Zwiebeln gehören bei uns in vielen Gerichten einfach mit dazu. Meist kommen sie mehr oder weniger fein gehackt zum Einsatz.
Auf die Idee sie als Hauptbeilage paniert und gebraten zu servieren wären wir vermutlich von alleine nicht gekommen. Aber das ist ja das Schöne an der Online-Kochgemeinde: Hier gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Diesmal hat uns „Lotta – kochende Leidenschaft“ mit Ihrem Fischcurry mit gebratenen Zwiebelringen ein tolles Gericht beschert.
Die gebratenen Zwiebelscheiben haben es uns dabei wirklich angetan. Es wird sie sicher schon bald wieder geben. Noch ein Tipp für die Fischwahl: Der Fisch sollte möglichst festes Fleisch haben, da er einem sonst bei der Zubereitung schnell zerfallen kann. Der Rotbarsch hat sich bei uns bewährt.
Zutaten für 4 Portionen Curry-Rotbarsch:
- 800 g Rotbarschfilets (oder anderer Fisch)
- Saft einer Zitrone
- Salz
- 3 EL Curry (hier Teasy’s Curry)
- 160 g Mehl
- 40 g Sultaninen
- 4 Zwiebeln (550 g)
- ca. 4 EL Butter
- 100 ml Milch
- 60 g Erdnusskerne (ungesalzen)
- 50 g Ingwer
- 2 x 40 ml Erdnussöl
- 400 ml Sahne
- 250 g Reis
Zubereitung des Rotbarsch mit Zwiebelscheiben:
Tiefgefrorene Fischfilet rechtzeitig raus legen und auftauen lassen.
In das Mehl die Hälfte der Currymenge geben und gut unterrühren. Fischfilet zu Beginn unter fließendem Wasser abspülen und mit Küchenpapier abtupfen. Zitrone auspressen und den Saft über die Filets geben und gute 10 Minuten ziehen lassen.
Die Erdnüsse grob hacken. Ingwer schälen und in feine Stückchen schneiden.
Jetzt die Fischfilet in kleine Stücke schneiden (ca. 2×2 cm). Das Mehl-Currygemisch auf einen flachen Teller geben und darin die Fischstückchen vorsichtig mit allen Seiten darin „wälzen“ bis sie rundum mit Mehl benetzt sind.
Den Backofen auf 90° C (Umluft) hochheizen.
Wir haben die Fischstücken auf zweimal raus gebacken. Daher haben wir jeweils 40 ml Erdnussöl in unsere Pfanne geben. Das Erdnussöl stark erhitzen und dann die panierten Fischfilets rein legen und von beiden Seiten goldgelb anbraten. Danach auf einen Teller legen und im Backofen warmhalten. Da der Fisch hier noch nachgart braucht er nicht komplett durchgegart sein.
Jetzt die Zwiebeln schälen und in ca. 5 mm breite Scheiben schneiden.
In eine Schüssel die Milch geben und jede Zwiebelscheibe darin tränken. Anschließend ebenfalls mit dem Curry-Mehl von beiden Seiten benetzen. In einer zweiten Pfanne gute 2 EL Butter pro Durchgang erhitzten (Achtung nicht zu sehr, da Butter schnell verbrennen kann) und darin die Scheiben von beiden Seite ebenfalls goldbraun ausbacken. Nach dem ersten wenden jede Scheibe etwas salzen. Die fertigen Schreiben wieder auf einen Teller legen und in den Backofen zum warmhalten stellen.
Parallel den Reis aufsetzten und bißfest garen.
Jetzt in die Pfanne mit dem restlichen Erdnussöl, in der die Fischstückchen ausgebacken wurden, den Ingwer, die Erdnusstückchen und die Rosinen geben. Kurz erwärmen und dann die Sahne dazu gießen. Das restliche Curry ebenfalls dazu geben. Gut verrühren und kurz aufköcheln lassen und mit Salz abschmecken.
Am Ende den Reis mit Fischstückchen und Zwiebelscheiben anrichten und darüber die Soße geben. Ein recht schnelles und wirklich leckeres Gericht.
mipi
Interessante Kombination. Ich frage mich, ob dieses Gericht seinen Ursprung wohl in Indien hat.
miriam
das klingt ja interessant. danke vor allem für die ausführliche fotodokumentation!
Stefan
@mipi: Bei der Suche nach einem Titel habe ich mich das auch gefragt. Vielleicht „Indisches… XYZ“ oder ähnliches?
Da der Fisch eine Currypanade bekommt, war ich mir jedoch nicht sicher. In Indien wird doch eher selten paniert, oder? (<-- fragt ein Indien-Laie)
Angeln Rezepte Fische
Hallo, Tolle Fotoserie, super erklärt, kann man nichts falsch machen und sieht lecker aus, wird auf jeden Fall probiert, Gruß Peter