Dachgeschosswohnung mal wörtlich genommen

Freitag, den 15. August 2008

Peter schreibt in seinem Blog über einen Bericht in der Märkischen Oderzeitung. Darin wird über einen polnischen Unternehmer berichtet, der auf der Insel Usedom ein recht langweilig geschnittenes Haus errichtet.

Interessant wird das Bauvorhaben, weil das Haus auf den Kopf gestellt gebaut wird, das Dach nach unten.

Ein Bild dazu gibt’s hier.

Mieter unter Dach und Fach

Freitag, den 6. April 2007

Blaumeisen nisten unter den DachpfannenSeit ein paar Tagen hat hier ein heftiger Flugbetrieb eingesetzt. Die Ursache: Mehrere Meisen (vermutlich Blaumeisen) haben sich entschlossen, ihre Nester nicht in Wald und Flur, sondern bei uns zur Untermiete zu bauen.

Als Mietwohnung haben sie sich dafür keine offenen Balken ausgesucht, sondern den Bereich zwischen Dachschindeln und Unterspannbahnen. Und dies nicht nur bei uns, sondern auch bei unseren Nachbarn.

Ich hätte vorher nicht für möglich gehalten, dass Meisen in der Lage sind, durch die wirklich schmalen Überlappungs-Spalte zwischen den Dachschindeln hindurch unter die Schindeln zu gelangen und dort auch noch ein Nest zu bauen.

Die Geräuschkulisse auf dem Dachboden deutet darauf hin, dass der Nachwuchs bereits im Nest sitzt.

Da die Meisen niemanden stören, haben wir uns dazu entschlossen, nichts dagegen zu unternehmen, bis uns jemand vom Gegenteil überzeugt. Schließlich haben die Meisen auch nichts gegen uns unternommen, als wir unser Nest in ihrem Lebensraum gebaut haben…

Schneelast auf dem Dach

Dienstag, den 23. Januar 2007

Schneelast auf dem DachDen Winter haben wir voraussichtlich noch vor uns (sofern er dieses Jahr nicht ganz ausfallen sollte).

In diesem Zusammenhang besonders vor den ersten Schneefällen interessant: Wie bestimme ich die Schneelast von Dächern und vor allen Dingen: Ab welcher Last sollte ich aktiv werden?

Das Bayerische Innenministerium hat nach dem schneelastigen Winter 2005/06 eine interessante Broschüre zu dem Thema heraus gegeben.

[Bildquelle: momosu]

Wespe oder Hornisse darf bleiben

Samstag, den 17. Juni 2006

Die neuen Untermieter dürfen vorerst bleibenLetztere ist nämlich eine bedrohte Tierart, die in einigen Bereichen Deutschlands ausgestorben ist. Viele Menschen wissen gar nicht, dass Hornissen friedliche Tiere sind und manche denken sogar, ihr Stich sei grundsätzlich lebensbedrohlich.

Da wir bereits einen Untermieter durch bewußte Störungen vertrieben haben, haben wir uns für die laufende Saison dafür entschieden, den Mietvertrag mit dem neuen Bewerber zu akzeptieren. Ein Sonderkündigungsrecht bei gewalttätigem Verhalten haben wir vereinbart.

Da wir nach hinten heraus rechts und links noch keine direkten Nachbarn haben, müssen wir uns darüber derzeit auch noch keine Gedanken machen. Derzeit mach die neue Behausung einen recht unbewohnten Eindruck. Die geringe Größe deutet auf einen Filialbetrieb hin…

„Wir waren zuerst hier!“

Freitag, den 9. Juni 2006

Was für ein Nest entsteht denn da?… wird sich das Geschöpf gedacht haben, als es auf der Rückseite unseres Hauses unter der Dachfläche damit begann, Erweiterungsarbeiten vor zu nehmen.

Jetzt fragen wir uns: Wer oder was baut denn da eigentlich? Sieht derzeit aus wie das kleine Fundament eines Wespennestes. Kennt sich jemand da draußen mit wilden Tieren aus?

Der Spitzboden-Härtetest

Donnerstag, den 4. August 2005

SpitzbodenDie starken Gewitter und heftigen Böen vom letzten Freitag haben wir dazu genutzt, genau zu beobachten, ob und wie viel Wasser in den Spitzboden gelangt.

Wir wurden gewarnt: Bei starkem seitlich gepeitschtem Regen und bei feinem Schneefall können einzelne Tropfen bzw. Flocken unter den First geraten und auf den Boden tropfen.

So ein extremes Gewitter ist hervorragend geeignet eine kleine Vorhersage zu treffen. Und die fällt positiv aus: Der Spitzboden war auch nach dem Gewitter knochentrocken.

Dafür war der Flurboden hinter der Haustür im Erdgeschoss nach dem Gewitter feucht. Das jedoch lag an einer defekten Dichtung und wurde im Mängelprotokoll vermerkt.

