„Es war einmal eine Ente…“ – so könnte dieses Rezept beginnen. Die Idee für dieses Bauernfrühstück entstand nämlich durch die Füllung unserer Neujahrsente. Von dieser hatten wir zu viel gemacht und sie deshalb am nächsten Tag zum Frühstück in die Pfanne geworfen. Ein köstlicher Mengenangabefehler, wie sich rausstellte.
Dieses Bauernfrühstück ist herzhaft, durch die Feigen jedoch gleichzeitig auch ein wenig süßlich. Die Kerne der Feigen verleihen dem ganzen einen ungewöhnlichen Biss (besser: Crisp-Effekt).
Zutaten für 4 Portionen Bauernfrühstück:
- 200 g Weizentoastbrot
- 100 g Champignons
- 60 g Butter
- 200 ml Sahne
- 40 g Pinienkerne
- 80 g getrocknete Feigen
- 2 Schalotten
- 1/2 Bund Petersilie
- 1 Ei
- 1 Eigelb
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Das Toastbrot wird zunächst in Würfel geschnitten. Die Pilze werden halbiert. Die Petersilie wird von den Stängeln gezupft und fein gehackt. Die Schalotten werden in kleine Würfel geschnitten.
Die Stielansätze der Feigen (sofern vorhanden) werden entfernt. Anschließend werden diese in dünne Scheiben geschnitten. Diese Scheiben werden gedrittelt.
40 g Butter wird in einer Pfanne erhitzt. Darin werden die Toastwürfel goldbraun geröstet.
Die Pinienkerne werden in einer Pfanne ohne Fett gleichmäßig geröstet. Artisten können dabei prima das Pfannen-Schwenken üben (geht was daneben bleibt die Küche sauber). Pinienkerne und Toast müssen vor der Weiterverarbeitung auskühlen.
Toast, Pinienkerne, Petersilie, Schalotten, Feigen und Pilze werden in eine Schüssel gegeben. Ei und Eigelb werden hinzu gegeben. Zum Schluss kommt die Sahne dazu.
Die Masse wird nun gründlich vermischt. Am besten geht das mit den Händen.
Die restlichen 20 g Butter werden in einer Pfanne erhitzt. Die Masse wird in die Pfanne gegeben und unter ständigem Wenden ca. 10-15 Minuten gebraten.
Dieses Bauernfrühstück ist vegetarisch und trotzdem lecker. Außerdem: Das muss man dem Bauern ja nicht erzählen… ;-)
rike
Feigen habe ich da noch nie reingetan, klingt gut!