Archiv der Kategorie 'Sicherheit'

Tür & Tor offen

Montag, den 26. Februar 2007

Samstag, 4.40 Uhr, kurz nach der Abfahrt in Richtung Bremen.
Dialog im Auto:

Hast Du den Herd ausgeschaltet?“ – „Hab ich.

Das Wasser ist auch abgedreht?“ – „Habe ich gemacht.

Bügeleisen. Das Bügeleisen ist aus?“ – „Ja.

Und bevor Du fragst: Die Steckdosenleisten mit den Netzteilen sind auch ausgeschaltet. Und das Licht ist auch überall aus.

Super, dann können wir ja beruhigt fahren.

Offene BalkontürAm Sonntag Abend, während der Rückfahrt, klingelt plötzlich das Telefon. Unser Nachbar ist am Apparat und berichtet: „Bei Euch ist die Balkontür offen und schlägt im Wind hin und her. Es regnet rein. Ich habe versucht zu helfen, aber da oben komme ich nicht hin.

Die Balkontüren haben einen Punkt an dem sie einrasten. Auch ohne dass man den Griff herum legt sind sie dann optisch und akustisch geschlossen. Bis die erste starke Windböe kommt, die drückt die Tür auf.

Wir hatten riesiges Glück im Unglück: Viele kräftige Böen hätten sicherlich für erhebliche Schäden an Rahmen und Scharnieren bzw. der ganzen Tür geführt. Der Dachüberstand hat verhindert, dass unser Arbeitszimmer voll Regenwasser lief. Da sind wir nochmal mit dem Schrecken davon gekommen. Und in Zukunft wird sicher niemand von uns beiden das Haus verlassen, ohne vorher nochmal die Türgriffe in die Hand genommen zu haben.

Wer englisch kann lebt länger

Freitag, den 23. Februar 2007

Rauchmelder-TestsprayGestern kam das Feuermelder-Testspray an, heute wurde es einem Praxistest unterzogen.

Zunächst fiel auf, dass die Bedienungsanleitung komplett in Englisch verfasst ist. Zum Glück war das für mich kein echtes Hindernis, und so erfuhr ich, dass ich aus mindestens 30 cm Entfernung 1-2 Sekunden sprayen soll und dies bis zu 5 Sekunden wiederholen muß.

Laien wie ich verballern bei so einem Feuermeldertest auf einen Schlag die halbe Flasche. Ich musste nämlich lernen, dass so ein Feuermelder, nachdem er Rauch entdeckt hat, erstmal 5-10 Sekunden „nachdenkt“, bis er Alarm schlägt. Und währen ich nach 5 Sekunden noch dachte, der Melder sei im Eimer, brach nach ca. 10 Sekunden die Hölle los. Leute, tragt bei sowas bloß Gehörschutz!

Fazit: Unsere Rauchmelder funktionieren, das Spray ist halb leer – und trotzdem bleibt ein gutes Gefühl. Wie immer, wenn man ein neues Spielzeug ausprobiert hat.

Rauchmelder warten?

Dienstag, den 13. Februar 2007

FeuermelderNachdem wir die seltsamen Geräusche im Haus identifiziert hatten und die ersten Rauchmelder bei uns mit neuen Batterien versehen sind, muss ich im Haus-Auto-Elektrotechnik-Blog lesen, dass der regelmäßige Batteriewechsel bei Feuermeldern keineswegs ausreicht.

Die Dinger wollen regelmäßig auf Funktion geprüft werden. Und damit der Funktionstest selbst die Funktion nicht beeinträchtigt, sollte ein spezielles Testspray verwendet werden.

Das Geschäft mit der Sicherheit: Ich konnte nicht widerstehen und habe mit eine Sprayflasche bestellt. Da die Feuerfinder meist richtig fies laut sind, werde ich wohl gleich auch noch Gehörschutz dazu organisieren 😉

„Ich möchte einbrechen“

Dienstag, den 23. Januar 2007

Ein Blick in die Refers dieses Blogs fördert teilweise skuril anmutende Google-Suchanfragen zutage:

ich möchte einbrechen“ – diese Suchanfrage hat gerade eben einen Gast zu uns auf den Hausbaublog geführt.

Ist das die Suche nach einem Ausbildungsplatz, oder handelt es sich hier um einen Selbstmörder auf der Suche nach einem zugefrorenen See?

Das geheime Geräusch

Freitag, den 8. Dezember 2006

RauchmelderAuf manchen Radiosendern kann man viel Geld gewinnen, wenn man in der Lage ist, unbekannte Geräusche zu erkennen. Bei uns gab es die Erkenntnis zu gewinnen, dass ein schriller Pfeiffton seine Ursache in einem Rauchmelder hatte. Denn der war der Meinung, dass die Spannung der Batterie, die ihn versorgt, bereits nach einem Jahr auf einem Level angekommen war, der es notwendig macht, sie auszutauschen.

