Letzte Woche war es so weit: Zum ersten mal haben wir unser Haus für mehrere Tage verlassen. Eine Messe war der Grund dafür.
Was für ein seltsames Gefühl: Irgendwie ist es so, als würde man was Wertvolles irgendwo auf dem Acker liegen lassen und hoffen, dass in der Zwischenzeit niemand vorbei kommt und es findet.
Zwar ging alles gut, trotzdem haben wir vorher nochmal durch die wichtigsten Versicherungspolicen geschaut und gecheckt, ob im Fall der Fälle auch wirklich alles abgesichert ist. Und die kleinen versteckten Gemeinheiten für ungebetene Gäste wären natürlich auch zum ersten mal „scharf“.
Im Hotel haben wir dann bemerkt, dass wir die Ruhe bei uns daheim schon gar nicht mehr zu schätzen wissen. Außerdem kamen Heimwehgefühle auf. Seltsam. Aber irgendwie auch ein gutes Zeichen.
Sehr schön war es auch, zu erleben, dass die Umluftanlage in der Zwischenzeit ganze Arbeit geleistet hatte: Als wie wieder daheim waren schlug uns nach dem Öffnen der Haustür nicht der typische „Ich-war-ein-paar-Tage-außer-Haus“-Muff entgegen. Die Luft im Haus roch richtig frisch.
Ach ja: Wir waren übrigens in einem ganz besonders tollen Hotel. Dort wird neuerdings der Kaffee sogar täglich neu gekocht und kräftig dafür geworben…:
