Luft Geholt um die nächste Reklamation heraus zu pusten: „Warum um Himmels Willen bauen die denn die beiden Absaugungen in der Dachspitze unterschiedlich hoch ein?“

Zum Glück haben wir nicht reklamiert. Wir haben die beiden Wände, in denen die Öffnungen sitzen, bewusst leicht versetzt. Durch die Trennwand in der Mitte ist diese Versatz eigentlich nicht zu bemerken. Dadurch sind jedoch die Absaugöffnungen unterschiedlich weit vom Betrachter entfernt. Von unten betrachtet wirkt das dann unterschiedlich hoch. Ist es aber nicht. Und man sieht’s auch nur, wenn man senkrecht auf die Trennwand schaut.

Eiszeit

Mittwoch, den 22. Juni 2005

Sonne!Ist es bei Euch auch so heiß?

Wir fassen bereits Notfallpläne, falls der Herbst (nach unserem Einzug) ebenfalls derartig warm werden sollte. Unser Keller ist nämlich derzeit paradiesisch kühl. Vielleich sollten wir Erd- und Dachgeschoss erst im Winter beziehen?

Stehpinkler mit Hirnhautentzündung

Freitag, den 17. Juni 2005

Um den Frieden zwischen Sitzpinklern und Stehpinklern auch in Zukunft nicht zu gefährden, haben wir uns in einer Toilette ein Urinal gegönnt. Leider zeigte sich bei näherem Hinsehen, dass nur kleine Stehpinkler Freude an dieser komfortablen Einrichtung haben werden.

Die vermeidlich kleinwüchsigen Planer unserer Toilette haben nämlich nicht bedacht, dass sich in diesem Raum eine Dachschräge befindet, die durch den Estrich bedenklich nahe in Richtung Schädeldecke gerückt ist.

Stehpinkeln am Urinal kann gefährlich werden

Problemlösung: Wir haben unser Hausbauunternehmen vor die Alternative gestellt, uns im ganzen Haus Leuchthinweise mit der Aufschrift „Beim Stehpinkeln bitte den Kopf 45° nach links neigen“ anzubringen, oder das Urinal 15 cm nach links zu versetzen.

Man hat sich für die Schilder das Versetzen entschieden…

Offene Holzbalken: Lackieren oder wachsen?

Donnerstag, den 16. Juni 2005

Naturholzbalken: Wachsen oder lackieren?Unsere Balken im Dachgeschoß (und einer im Erdgeschoß) liegen bewusst frei. Uns gefällt der „Balken-Look“. Von unserem Hausbauunternehmen sind wir darauf hingewiesen worden, dass die Balken unbedingt behandelt werden müssen, da sie sonst mit der Zeit durch das Sonnenlicht eingrauen.

Uns wurden nun zwei Alternativen gestellt: Lack auftragen oder wachsen.
Das Lacken hält nach Aussagen der Handwerker länger, hat jedoch den Nachteil, dass sich auf den Strukturen der Balken leicht glänzende Bereiche bilden können.

Beim Wachsen bleibt der Balken matt, das Wachsen muss jedoch regelmäßig von Zeit zu Zeit wiederholt werden.

Hat jemand „da draußen“ Erfahrung mit dieser Problematik?

Gut für den Kreislauf

Sonntag, den 5. Juni 2005

Heizungsverteiler der FussbodenheizungDie Heizungsverteiler dürfen auch bei uns nicht fehlen. Von hier aus werden die einzelnen Heizkreisläufe der Fußbodenheizung mit Warmwasser versorgt. Auf jedem Stockwerk haben wir eine dieser Batterien untergebracht.

Wir haben sie platziert, dass wir die Fläche sinnvoll als Wandfläche benutzen können. Außer im Keller sind diese Verteiler in den Wänden versenkt. Man gab und die Auskunft, dass man nur „alle Jubeljahre“ mal an diese Verteiler ran muss. Und alle Jubeljahre einen Schrank verschieben sollte kein Problem darstellen.

Interessant wird auch, ob diese Verteiler (wie vom Hausbauunternehmen behauptet) stille Kameraden sind oder ob sie Geräusche produzieren. Der Verteiler im Dachgeschoß ist nämlich nicht allzu weit vom Schlafzimmer entfernt.

Extraterrestrische Signale

Freitag, den 3. Juni 2005

SAT-SchüsselDie Schüssel auf dem Dach und die Verkabelung im Spitzboden machen deutlich: In Kürze werden wir auf die Suche nach extraterrestrischen Signalen gehen. In erster Linie geht es uns dabei um Fernsehbilder 😉

Sat-Empfangstechnik ist etwas völlig neues für mich, bisher habe ich mich damit noch nicht sehr intensiv beschäftigt. Ich möchte mit unserer Schüssel gerne ASTRA anzapfen (darauf ist sie auch bereits ausgerichtet) und würde gerne Sendungen, die in Dolby Digital ausgestrahlt werden in 5.1-Sound an die Surround-Anlage weiter geben (geht das überhaupt per Satelit?).
Hat jemand gute Tipps für mich? Was muss ich bei den SAT-Receivern beachten? Gibt es empfehlenswerte SAT-Websites für Einsteiger?




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

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Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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