Ansaugung und Ausblasung tauschen?

Samstag, den 5. Mai 2007

LüftungsrohreDie Ansaugung und die Ausblasung unserer Wärmepumpe (Luft/Wasser) und unserer kontrollierten Wohnraumlüftung funktionieren über Kellerlichtschächte. Beide Ansaugungen sitzen in ein und demselben Schacht, die Ausblasungen zusammen un einem anderen.

Nun frage ich mich, ob das wohl immer so gepaart wird, oder ob das schon mal jemand anders herum probiert hat. Grund der Frage: Würde man jeweils paarweise Ein- und Ausblasungen in einen Lichtschacht setzen, hätte man doch tolle Synergieeffekte:

Die Luft, die durch die Wohnraumlüftung ausgeblasen wird, ist i.d.R. wärmer als die Außenluft. Im Winter könnte die Wärmepumpe die wärmere Abluft der Lüftungsanlage ansaugen. Gerade in der kalten Jahreszeit zählt jedes Grad, das könnte also u.U. spürbare Effekte bringen.

Wunschdenken?

Jetzt werde ich wetterfühlig

Montag, den 12. Februar 2007

Photovoltaik-StatistikWetter hat mich bisher nicht besonders interessiert. „Lieber gar nicht reden als über das Wetter reden„.

Das hat sich grundlegend geändert, seit wir einen Wärmepumpe und eine Photovoltaik besitzen.

Die Wärmepumpe freut sich bereits seit Wochen über den vergleichsweise milden Winter. Im Vergleich zum letzten Jahr verbrauchen wir derzeit deutlich weniger Energie.

Die Photovoltaik auf dem Dach ist jedoch zwischenzeitlich eingeschlafen. Große Teile des Januars und beinahe der komplette Februar sind hier im südöstlichen Odenwald bewölkt gewesen, das sorgte für grottenschlechte Erträge. Im Januar war es nicht mal die Hälfte dessen, was 2006 im Vergleichszeitraum zusammen kam.

Wetter eben.

Lichtschächte: Optische Täuschung

Mittwoch, den 24. Januar 2007

Schatten am LichtschachtLetztes Jahr hatte ich mich darüber gewundert, dass die Fassade im Bereich der Lichtschächte so schnell eindunkelt. Damals machte ich die Auslässe von Lüftung und Wärmepumpe dafür verantwortlich.

Sicher, dort grauen Lichtschächte etwas schneller ein. Dieses Jahr weiß ich jedoch, dass Wände über Lichtschächte an den meisten Häusern dunkel aussehen, wenn es geschneit hat. Drumherum liegt nämlich der Schnee und reflektiert. Auf Höhe des Lichtschachtes nicht, was zu einem dunkleren Eindruck führt.

Zu der Erkenntnis kam ich allerdings erst vor ein paar Minuten, als ich mich heftig darüber wundern mußte, warum der gerade mal 2 Wochen alte Putz unseres Nachbarn auch bereits dunkle Schatten über dem Lichtschacht aufweist.

Unabhängig davon: Es schneit! -juppiiiieh!-

Es ist Ruhe im Keller

Donnerstag, den 4. Mai 2006

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe hat ihre Hochsaison hinter sich: Ein knackiger Winter, der mit eisigen Temperaturen bis weit in den März hinein Wirkung zeigte. Nach anfänglichem „Bullenheißheizen“ in den ersten Winterwochen (naja, man muß ja erst mal seine Temperatur finden!) haben wir ab Januar eine ganz sinnvolle Balance in unserer Heiztechnik gefunden.

Tageshöchsttemperaturen in HeilbronnNun ist Ruhe im Keller, die Warmwasser-Sonnenkollektoren haben die Warmwasseraufbereitung übernommen. Der erste Sonnenbrand verkündet das Ende der Heizperiode.

In meiner kleinen Tabellenkalkulation kann ich nun ablesen, dass wir in den knackigen Monaten pro Tag einen Energiebedarf von 31 kWh hatten. Darin enthalten ist der Strom, der zum Betrieb der Wärmepumpe und der kontrollierten Be- und Entlüftung benötigt wurde. Oder mit anderen Worten: Ein knackiger Wintermonat kostete uns 96 Euro.

