Monatsarchiv für August 2008

Dachgeschosswohnung mal wörtlich genommen

Freitag, den 15. August 2008

Peter schreibt in seinem Blog über einen Bericht in der Märkischen Oderzeitung. Darin wird über einen polnischen Unternehmer berichtet, der auf der Insel Usedom ein recht langweilig geschnittenes Haus errichtet.

Interessant wird das Bauvorhaben, weil das Haus auf den Kopf gestellt gebaut wird, das Dach nach unten.

Ein Bild dazu gibt’s hier.

(nichtolympisches) Zurückrudern

Dienstag, den 12. August 2008

Noch letzte Woche war für uns kaum mehr denkbar, dass unser Landschaftsprojekt ein gütliches Ende nimmt. Zu schräg fanden wir das Auftreten unseres Handwerkers.

Heute nahm die Situation eine Wendung, die wir nicht zu hoffen gewagt hatten. Unser Landschaftsgärtner stand vor unserer Tür und hatte neben einer Entschuldigung eine korrigierte Rechnung dabei. Korrigiert war darin nicht nur die Adresse, sondern auch der Rechnungsbetrag. Er entsprach nun auf (mehr …)

Sunset

Sonntag, den 10. August 2008

Zur Sonntagsserie

Schlechter Film

Samstag, den 9. August 2008

Würde man das, was ich gleich beschreibe, einem breiten Fernsehpublikum als Soap oder Kurzfilm vorsetzen, würden die meisten vermutlich abwinken und „unglaubwürdig“ sagen. „Die Story kann sich so in Wirklichkeit niemals abspielen!„.

Am zweiten Tag seines Urlaubs stand unser Landschaftsgärtner vor unserer Tür, um die Rechnung abzugeben. Der Inhalt überraschte gleich in dreifacher Hinsicht:

  • Es war eine vollständige Endabrechnung, obwohl das Ende der Arbeiten noch nicht erreicht ist.
  • Die Summe der Rechnung entsprach bis auf wenige Euro dem Angebot, welches uns zuvor als „Festpreisangebot“ gemacht wurde. Allerdings wurden auf diese Summe nochmal 19% Mwst. drauf gerechnet. Und das, obwohl wir vor Auftragserteilung nachgefragt hatten, ob der Betrag mit Mwst. sei und daraufhin ein „ja“ erhielten.
  • Die Anschrift war falsch. Auf der Rechnung stand ein anderer Empfänger als auf unserer ersten Abschlagsrechnung.

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Holiday

Freitag, den 8. August 2008

Unsere Handwerker sind nun erstmal zwei Wochen in den Urlaub gegangen. Das war so abgemacht. Nach dem Urlaub soll es mit den restlichen Arbeiten weiter gehen. Es fehlt noch eine Treppe, und der Pflasterrand des rechten Parkstreifens, das Anheben des Kanaldeckels, das Rütteln/Verdichten der Steine. Außerdem muss der Aushub noch abgefahren werden.

Ich fragte aktiv, wie es denn mit einer weiteren Zahlung aussehe (ich fand, dass sich das so gehört). Hätte ich bloß nicht gefragt, denn statt eines kleinen (oder großen) Fingers wurde gleich nach der ganzen Hand gegriffen und die komplette Restzahlung verlangt. Nach den seltsamen Preisdiskussionen zuvor ist der Vertrauensvorschuss jedoch weitestgehend (mehr …)

Postboten überraschen

Donnerstag, den 7. August 2008

Die Pflastersteine sind verlegt und irgendwie ist es ein cooles Gefühl, wenn Dich der Postbote überrascht anschaut, weil er auf dem Weg zur Klingel nicht mehr im Schlamm versinkt.

Die Randbereiche vor dem Haus sind mit Granitsteinen abgesetzt und mit Rheinkiesel befüllt worden. Wir denken, dass sich diese Lösung möglichst lange ansehnlich hält und gleichzeitig verhindert, dass der Putz bei „diagonalem Regen“ einschlammt.

Die Pflastersteine vor dem Haus und im Einfahrtbereich zur Garage wurden verdichtet/gerüttelt.

