Einspeisungsvertrag ergänzt

Donnerstag, den 9. März 2006

PhotovoltaikIch habe hier bereits mehrfach über den Einspeisevertrag gebloggt, den mir die EnBW zugeschickt hat. Beim Bund der Energieverbraucher habe ich diesen prüfen lassen und zwei Hinweise auf sinnvolle Änderungen bekommen.

Diese Prüfung scheint in mehrfacher Hinsicht sinnvoll gewesen zu sein: Anders als im Web überall beschrieben hat sich der Energieversorger nämlich darauf eingelassen, mir meine Ergänzungen und Erläuterungen schriftlich zu bestätigen.

Auch wenn der Energieverein seltsame Zeitungscover druckt, hier waren sie wirklich Geld wert. Vorgang endlich abgeschlossen, Vertrag unterschrieben. Hoffentlich gibt’s bald die erste Überweisung…

Auch ohne Einspeisevertrag

Montag, den 20. Februar 2006

PhotovoltaikHeute rief mich der regionale Energieversorger zurück. Meine Anfrage (auf Basis der Infos, die ich vom Bund der Energieversorger bekommen hatte) wird in der Zwischenzeit von der Rechtsabteilung bearbeitet, man prüft, ob man mir die gewünschten Ergänzungen zukommen lassen kann.

Viel interessanter war dann jedoch das, was danach kam: „Wir können Ihnen auch anbieten, dass Sie den Vertrag nicht unterschreiben sondern uns ein Din-A-4-Blatt zukommen lassen, in dem Sie uns bescheinigen, dass Ihre Anlage EEG-konform betrieben wird„.

Hoppla! Ein Energieversorger verzichtet freiwillig auf Unterzeichnung des Einspeisevertrages?

Bund der Energieverbraucher begeistert…

Mittwoch, den 15. Februar 2006

Bund der EnergieverbraucherGestern morgen dachte ich noch: „Wie lange werden die wohl für die Prüfung des Einspeisevertrages benötigen?“ Gestern Abend fand ich dann in der Post einen Brief vom Bund der Energieverbraucher mit einem Deckblatt, auf dem nicht viel mehr stand als eine „Bitte um Kenntnisnahme“. Was dahinter folgte, begeisterte mich jedoch extrem:

Auf 6 Seiten wurde mein Einspeisevertrag (Photovoltaik) von einer Rechtsanwältin in allen Details beleuchtet, kommentiert und eingeschätzt. Das erstaunliche: Die Erklärungen sind nicht in Rechtsanwaltdeutsch geschrieben, sondern durchaus auch für Normalsterbliche verständlich. Durch meinen Einspeisevertrag entstehen für mich im Großen und Ganzen keine erheblichen Nachteile, in zwei Punkten wurde mir jedoch empfohlen, mir Details noch schriftlich bestätigen zu lassen – was ich auch schnellstmöglich machen werde. Viele Details im Vertrag verstehe ich erst jetzt, nach der Kommentierung, richtig.

Zitat von Seite 6:“Der Vertrag ist keine Katastrophe und unter den geschilderten Umständen […] akzeptabel„.

Eigentlich hatte ich erwartet, ein mehr oder weniger vorgefertigtes Standartschreiben zu bekommen. Mein Unterlagen machen jedoch den Eindruck, als hätte sich hier tatsächlich eine Rechtsanwältin hingesetzt und mein Vertragswerk kontrolliert.

An dieser Stelle muß ich nochmal dazu sagen: Dieser Service des Bund der Energieverbraucher ist für Mitglieder KOSTENLOS. Deshalb hier und heute eine dickes Lob und eine Werbung für diesen Verein. Bisher halten sie wirklich was sie versprechen und überraschen durch die Qualität ihrer Leistung!

Die Deutschen sind Vereinsmeier

Dienstag, den 31. Januar 2006

Bund der EnergieverbraucherIn den nächsten Tagen erwarte ich, dass per Post der Stromeinspeisevertrag der ENBW bei uns eingeht. Es geht dabei um den Strom, den unsere Photovoltaik in das Netz einspeist. Wer im Internet recherchiert wird feststellen, dass die Einspeiseverträge der Stromversorger nicht selten nachteilige Passagen für den Stromerzeuger (boah: Wir sind Stromerzeuger!) enthalten. Aber finde sowas mal – ein aussichtsloses Unterfangen für Vertragslaien wie uns…

Vor einigen Wochen bin ich auf den „Bund der Energieverbraucher“ aufmerksam geworden. Neben einer Homepage, die vor Tipps und Infos förmlich überquillt, wird dort auch angeboten, den Einspeisevertrag zu prüfen. Dieser Service ist für Mitglieder kostenlos. Die 32 Euro Mitgliedsbeitrag für das erste Jahr sind also auf jeden Fall sinnvoll investiert.

Ich weiß nicht, ob ich Änderungen am Vertrag durch bekomme, wenn der Verein mich vor einzelnen Passagen warnt, aber ich will zumindest wissen, wo der Vertrag seine Schwachpunkte hat. Eigentlich müßte ein Vertrag gar nicht sein. Die meisten Details regelt die Gesetzgebung.

Über die Aufnahme im „Bund der Energieverbraucher“ und die Serviceleistungen des Vereins werde ich hier weiter berichten…

Wo geht eigentlich der ganze Strom hin?

Montag, den 23. Januar 2006

Solarflächen zur Stromgewinnung…der bei uns auf dem Dach produziert wird? Zugegeben, es ist nicht viel, aber 8 Wochen nach Inbetriebnahme wundert man sich dann irgendwann doch, wenn sich der Energierversorger überhaupt nicht meldet.

Die Firma, die unsere Photovoltaik aufgestellt hat, hat auch alle notwendigen Unterlagen an die ENBW geschickt. Sagte sie zumindest. Zweimal hatte ich in der Zwischenzeit per eMail nachgefragt, zuletzt hieß es:

…die Anlage ist abgenommen und nachdem die Leitungsprüfung positiv verlaufen ist müssen Sie nichts weiter bedenken. Es wird im Laufe des nächsten Jahres eine Ablesekarte von der EnBW kommen, analog zur normalen Stromablesung.

Freitag riß uns der Geduldfaden und wir haben bei der ENBW direkt nachgefragt. Überraschung: Dort lag gar keine Fertigstellungsanzeige vor. Wir hätten also noch jahrelang auf eine Einspeisevergütung warten können.

Ich bin jetzt schon gespannt, ob die Erträge der letzten zwei Monate einfach abgeschrieben werden oder nachträglich vergütet werden. Das riecht nach Ärger…




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