Jetzt stehe ich da mit meinem Verbrauch und habe keine Ahnung, wie der einzuschätzen ist. Frage an andere „Heizer“: Was habt Ihr im Januar/Febraur/März verbraucht?

[Bildquelle: Wetteronline.de]

Der Schnee bringt es an den Tag

Samstag, den 8. April 2006

Pardon: „Brachte„.
Dieser Blogbeitrag langweilt sich schon eine ganze Weile in meiner ToDo-Liste. Den Weg ans Licht der Bloggosphäre erfährt er nun ausgerechnet an einem Tag mit 15 Grad Höchsttemperatur. 😉

Lüftung verfärbt den AussenputzEs geht um die Farbe und um die Verfärbungen des Aussenputzes. Als es schneite fiel mir beim Stapfen im hohen Neuschnee auf, dass der Putz keineswegs schneeweiß ist und dass im Bereich der Luftausblasung bereits deutliche Verfärbungen zu sehen sind. Unsere Wärmepumpe und die kontrollierte Wohnraumlüftung saugen und blasen ihre Luft durch zwei Lichtschächte.

Ich werde mich wohl mal umschauen müssen, ob es nicht eventuell Lichtschachtabdeckungen gibt, die insbesondere den Luftzug von der Hauswand weg leiten. Sonst kann ich mir schon in etwa ausmahlen, wie die Fassade in 5 Jahren aussieht.

Zugegeben: Das Bild habe ich (etwas) getuned, damit man erkennt, was ich meine. In Wirklichkeit sieht’s zum Glück (noch) nicht so deutlich aus.

Langer Winter, höhere Heizkosten

Sonntag, den 12. März 2006

Alles eine Frage der KostenIn den vielen Gebieten Deutschlands hatten Hausbesitzer damit zu kämpfen: Eine lange Periode mit tiefen Temperaturen. Ein Winter, der bis weit in den März hinein eisig daher kommt. Wetter ist in vielen Hausbaug-Blogs ein Thema, heute möchte ich mich anschließen.
Als Wärmepumpenbesitzer fragt man sich in Anbetracht der Tatsache, dass es gestern auch bei uns nochmal wieder kalt wurde: Ist so eine Wärmepumpe bei tieferen Temeraturen vorteilhafter? Oder büßt sie einen Teil ihres wirtschaftlichen Vorsprungs ein?

Zwar habe ich bisher selbst bei tiefen Temperaturen nicht beobachten können, dass die elektrische Zusatzheizung eingesprungen ist, in den kalten Nächten lief die Punpe jedoch deutlich länger wie an Tagen mit Temperaturen um null Grad. Nur gut, dass gerade keine Gartensaison ist, denn so eine Wärmepumpe kann ganz schön viel Radau machen – besonders wenn es draußen kalt ist und sie sich per Ventilator viiiiel Luft einverleiben muß.

Wärmepumpentarif gesichert?

Donnerstag, den 9. März 2006

Wärmepumpen sind sinnvolle Heizalternativen, keine Frage. Umluftanlagen sorgen für ein gesundes Klima und sparen Energie, das ist klar.

Windmühlen (by Lourdes Cardenal)Verkauft werden diese Anlagen jedoch meist über das Argument der „Wirtschaftlichkeit für den Eigentümer“. Rechnet man nach, so zeigt sich, dass die Wärmepumpe tatsächlich meist nur geringfügig wirtschaftlicher ist als z.B. eine Brennerheizung. Der wirtschaftliche Kick stellt sich erst ein, wenn der Energieversorger einen sog. „Wärmpumpentarif“ einräumt. Dieser liegt meistens erheblich (!) unter dem normalen Haushaltsstromtarif.

Nun frage ich mich: Wie lange wird es solche Tarife geben? Wer kann/darf sie ändern oder gar aufheben?