Was bleibt ist die Gewissheit, dass unsere Feuernase überall im Haus gut zu hören sind.

Danke auch an Walter: Dein Hinweis kam nur Sekunden nachdem wir selbst auf den Rauchmelder aufmerksam wurden 😉

Ehrliche Menschen und hilfreiche Banken

Freitag, den 24. November 2006

Schlüsselbundanhänger rettet verlorenen SchlüsselbundBei einer anderen Bank als dieser haben wir vor einiger Zeit mal ein Girokonto eröffnet. Zum kostenlosen Service dieses Kontos gehört, dass der Kontoinhaber einen Schlüsselbundanhänger bekommt. Geht der Schlüsselbund verloren, dann besteht die Chance, dass der Finder der Aufforderung auf dem Anhänger nachkommt:

Bitte in einen Briefkasten werfen

Nachdem wir mit dem neuen Autoschlüssel nun alle Schlüssel am verlorenen Schlüsselbund seit gestern ersetzt haben, kam heute der Anruf unserer Bank: „Wir haben einen Schlüsselbund gefunden„.

Bei aller Trauer um das sinnlos (für neue Schlüssel) ausgegebene Geld sind wir doch echt überrascht, dass der Service funktioniert und dass es da draußen immer noch ehrliche und hilfreiche Menschen gibt, die bei diesem Schlüsselfundsystem mitspielen und den Schlüssel tatsächlich in einen Briefkasten werfen.

Open House

Dienstag, den 18. Juli 2006

Eine Woche lang stand unser Haus offen.

Gummistopper und FensterAlles begann mit einem geöffneten Fenster und einem Gewitter. Eine Böe drückte in unserem Schlafzimmer ein Fenster in den Rahmen, und das, obwohl ein Stopper in der Ecke steckte. Es knallte einmal kräftig, anschließend ließ sich das Fenster nicht mehr schließen. Mit allen Mitteln versuchten wir darauf hin, das Fenster wieder in den Rahmen zu bekommen. Doch es gelang nicht. Zum Schluß gaben wir auf – mit der dumpfen Befürchtung, dass wohl etwas an der Mechanik im Fenster kaputt gegangen war.

Der Kundendienst unseres Hausbauunternehmens benötigte ein paar Tage, kam dann vorbei und reparierte das ganze mit einem Handgriff. Was war passiert: Die Wetterkante des Fensters war nach dem Aufprall auf den Gummistopper um zwei Zentimeter zur Seite gerutscht und sperrt danach das Fenster.

Boah, wie peinlich, dass wir da nicht selber drauf gekommen sind.

Wenn das jemandem auf den Kopf fällt…

Montag, den 10. April 2006

Wenn die Fertigteile durch die Luft fliegen… dachte ich, als am Tag unseres Hausaufbaus die Fertigbauteile bei starkem Wind teilweise abenteuerlich durch die Luft flogen. Zum Glück ging alles gut.

Manchmal gehen solche Sachen aber auch anders aus, wie ich bei Free Radio lesen musste.

WP2 iss als wenze fliechs…

Sonntag, den 5. März 2006

Unser Blog läuft auf WordPress.

WordpressSeit einiger Zeit habe ich die Vorteile der neuen Version dieses Skriptes auf einem anderen Projekt miterleben dürfen. Grund genug, mir den heutigen Sonntag frei zu halten, um das Update auch hier im Hausbaublog durchzuführen.

Er hat gar nicht gebohrt!„: Ich kann den Sonntag für schönere Dinge verwenden. Denn ich habe für das Update nur wenige Minuten benötigt. Unglaublich, wie durchdacht das Entwicklerteam von WordPress nicht nur das Skript sondern auch ihre Updates gestalten. Die deutsche Community hat eine übersichtliche Seite mit allen notwendigen Schritten für die Umstellung bereit gestellt.

Eigentlich sollte der Blog für Gäste so aussehen, als wäre nichts gewesen. Falls doch irgendwo etwas bröckelt würde ich mich über Hinweise freuen.

Vorübergehend habe ich die Kommentarfunktion auf „moderiert“ umgeschaltet. Ihr könnt auch weiterhin ohne Registrierung kommentieren (ich finde Registrierungen blöd), es dauert jedoch ein paar Minuten, bis die Kommentare sichtbar sind. Hintergrund ist eine aktuelle Sicherheitslücke in allen WordPress-Versionen. Bis die gestopft ist, möchte ich kein Risiko eingehen…

Notversorgung: Ein Anfang…

Mittwoch, den 22. Februar 2006

Butangasvorrat im KellerEnde letzten Jahres ging es hier angesichts der Notstandssituationen im Münsterland (dort war man tagelang ohne Strom) um das Thema „Notfallversorgung im eigenen Haus„.

