Gefährlich: Kranführer ohne Zigaretten
Es gibt Jobs, die auf den ersten Blick verlockend erscheinen: Trockener Arbeitsplatz, entspannte Arbeitshaltung, verantwortungsvolle Tätigkeit…
Der Mann im Kran hat auf den ersten Blick einen solchen Job. Auf Dauer muss das jedoch ein äußerst ätzender Beruf sein. Denn der Mensch musste allein bei uns 14 Stunden lang nahezu ohne Pausen in seinem kleinen Kranführerhaus ausharren. Dabei lastete nicht gerade wenig Verantwortung auf seinen Schultern. Nicht mal Zigaretten holen konnte er gehen, was bei fortgeschrittener Nikotinsucht zu leichteren Panikattacken führte.
Zwischenzeitlich hatte unser Kran-Profi mit Gewittern und stärkeren Böhen zu kämpfen. Die Fertigteile unseres Hauses gerieten dabei am Kran ins schwingen und drehten sich immer wieder gefährlich knapp am Ausleger vorbei. Soweit wir das verfolgen konnten, wurde aber jedes Einzelteil sauber und ohne Kollision in unser Haus gezirkelt.
Und Zigaretten hat ihm auch jemand gebracht. Nicht auszudenken, wenn so einem Mann die Hand zittert…
am 11. Juli 2005 um 4:45 pm Uhr.
Tja wenn Ihr zu blöde seid ein Fangseil an die Lasten zu knüpfen, dann wunderts mich wie die Hütte überhaupt so weit zu stande kam.
Der Kollege jedenfalls hat nen guten job hingelegt,die Lasten Kollisionsfrei gehalten, er hätte auch abrechen können, vielleicht sogar schon müssen, hat stattdessen volles Regressrisiko in Kauf genommen, und viel Geld eingefahren, da so ein Job mit guten Zimmerern in 8 Stunden oder weniger zu schaffen ist…. er aber seelenruhig im Hinterkopf Geld zählt! Sehr, Sehr guter Kranführer!
Aber so seid Ihr!
Immer den Finger drauf („Ätzender Beruf“) und kollektiv verurteilen.
Lasst mich raten Ihr seid Lehrer o.ä. nutzlose Pädagogen die der Allg. auf der Tasche sitzten oder?
Hauptsache Stunk, Diskusion und Zank im Lande!
Schon Ätzend der Job des Hausbesitzers, kann ich nachvollziehen!
am 11. Juli 2005 um 9:23 pm Uhr.
@Krandienst Hamburg: Einfach nochmal den Text in Ruhe lesen, dabei am besten die Brille aufsetzen: Wir haben mit diesem Blogeintrag versucht, die Arbeit des Kranführers heraus zu stellen und haben versucht darzustellen, was für einen harten Job er dort macht.
Mit Pädagogik haben wir nix am Hut. Ausserdem waren wir nicht die Auftraggeber, sonder nur Zaungäste.
Der fortgeschrittene Nikotintremor des Kranführers entspricht jedoch den Tatsachen. Daran können wir leider auch nix ändern.