Das Wort „Probefahrt“ bekam danach einen ganz neuen Sinn: Ich bin gleich dreimal in Folge mit dem Auto über die Einfahrt in die Garage gefahren, weil sich das so gut anfühlte  🙂

Neuer Eintrag auf der Bestenliste

Mittwoch, den 6. August 2008

Nach all dem Frust mit den Handwerkern haben wir heute einen dringend überfälligen Nachtrag in unserer Handwerker-Ehrentafel vorgenommen. Auf dieser Seite beschreiben wir alle am Haus beteiligten Handwerker, mit denen wir ganz besonders zufrieden waren. Heut neu aufgenommen: Unser Elektroinstallateur, der die nachträglichen Installationen vorgenommen hat. Wenn nur alle Handwerker so wären…

Übrigens: Nach heutigem Stand würde unsere Hausbaufirma dort auch stehen. Bevor sie dort auftaucht, warten wir jedoch noch die Gewährleistungsfrist des Hauses ab.

Foto: Kallejipp

Schneiden kostet extra

Dienstag, den 5. August 2008

Eigentlich schade, dass Handwerker immer wieder in dasselbe Muster fallen.

Wir haben uns von unseren Landschaftsgärtner im Vorfeld ein Angebot machen lassen und Wert darauf gelegt, dass wir im nachhinein mit dem Preis in diesem Rahmen bleiben, da unser Budget nicht mehr zulässt.

Nun geht die traurige Handwerkershow wieder mal von vorn los: Schon im Vorfeld stand unter unserem Angebot zwar Festpreis und eine Summe, jedoch nicht, ob der Preis Mehrwertsteuer enthält. Nach einem ersten Anruf mit dem Hinweis „Das muss ich nachschauen“ folgte eine zweiter Anruf mit dem Hinweis, dass der Mehrwertsteuer inklusive ist. Soweit, so seltsam. Nun kommen vor Ort aber folgende seltsame Dinge hinzu:

  • Es werden doppelt so viele Randsteine benötigt wie angeboten (klar, das Haus ist über Nacht doppelt so lang geworden). Das war selbstverständlich vorher nicht abzusehen.
  • Das schneiden der Steine war im Angebot nicht berücksichtigt und wird grundsätzlich separat aufgeführt (klar, ist ja auch absolut unüblich, dass Pflastersteine geschnitten werden müssen – zumal bei einem wilden Verbund). (mehr …)

Wie sehr man sich an Knirschen gewöhnen kann

Montag, den 4. August 2008

Die Flächen vor unserem Haus füllen sich nach und nach mit Steinen. Mittlerweile konnten wir auch die ersten Schritte in die Zivilisation tun: Gemächlich vor die Haustür und zurück schreiten.

Dabei wird einem bewusst, wie sehr man sich über die vielen Monate an das Knirschen des provisorischen Splits gewönt hatte.

Und noch etwas wird einem bewusst: Briefkasten, Klingel und Türgriff sind plötzlich viel zu tief. Wenigstens subjektiv 😉 …

Wilder Verbund

Montag, den 4. August 2008

Bei uns gibt es eine recht große Fläche zu pflastern. Um das Areal nicht zu gleichförmig und langweilig wirken zu lassen, haben wir uns entschlossen, die Steine im „wilden Verbund“ legen zu lassen. So ein wilder Verbund hat zwar System, wirkt jedoch wie willkürlich zusammen gelegt.

Nachdem wir vor den ersten Quadratmetern gepflasterter Fläche stehen, scheint das eine gute Entscheidung gewesen zu sein.

Die Fläche wird in der Mitte nochmal durch eine gelegte Linie gebrochen. Kein „Parkplatzmarkierungsstreifen“, jedoch ein kleiner gewollter Bruch in der Gesamtwirkung. Außerdem wird das Verlegemuster des wilden Verbundes von einer zur anderen Seite der Linie gespiegelt.

Sunset

Sonntag, den 3. August 2008

Zur Serie: Klick

Gerumpelt

Sonntag, den 3. August 2008

Ich glaube, wir haben laut gelacht, als uns jemand das erste mal erzählte, das Pflaster sei „gerumpelt“. Es gibt tatsächlich Worte im deutschen Sprachschatz, die zumindest ich vorher nicht kannte.

Unser Pflaster ist also „grumpelt“ (als Laie darf man auch von gebrochenen Kanten sprechen). Wir finden diese Variante sehr schön, weil sie einem einfachen Betonpflasterstein eine benahe rustikale Note gibt. Alles wirkt (hoffentlich) ein wenig organisch, nicht so klinisch rein.




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Hausbau haben, schreiben Sie Ihre Fragen oder Anregungen am besten einfach als Kommentar unter ein passendes Thema.

Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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