Als wir letzten mal wieder durch die Baumärkte streunten, haben wir einen Abstecher in die Camping-Abteilung gemacht. Dort gab es kleine Gasflaschen und handliche Gasbrenner zu einem überschaubaren Preis. Einen kleinen Vorrat haben wir uns davon in den Keller gestellt.

Hoffentlich benötigen wie sie nie…

Bund der Energieverbraucher begeistert…

Mittwoch, den 15. Februar 2006

Bund der EnergieverbraucherGestern morgen dachte ich noch: „Wie lange werden die wohl für die Prüfung des Einspeisevertrages benötigen?“ Gestern Abend fand ich dann in der Post einen Brief vom Bund der Energieverbraucher mit einem Deckblatt, auf dem nicht viel mehr stand als eine „Bitte um Kenntnisnahme“. Was dahinter folgte, begeisterte mich jedoch extrem:

Auf 6 Seiten wurde mein Einspeisevertrag (Photovoltaik) von einer Rechtsanwältin in allen Details beleuchtet, kommentiert und eingeschätzt. Das erstaunliche: Die Erklärungen sind nicht in Rechtsanwaltdeutsch geschrieben, sondern durchaus auch für Normalsterbliche verständlich. Durch meinen Einspeisevertrag entstehen für mich im Großen und Ganzen keine erheblichen Nachteile, in zwei Punkten wurde mir jedoch empfohlen, mir Details noch schriftlich bestätigen zu lassen – was ich auch schnellstmöglich machen werde. Viele Details im Vertrag verstehe ich erst jetzt, nach der Kommentierung, richtig.

Zitat von Seite 6:“Der Vertrag ist keine Katastrophe und unter den geschilderten Umständen […] akzeptabel„.

Eigentlich hatte ich erwartet, ein mehr oder weniger vorgefertigtes Standartschreiben zu bekommen. Mein Unterlagen machen jedoch den Eindruck, als hätte sich hier tatsächlich eine Rechtsanwältin hingesetzt und mein Vertragswerk kontrolliert.

An dieser Stelle muß ich nochmal dazu sagen: Dieser Service des Bund der Energieverbraucher ist für Mitglieder KOSTENLOS. Deshalb hier und heute eine dickes Lob und eine Werbung für diesen Verein. Bisher halten sie wirklich was sie versprechen und überraschen durch die Qualität ihrer Leistung!

Röstkaffee

Sonntag, den 5. Februar 2006

Heute morgen hätten wir beinahe das Ende dieses Hausbaublogs eingeläutet.

Auf meinem Schreibtisch stand eine große Tasse Kaffee auf einem Stövchen. Heißer Kaffee, der auch heiß bleibt ist einfach eine feine Sache. Unheil droht allerdings, wenn drei unglückliche Umstände zusammen treffen:

1.: Das Stövchen ist verwachst, Wachsreste überall an den Rändern.
2.: Im Teelicht, das den Kaffee warm halten soll, liegt ein Streichholzstummel. Ein Brandbeschleuniger…
3.: Der Kaffeetrinker entfernt sich ein paar Minuten von seinem Schreibtisch.

Die Tasse kam mit dem Schrecken und mit einer Rußspur davon...Es folgte „Fireman’s Favourite“: Der Streichholzstummel entfachte sich zusätzlich zum Docht, die Temperatur im Teelicht stiegt stark an, es wurde so heiß, dass auch die Wachsreste am Stövchen Feuer fingen – zum Schluß stand das gesamte Stövchen in Flammen.

Der vierte unglückliche Umstand hätte dann zur Katastrophe geführt: Papierstapel rund herum auf dem Schreibtisch.

Zum Glück hat meine bessere Hälfte den Brand entdeckt und gelöscht. Puuuh, nochmal Glück gehabt.

Bisher habe ich immer geschmunzelt, wenn im Internet darüber gefachsimpelt wurde, wie und wie schnell ein Holzfertighaus abbrennt. Um ehrlich zu sein, ich habe vorhin nach „Fertighaus brennt“ gegoogelt, außerdem fiel mir unsere Feuerlöscher Diskussion aus dem letzten Jahr wieder ein…




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Hausbau haben, schreiben Sie Ihre Fragen oder Anregungen am besten einfach als Kommentar unter ein passendes Thema.

Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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