Archiv der Kategorie 'Müll'

Die letzte Reise einer Müllbox

Samstag, den 26. Juli 2008

Sie war eines der ersten Einbaumöbel, die wir uns seinerzeit gegönnt haben: Neben unsere Garage haben wir nach dem Hausbau eine Müllbox setzen lassen, um die Mülltonnen darin verschwinden zu lassen.

Ein ganz einfaches aber praktisches Teil. Sogar Rolf fand die Box toll.

Obwohl sie sich bewährt hat, muss sie nun weichen. Wir finden, dass dieses simple Betonteil einfach nicht mehr zu dem passt, was derzeit gerade entsteht. Deshalb wechselt sie nun die Hausseite und wird auf jener Seite eingebaut, die wir später mal irgendwann gestalten lassen.

Mal sehen, ob das wirklich der letzte Umzug dieser Box war…

Die Sacksammler

Freitag, den 19. Januar 2007

Der gelbe SackGelber-Sack-Tag, Sturm und am abschüssigen Ende einer Siedlung wohnen ist eine ungünstige Kombination.

Gestern wurden bei uns die Gelben Säcke abgeholt. Und heute morgen waren sie wieder da. Allerdings nicht unsere, sondern die von anderen Anwohnern, die der Sturm eine Weile durch die Siedlung getrieben und die dann bei uns liegen blieben. Das Serviceunternehmen, das die Säcke hier abgeholt hat, hat nämlich nur Säcke mitgenommen, die vor dem Haus lagen. Sturmbedingt umherrollende wurden ignoriert.
Dienst nach Vorschrift und Gelber-Sack-Pingpong, sozusagen.

[Bildquelle: www.gruener-punkt.de]

Halbwertszeit von Mülltonnen

Freitag, den 27. Oktober 2006

Mülltonne - nein, so sieht unsere nicht ausVor 13 Jahren sind hier bei uns im Kreis einheitliche Mülltonnen verteilt worden. Nun, 13 Jahre später, hat sich der Kreis entschlossen, den kompletten Mülltonnenbestand auszutauschen. Einige davon gehen nämlich immer mal wieder kaputt. Dies und ein neuer Aufkleber auf den neuen Tonnen ist der Grund für den Austausch, wenn man der Pressemeldung glauben darf: „Die flächendeckende Ausstattung mit einem Neubestand ist langfristig gesehen für den Landkreis kostengünstiger als die Fortführung des Altbestandes„.

Ich hätte nicht gedacht, dass Mülltonnen so empfindlich sind…

[Bildquelle]

Korrekt bis auf den letzten Cent

Mittwoch, den 12. April 2006

Die Gutschrift vom LandratsamtEs ist mein Geld, dass sie da ausgeben. Denn die Menschen, die solche Rechnungen (Gutschriften) schreiben, habe ich von meinen Steuern bezahlt. Und Du von Deinen ebenfalls.

Ein Brief mit dem Hinweis „Die Gutschrift übersteigt den Aufwand der Erstattung und wird daher einbehalten.“ oder „… wandert in die Kaffeekasse.“ oder „… davon fliegen wir nach Malle!“ wäre das sinnvolle Mittel der Wahl gewesen. Stattdessen entwickelt sich für eine 10-Cent-Gutschrift folgende Kostenlavine:

  • Aufwand, um den Beleg zu erstellen, zu versenden und zu verwalten: 15 Minuten (~3 Euro)
  • Porto: 0,90 Euro
  • Briefumschlag: 0,05 Euro
  • Der Bescheid bestand aus 9 (!) bedruckten Seiten: 0,50 Euro

Bis hierher kann man ja noch mit dem Kopf schütteln, es jedoch als „Informationspflicht“ verstehen. Rechnen wir mal grob zusammen: Bis zu diesem Zeitpunkt hat unser Guthabenbescheid Kosten in Höhe von 4,45 Euro verursacht, vermutlich war das nicht vermeidbar. Jetzt geht’s aber weiter: (mehr …)

Neu in 2006: Immobilien & Elektroschrott

Samstag, den 14. Januar 2006

Im Baunetz fand ich eine interessante Zusammenfassung für die Gesetzgebungsänderungen im neuen Jahr rund um das Thema Immobilien.

