Rezepte aus anderen Ländern haben einfach einen besonderen Reiz. In Finnland waren wir zwar noch nicht, aber das Rezept „Frischkäsesuppe“ das wir bei Finnland on Line gefunden haben ist klasse und macht Lust auf noch mehr finnische Küche. Der feine Geschmack der Suppe ist etwas besonderes und es sollte auf keines der frischen Kräuter verzichtet werden.
Zutaten für 4 Personen:
- 30 g Butter
- 25 g Weizenmehl
- 1 große Zwiebel
- 1 l Gemüsebrühe
- 150 g Frischkäse Doppelrahmstufe
- 2 große Kartoffeln
- 2 Eigelb
- 1/2 l Sahne
- 3 Zweige Dill
- 1/2 Bund frische Korianderblätter
- 1/2 Bund frischer Schnittlauch
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- Salz
- 1 Scheibe Pumpernickel / Schwarzbrot
Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und fein hacken. Korianderblätter, Dill und Schnittlauch fein hacken. Den Schnittlauch separat in ein Schüsselchen geben, da er erst ganz zum Schluß dazu kommt. Kartoffeln schälen und vierteln.
Pfefferkörner fein mörsern. Schwarzbrotscheiben in kleine Stücke schneiden.
In einem Topf die Butter zum schmelzen bringen und die Zwiebelstückchen darin glasig dünsten. Das Mehl dazugeben und gut unterrühren.
Mit der Brühe ablöschen und gut verrühren damit es keine Klümpchen gibt.
Jetzt die Kartoffeln dazugeben und diese rund 15-20 Minuten in der Suppe köcheln lassen bis sie gar sind.
Parallel den Frischkäse mit dem Eigelb, den gemörserten Pfefferkörnern, dem klein geschnittenen Dill und den gehackten Korianderblättern zusammen in einem Topf geben, die Sahne dazu gießen und gründlich verrühren.
Sobald die Kartoffeln gar sind die Suppe mit einem hitzebeständigen Stabmixer zerquirlen bis die Kartoffeln zerkleinert sind und die Suppe breiig geworden ist.
Anschließend die Suppe langsam in den Topf mit der Frischkäsemischung geben und alles gut verrühren.
Jetzt den Schnittlauch dazugeben und alles zusammen kurz aufkochen.
Gegebenenfalls mit Salz würzen. Während des aufkochens die Schwarzbrotwürfelchen in einer kleinen Pfanne ohne Fett anrösten.
Nach dem Abschmecken die Suppe in eine Suppenschüssel geben und mit ein paar Schwarzbrotwürfeln besteuen.
Im Originalrezept waren die Schwarzbrotwürfelchen nicht mit dabei und Schwarzbrot ist ja auch nicht sehr finnisch…
Aber für unseren Geschmack haben sie der Suppe durch ihren leicht süßlichen Geschmack nochmal einen kleinen Kick gegeben.
Hier kam übrigens zum ersten mal unsere selbstgemachte Gemüsebrühe zum Einsatz. Wir können wirklich nur empfehlen macht die Gemüsebrühe auch selbst.
Mit einer fertigen Gemüsebrühe schmeckt die Suppe vermutlich anders und hat nicht mehr diesen feinen Kräutergeschmack der sie auszeichnet. Am besten direkt eine große Menge an Gemüsebrühe ansetzten, dann hat man länger was davon :-).
Und noch eine Vorwarnung: Die Suppe macht satt, richtig satt! Ich nehme mal an es liegt an der Sahne. Aber egal, die Suppe ist die Sünde wert ;-).
Dolce
Muss ich unbedingt ausprobieren, mal eine andere Kartoffelsuppen-Variante!
Eva
Klingt nach richtig guter Herbstsuppe – ideal bei den kühleren Temperaturen! Und das mit den Schwarzbrotwürfeln klingt wirklich interessant = wird getestet!
Barbara
Die finnische Küche ist ja sonst nicht so bekannt… Das hier klingt aber gut, und passt wirklich gut zu den Temperaturen zurzeit.
Ich bin echt wieder begeistert von Eurer Fotoserie! :-)
Gustav
Ein Finnisches Rezept kannte ich bisher auch noch nicht.
Interessant finde ich ja, dass bei der Suppe mit sovielen frischen Kräutern gekocht wird. Das hätte ich mir von Finnland gar nicht erwartet.
Der Pumpernickel passt da schon eher in meine vorstellung von finnischer Küche.
Marcel
Sehr detailreiche Beschreibung des Rezeptes – da hast du dir sehr viel Mühe gemacht. Großes Lob erstmal dafür. Werde das Rezept dmenächst gleich mal ausprobieren, da ich sowohl Kartoffel, Dill aber auch besonders Suppenfan bin. Die Bilder sehen auf jeden Fall shcon mal sehr lecker aus.
SK
Koriander hat nix zu tun mit Finnische Küche !!!!!
Unglaublich…..
Sabine
@sk: Wir hatten das Rezept von einer Website „rund um Finnland“ – da wir in Finnland noch nicht waren, können wir nicht beurteilen ob die Finnen Koriander wirklich verwenden sondern glauben jetzt einfach mal der Quelle.