Leitungchen
„Die Wasserleitungen sind ja alles nur noch so dünne Plaste- oder Metallschläuche!“ schreibt das Knobihaus. Und spricht mir damit aus der Seele. Auch ich war etwas erschrocken, als ich zum ersten mal die Wasserleitungen sah. Ich hatte mir immer vorgestellt, dass das Wasser durch richtig große Rohre seinen Weg zu uns findet. In der Zwischenzeit haben ich aber lernen müssen, dass andere Häuser auch keine größeren Wasserzuleitungen haben.
am 6. Juli 2005 um 9:25 am Uhr.
Ich hatte mich auch schon gewundert – selbst die Versorgungsleitung zu unserem Haus ist ja kaum armdick… naja, solange der Druck stimmt… 🙂
am 25. Juli 2005 um 2:03 pm Uhr.
Auch wieder so ein Sparwunder der Hausbaufirmen. Wenn man nicht alles selbst macht kommt sowas bei raus. Ich hoffe nur, das die Durchflussmenge noch hinhaut. Aber da man ja heutzutage eh Wasser sparen soll, warum dann nicht so. Probleme tauchen meist nur dann auf, wenn an mehreren Stellen Wasser gleichzeitig entnommen wird. Ein weiteres Argument der Baufirmen ist, das die neuen Kunststoff- oder Kupferrohre sich nicht mehr zusetzen, wie das bei den alten Stahlrohren war. Daher hat man die damals etwas großzügiger ausgelegt.
am 20. Oktober 2005 um 11:24 pm Uhr.
hallo micha,
wat en dummes gelaber, wenn die rohrnetzberechnung erstellt wurde und die leitungen nach dem Rohrsystem ausgelegt wurden ist es sehr unwarscheinlich das dies auftritt ma so angemerkt………… siehe din 1988 Teil3 ( druckverlust durch öffnen mehrerer zapfstellen ). aus wirtschaftlichen gründen werden leitungen kleiner, denn was soll man mit nem 35mm rohr wo nur ein zapfhan dran hängt..???
genau dann passiert dies, das die fließgeschwindigkeit zu gering ist und der selbst reinigungseffekt weg is….. bei kleinerem rohr wird bei dem beispiel die fließ geschwindigkeit dann wieder höher…. und es kommt zu keinen ablagerungen… das mit dem verkrusten und zusetzen ist meist ein anderes thema was auch klar vom werkstoff abhängig ist.. z.b zurosten von verzinkten stahlrohren kalk ausfall und und und ……
am 21. Oktober 2005 um 12:27 am Uhr.
ja, ja… Rohrnetzberechnung…. ich kenn mehrere Bauobjekte, wo die Leitungen nach den Vorgaben von Planungsbüros gebaut wurden. Und dann gabs die Probleme. Oben wurde geduscht und wenn dann unten jemand in der Küche Warmwasser aufgedreht hat, wurde die Dusche kälter. Schönes Gefühl ;-). Oder folgenden schönen Effekt: Wenn man Wasser aufdreht kommt erst ordentlich Druck, dann lässt der Druck kontinuierlich nach bis er sich dann auf einem niedrigen Niveau einpegelt. Alle diese Sachen wurden mit größeren Rohren behoben. Also nicht nur dummes Gelaber :-), aber ich bin ja schließlich auch kein „Fachmann“.
Übrigens hat mir das mit den größeren Rohrquerschnitten bei Stahlrohren ein Fachmann mal so erklärt. In meinem Elternhaus ist die Hauptwasserleitung noch in 11/2Zoll gebaut und reduziert sich auf max. 3/4 Zoll. So groß muss das bei den heutigen Werkstoffen natürlich nicht mehr sein. Ich habe bei mir die Hauptwasserleitungen mit 22er CU und die Stichleitungen in 18er CU gelegt und habe damit keine Probleme. Habe aber wie gesagt bei anderen Neubauten schon ganz andere Rohre gesehen.
am 10. Dezember 2007 um 4:44 pm Uhr.
Also wir haben zu Hause auch das Problem, dass der Wasserdruck abfällt, wenn man oben duscht und man dann unten in der Küche den Wasserhahn anmacht. Und das obwohl der Architekt sich an alle gehalten hat. Aber das kann man ja eh nicht nachvollziehen.
MfG