ElektronikschrottIn diesem Zusammenhang noch eine weitere Änderung, die sich so zwischendurch eingeschlichen hat: Wer beim Umzug in das eigenen Heim vorhat, mal so richtig auszumisten und den Sperrmüll zu bereichern, der sollte sich vor Ort informieren. Wegen des neuen Elektronikgerätegesetzes ändern viele Kommunen den Umgang mit Elektroschrott. Bei uns wird die Entsorgung ab Ende März z.B. grundsätzlich uneingeschränkt kostenlos (Elektrokleingeräte).

Hintergrund: Seit 2006 müssen die Hersteller die Kosten der Entsorgung von Elektroschrott übernehmen (Elektro- und Elektronikgerätegesetz). Faktisch zahlen es damit die Verbraucher indirekt, wer konkret entsorgt hat demnächst jedoch ggf. Vorteile.

Abfallgebührenbescheid 2006

Mittwoch, den 11. Januar 2006

AbfallLetzten Freitag kam der Abfallgebührenbescheid für 2006. Zeit für eine erste Zwischenbilanz nach 4 Monaten „regulärem Wohnbetrieb“:

Die Gebühren werden hier an der Größe des Restmüllbehälters fest gemacht. Wir haben zu Anfang auf einen 80-Liter-Behälter gesetzt und insgeheim gehofft, dass wir langfristig eventuell mit einem kleineren Mülleimer auskommen. Diese Hoffnung bestätigt sich leider nicht. Das hat vermutlich dreierlei Gründe:

1.: Wir trennen wohl noch nicht effektiv genug für „Restmüll“ und „Gelber Sack“
2.: Wir kompostieren nicht. Aber was nicht ist kann ja noch werden…
3.: Nach wie vor werden alte Umzugskartons aufgelöst und werden nicht nur zu Sperr-, sondern auch zu Restmüll.

Wir haben uns vorgenommen, die zuständigen Stellen vor Ort zu fragen, was denn mit dem gelben Sack eigentlich passiert. Recherchiert man ein wenig im Internet, dann kann man den Eindruck gewinnen, dass der Gelbe Sack nicht oder nicht im gewünschten Umfang dem Recycling zugeführt wird.

Auf umweltfibel.de haben wir die passenden Fragen gefunden, mit denen wir um uns werfen werden:

–>Welche Sekundärrohstoffe und Mengen werden aus den übernommenen Abfällen gewonnen?
–> Welche Produkte werden aus den gewonnenen Sekundärrohstoffen hergestellt?
–> Welche Mengen werden darüber hinaus als Ersatz für Primärbrennstoffe abgegeben?

Sollten wir (wider Erwarten) eine Resonanz bekommen: Bericht folgt.

Blaumüll

Donnerstag, den 17. November 2005

Es gibt Probleme, die gibt es gar nicht. Und deshalb müssen sie erfunden werden. Letzte Woche haben wir so eins erfunden:

blaue GläserVor 10-15 Jahren war es mal total in, blaue Gläser, blaues Geschirr und alles mögliche andere in Blau zu haben. Wir haben bei diesem Trend damals natürlich auch mitgemacht.

Dummerweise hat sich eine ganze Menge blaues Zeug in Umzugskartons versteckt und auf diese Weise der Entsorgung entzogen. Dem blauen Zeug wollen wir nun ein Ende bereiten.

Und jetzt das Problem: Du stehst mit Deinen ollen blauen Gläsern vor dem Altglascontainer und liest aufmerksam: „Weissglas“, „Grünglas“, „Braunglas“.

Wohin mit dem „Blauglas“?

Olle Pappe

Donnerstag, den 22. September 2005

AltpapierWährend wir bisher für die Entsorgung des Altpapiers zahlen mußten, ist sie da, wo wir jetzt wohnen, im Preis der „Mischmülltonne“ inklusive. Unabhängig von der entsorgten Menge. Gerade nach einem Umzug und den unzähligen Raubzügen durch die Möbelmäkte kommt eine große Menge Altpapier zusammen. Zwar haben Ikea & Co. Ihre Möbelverpackungen regelmäßig zurück bekommen, trotzdem reichte es für ein ordentliche Stafette am Straßenrand.

