Den Saft abdrehen
Donnerstag, den 9. Februar 2006Vor einigen Tagen habe ich damit begonnen, die Zähler im Sicherungskasten regelmäßig abzulesen. In der Zwischenzeit ist daraus eine Jagt nach stillen Stromfressern geworden. Einmal angefangen sensibilisiert man sich mit einer solchen Tabellenkalkulation für die Geräte im neuen Haus, die sinnlos Strom verbrauchen.
Jüngstes Beispiel: An drei Tagen in der Woche bin ich regelmäßig mehrere Stunden außer Haus. Aus verschiedenen Gründen muß mein Rechner allerdings eingeschaltet bleiben. Bisher habe ich brav die gesamte Peripherie ausgeschaltet und bin gegangen.
Neuerdings habe ich zwei Mehrfachsteckdosen mit Schalter vor die externen Geräte (Festplatten, Scanner, Sound, …) gesetzt. Testweise: Ich wollte wissen, ob Netzteile bei ausgeschaltetem Verbraucher tatsächlich nennenswert Strom ziehen.
Das Ergebnis überraschte mich: An den Tagen, an denen ich längere Zeit außer Haus war verbrauchen wir reproduzierbar 2 kWh weniger als noch zu Zeiten ohne Schaltsteckdose.
Hochgerechnet bedeutet das: 2kWh x 3 Tage x 52 Wochen = 312 kWh pro Jahr eingespart und dafür praktisch nichts getan außer „einen Finger krumm gemacht“.
Die Jagt ist eröffnet: Wir suchen jetzt überall nach Möglichkeiten, Netzteilen den Saft abzudrehen.