Fußabtreter

Freitag, den 29. Juli 2005

Dachpfannen wurden gesäubertAuch wenn sie es wohl nicht sehr gerne getan haben: Die mit Lehm belegten Dachschindeln wurden mit einem Reinigungsmittel des Schindelherstellers gereinigt und sehen jetzt recht sauber aus.

Wieder ein Punkt, den wir von der Liste steichen können.

Die Solar-Uhr tickt: Photovoltaik-Förderung

Mittwoch, den 27. Juli 2005

Photovoltaik-AnlageWir haben das Warmwasser-Solar bei uns auf dem Dach in eine Ecke platziert, damit wir zeitnah die restliche Dachfläche mit Photovoltaik-Elementen belegen können.

Im Troubel der Hausbau-Endphase haben wir völlig aus den Augen verloren, das der garantierte Einspeisungsbetrag für Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage zum Jahresende um satte 5% sinkt. Den vollen Betrag (54 Cent je KWh für Dachanlagen) gibt es nur noch bei Inbetriebnahme bis zum Jahresende. Dann allerdings garantiert für volle 20 Jahre!

Jetzt heißt es: Schnell entscheiden, oder verwerfen.

In Werbeprospekten und Beispielrechnungen werden traumhafte Renditen von teilweise über 8% versprochen. Fast zu schön um wahr zu sein.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen Anlagen?

Spurensuche

Montag, den 25. Juli 2005

Es geschah vermutlich am Tag als die Satelitenschüssel auf dem Dach ausgerichtet wurde. Es geschah also vor vielen Wochen. Damals, als das Haus noch ein Gerüst hatte.

Spuren auf dem DachAm Tag zuvor hatte es geregnet und der Boden war matschig und lehmig. Die Handwerker nahmen diesen Lehm an ihren Schuhen mit auf’s Dach.

Seit dem hat es kein noch so starker Regen geschafft, die Lehmspuren vom Dach zu spülen. Sie sind etwas ausgeblichen (nicht mehr ganz so heftig wie auf dem Bild) und seit einigen Wochen konstant. Sie scheinen sich mit jedem Sonnenschein fester ein zu brennen.

Ist es eigentlich kleinkariert, auf sowas hinzuweisen? Unser Bauleiter hat zwar nichts gesagt und den Punkt notiert, mit Körpersprache gab er uns jedoch zu verstehen, dass wir uns den Punkt auch durchaus hätten sparen können.

Risse im Gebälk

Freitag, den 15. Juli 2005

Risse im GebälkDie tragenden Balken unserer Dachkonstruktion hatten vom ersten Tag an Risse. Hier wartete unser Bauleiter nicht erst, bis wir ihn darauf ansprechen würden, er kam direkt auf uns zu und erklärte und, dass dies normal sei. Vermutlich wird er regelmäßig darauf angesprochen.

Da die Balken nicht aus Leimholz bestehen (wie z.B. die offenen Balken in den Innenräumen) sondern massiv sind, arbeitet das Holz beim Austrocknen und bekommt dabei Risse. In ihrer Funktion seien die Balken dadurch nicht beeinträchtigt, erklärte man uns.

Da unser Bauherrenberater (Bauherren-Schutzbund) das auch so sieht, können wir damit ganz gut leben.

Halt die Klappe!

Montag, den 11. Juli 2005

Unser Dachfenster (wir haben nur eins) ist in der Zwischenzeit komplett eingebaut und abgedichtet. Da wir zum ersten Mal mit Dachfenstern zu tun haben, haben wir uns seinerzeit beim ersten Anblick verstört angeschaut und gefragt, ob man solche Fenster eigentlich nur per Leiter und akrobatischer Einlage reinigen kann. Außen mein ich.

In der Zwischenzeit haben wir lernen dürfen, dass der Fenstergriff drei Stellungen kennt und eine davon eine Reinigungsstellung ist. Das Dachfenster klappt dabei etwa auf der Mittelachse ein und kann bequem gewendet werden.
Die drei Stellungen des Dachflächenfensters

Dieser Planungsfehler war also eigentlich gar keiner. Ist alles in bester Ordnung mit dem Dachflächenfenster.

Knick in der Optik

Freitag, den 1. Juli 2005

LüftungsöffnungenWir hatten schon Luft Geholt um die nächste Reklamation heraus zu pusten: „Warum um Himmels Willen bauen die denn die beiden Absaugungen in der Dachspitze unterschiedlich hoch ein?“

Zum Glück haben wir nicht reklamiert. Wir haben die beiden Wände, in denen die Öffnungen sitzen, bewusst leicht versetzt. Durch die Trennwand in der Mitte ist diese Versatz eigentlich nicht zu bemerken. Dadurch sind jedoch die Absaugöffnungen unterschiedlich weit vom Betrachter entfernt. Von unten betrachtet wirkt das dann unterschiedlich hoch. Ist es aber nicht. Und man sieht’s auch nur, wenn man senkrecht auf die Trennwand schaut.




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Hausbau haben, schreiben Sie Ihre Fragen oder Anregungen am besten einfach als Kommentar unter ein passendes Thema.

Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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