Recycling-Center

Dienstag, den 20. September 2005

Sicherlich: Dass ein Küchenplaner einen Mülleimer mit einplant, das kann man nicht erwarten. In modernen Küchen fällt ja auch praktisch kein Müll mehr an.

Mülleimer in der KücheAls die Küche fertig geplant und bestellt war, fiel uns jedoch auf, dass ein Mülleimer in der Küche durchaus nützlich sein könnte. Deshalb fuhren wir nochmal zu unseren Küchenprofis und kauften noch nachträglich einen Mülleimer hinzu.

Die Monteure fluchten furchtbar, als sie den Eimer einbauten. Und ich fürchte, wir werden bald auch fluchen. Denn Tür und Eimer sind miteinander verbunden, hakeln jedoch ganz schön beim Öffnen. Mal sehen wer zuerst aufgibt und kaputt geht: Die Türscharniere oder die Eimermechanik.

Gelber Sack: Alles in die Müllverbrennung?

Montag, den 19. September 2005

Gelber Sack (Bildquelle: Landratsamt Miltenberg)Alle zwei Wochen stellen wir brav unsere „Gelben Säcke“ vor die Tür. Eigentlich ein klasse System: Man zahlt die Müllgebühr nur für den Restmüllbehälter. Es ist also im eigenen Interesse, den Müll zu trennen, um mit einem möglichst kleinen Restmüllbehälter Gebühren zu sparen.

Nun erzählte uns ein Nachbar: „Die gelben Säcke werden hier in der Müllverbrennung sowieso wieder mit dem Restmüll zusammen geworfen und verbrannt„.

Da wird man dann doch etwas nachdenklich. Kann so was wirklich sein? Welchen Sinn würde es dann noch machen, Wasser für das Auswaschen von Joghurtbechern zu verschwenden (außer vielleicht, die Geruchsbelästigung im Sommer hinaus zu zögern)?

Preiserhöhung

Samstag, den 27. August 2005

AbfallgebührenbescheidWer aus der Miete in die eigenen 4 Wände zieht, der muss mit zusätzlichen Kosten rechnen. Heute erhielten wir den Abfallgebührenbescheid für unser neues Haus.

Im Haus, in dem wir unsere Mietwohnung hatten, gab es viele Einheiten. Die Leerungen wurden dort durch alle Einheiten geteilt und wurden anschließend anteilig für einen 2-Personen-Haushalt veranschlagt. Preis: ca. 90 Euro im Jahr.

Für unser Haus haben wir einen 80-Liter-Behälter für Restmüll geordert. Dieser wird uns nun mit 174 Euro pro Jahr in Rechnung gestellt.

Fast verdoppelt 🙁

Mal sehen ob wir vielleicht mit einem kleineren Behälter auskommen. Unser Fertighaus steht in einer Gegend, in der es den „Gelben Sack“ gibt. Außerdem gibt es getrennten Altpapierabholungen. Gelber Sack und Altpapier können unbegrenzt zur Abholung bereit gestellt werden sagte man uns. Unter Umständen darf es für den Restmüll auch ein kleineres Gefäß sein.

Lesen hier 2-Personen-Haushalte mit Gelbem Sack und Restmüll mit? Wie groß sind Eure Restmüllbehälter?

Das vorletzte Kapitel

Donnerstag, den 25. August 2005

EntrümpelungMüll hat in diesem Blog ja bereits mehrfach Beachtung gefunden. Heute findet er es ein letztes Mal, denn gestern nahm sich unsere Umzugsfirma erneut unsere Mietwohnung vor und entrümpelte das, was beim Umzug stehen blieb.

Als der LKW von dannen fuhr war er erschreckend voll. Es steht zu befürchten, dass die Entsorgungskosten zusammen mit der Arbeitszeit nochmal richtig imposant auf der Budgetliste erscheinen.

Nun steht nur noch die Wohnungsübergabe an, danach ist unsere Mietwohnung für uns Geschichte.

In der Mitte des Bildes verabschiedet sich übrigens gerade mein allererster Rechner von 1994




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

Wenn Sie Fragen rund um das Thema Hausbau haben, schreiben Sie Ihre Fragen oder Anregungen am besten einfach als Kommentar unter ein passendes Thema.

Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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