Dass am 11. August bei uns der Umzug stattfinden würde, wussten wir schon länger. Unser Arbeitszimmer war jedoch bis zum Morgen des 10. August einsatzbereit. Und genau dies wurde uns zum Verhängnis.
Denn wo ein Büro ist, da ist auch Arbeit. Mit dem Packen der Kartons haben wir deshalb erst sehr spät begonnen. Außerdem wurde das Packen immer wieder durch „Fremdeinwirkung“ unterbrochen.
Da meine bessere Hälfte mit ihrer kompletten Grafikdesign-Firma umzieht, musste sie Kundendaten, Archive, Buchhaltungen etc. aus mehreren Jahren so ein die Kartons verfrachten, dass alles später wieder zueinander findet. Keine einfache Aufgabe, wenn das Büro bis kurz vor Knapp einsatzfähig bleiben soll.
Und so kam es wie es kommen musste: Die beiden Nächte vor dem Umzug hat uns unser (mittlerweile ehemaliges) Bett nur flüchtig gesehen. Zusammen mit dem Schleppen der Umzugskarton entwickelte sich ein Mix aus schlechter Laune, Gereiztheit, Gleichgültigkeit und Endzeitstimmung.
Der arme Umzugsunternehmer (der noch seinen eigenen Blogeintrag bekommt) muss gedacht haben, wir wären mit seiner Leistung nicht zufrieden.
Als wir hier im neuen Haus mit all den Kisten standen hatten wir eigentlich nur noch einen Wunsch: „Ein Königreich für Bett„. Was danach kam beschreibt das Wort „Koma“ wohl treffender als das Wort „Schlaf“.