Eigentlich mag ich keinen Rosenkohl, aber Stefan liebt ihn. Also habe ich mich zum heutigen Gericht hinreißen lassen – man kann ja nie wissen, vielleicht mag man es ja plötzlich doch. Um es vor weg zu nehmen – ich mag Rosenkohl immer noch nicht – aber Stefan war glücklich :o).
Zutaten für eine 26er Springform:
- 200 g Mehl
- 125 g Butter
- 4 Eier
- 1 TL Salz
- 900 g Rosenkohl
- 150 g durchwachsenen Speck
- 1 große Zwiebel
- 200 ml Sahne
- 200 g Gratinkäse
- 2 Muskatnussblüten (1-2 TL Pulver)
- Salz und Pfeffer
- etwas Butter
Zubereitung für den Teig:
Mehl, Butter, Salz und 1 Ei in eine Schüssel geben und zu einem Mürbteig verarbeiten oder von der Küchenmaschine verarbeiten lassen ;o).
Anschließend 1 Stunde im Kühlschrank kühlen.
Zubereitung Füllung:
Zwiebel schälen und klein hacken. Speck fein Würfeln. Den Rosenkohl putzen, waschen und den Strunk einritzen (so gart der Rosenkohl gleichmäßiger). Rosenkohl kurz in kochendem Salzwasser blachieren und anschließend mit kaltem Wasser abschrecken.
In einer kleine Pfanne den Speck auslassen, die Zwiebeln dazu geben und glasig dünsten.
Parallel die restlichen 3 Eier mit der Sahne und dem geriebenen Gratinkäse verquirlen. Muskatnußblüten fein mörsern und dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Wer keine Muskatnußblüten hat, kann auch Pulver verwenden. Die Blüte hat den Vorteil feiner zu schmecken.
Die Springform mit Butter ringsum gut einfetten. Jetzt den Teig ausrollen, in die Springform legen und einen etwa 3 cm hohen Rand formen. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen.
Auf den Teig gleichmäßig die Rosenkohlrößchen geben, darüber das Speck-Zwiebelgemisch verteilen und anschließen die Ei-Sahne-Käsemischung gleichmäßig darüber gießen und verteilen.
Im Backofen (200° Grad) und 40-50 Minuten backen. Evtl. zwischendrin mit einer Alufolie abdecken damit die Quiche oben nicht zu dunkel wird. Noch gut warm servieren.
sammelhamster
wenn du trotz dieser leckeren quiche immer noch keinen rosenkohl magst, wird es wohl nichts mehr ;-)
ich nehme deinen anteil :-))
Andrea
Hi Biene,
na klar mögen wir Rosenkohl! Ist ja auch ein extremer Geschmack. ;o)
Um Georg ans Rosenkohl essen zu kriegen, püriere ich ihn und packe ihn in eine Tomatensoße. Er behautet, dass er dann auch harten RoKo-Gegnern schmeckt. ;o)
Grüßli
Andrea :o)
nysa
dann geht es dir so wie mir :-) der rosenkohl und ich werden wohl nie freunde! eigentlich schade, denn die quiche schaut super appetitlich aus, so richtig zum reinbeißen. aber was soll man machen … :-( gut das es noch anderes leckeres gemüse gibt! lg aus münchen
rike
Mich hättest Du damit extrem glücklich gemacht. Bei uns heißen die Gemüse einfach nur anders. Mich kann man mit Erbsen und Linsen jagen. Mein armer Mann bekommt das also nur noch im Restaurant. Trotz wiederholter jährlicher Versuche – nein. Dennoch hast Du hier etwas sehr verlockendes gezaubert!
zorra
Da wäre ich auch glücklich.
Teckel
Hi, sieht ja echt lecker aus! Ich habe nur eine Frage: Da steht das man den Rosenkohl nach dem blachieren mit heißem Wasser abschreckt… Meintest du kaltes Wasser?? Bin ein Kochneuling und irgendwie sah meins innen eher matschig aus, nicht so toll wie auf dem Bild!
LG
Biene
@Teckel: Sorry, das tut mir leid – da hätte tatsächlich kalt stehen sollen und ist direkt korrigiert. Ich hoffe es hat dem Geschmack keinen Abbruch getan?
Dank für das Feedback.
LG Sabine