Und: Ich habe gelesen, dass Wärmepumpentarife keinesfalls flächendeckend angeboten werden. Haben wir hier im südöstlichen Odenwald einfach Glück gehabt?

[Bildquelle: Lourdes Cardenal]

The Fog – Nebel des…

Samstag, den 4. Februar 2006

Vereiste Baumwipfel nach nebliger Nacht

Schön sieht das aus, wenn es nachts bei frostigen Temperaturen neblig war und am nächsten Tag die Baumwipfel weiß eingefrostet sind.

Schön fanden wir es aber heute mittag nicht mehr, als uns auffiel, dass unsere Lüftung und die Wärmepumpe die Luft nicht mehr von außen durch den Lichtschacht, sondern mit heulenden (verzweifelten) Geräuschen aus dem Kellerraum saugen. Aufgefallen ist es uns eigentlich nur, weil die Wärmepumpe lief und wir zufällig an der Kellertür vorbei liefen. Da gab’s ein pfeifendes Geräusch.

Vereistes Gitter auf dem LichtschachtWas war passiert?
Der feine Nebelgriesel hatte sich in 3 Nächten an das Gitter des Lichtschachtes gelegt und dieses langsam vereist. Zum Schluß lag darauf eine richtige Eisplatte. Der Lichtschacht war luftdicht abgeschlossen und Wärmepumpe sowie Wohnraumlüftung saugten vergeblich nach Frischluft.

Erste Heizkostenhochrechnung

Donnerstag, den 26. Januar 2006

Tageshöchsttemperaturen der letzten 8 WochenIn den vergangenen 8 Wochen lag die Tageshöchsttemperatur nur selten über 4 Grad, im Schnitt war es tagsüber ca. 1-2 Grad kalt. Nachts hatten wir Temperaturen bis -10 Grad. Man könnte also von einer „winterlichen Heizperiode“ sprechen. Für eine Wärmepumpe bedeutet das: Grenzfall, höchste Belastung. Als Wärmepumpenbetreiber möchte man da natürlich wissen, wie viel Strom sich so ein Gerät an den richtig kalten Tagen tatsächlich einverleibt.

Meine Tabellenkalkulation raucht in der Zwischenzeit, dafür hat sie aber auch ein paar interessante Statistiken ausgespuckt. Unter anderem auch die Info, dass wir während der Kälteperiode (vergangene Woche) durchschnittlich 44 kWh Strom pro Tag an die Wärmepumpe und die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung verfüttert haben. Dabei wurden auch momentan unbewohnte Hausteile (Keller-UG) durchgehend mitbeheizt.

Um festzustellen, wie ein solcher Wert im Vergleich da steht, bin ich fix zum Wärmepumpenblog gesurft, um festzustellen, dass Hendrik mit seiner Wärmepumpe ganz ähnliche Verbrauchswerte ermittelt hat. Trotzdem bin ich froh, dass es nicht das ganze Jahr lang so kalt ist…

Bildquelle: WetterOnline.

Heizen mit -9 Grad

Montag, den 16. Januar 2006

Noch bis -20° Außentemperatur können unserer Wärmepumpen problemlos Ihre gewünschte Vorlauftemperatur zur Verfügung stellen…“ heißt es im Prospekt unserer Luft-Wasser-Wärmepumpe von Tekalor. Schon klar, das übliche Werbegebrabbel eben.

Minus 9 GradHeute war die bisher kälteste Nacht, die wir hier erlebt haben. Der Außenfühler der Lüftung zeigte -9 Grad an. Ich bis ganz fix in den Keller gerannt, in dem die Wärmepumpe gerade vor sich hin summte, um nachzuschauen, ob hier bereits die elektrische Zuheizfunktion im Einsatz ist. War sie aber nicht.

Sie läuft bei solchen Außentemperaturen zwar deutlich häufiger als in wärmeren Zeiten (was einen höheren Energiebedarf der Anlage zur Folge hat), die Wärmepumpe gewinnt die Wärme jedoch noch wie vor aus der Luft. Dolle Dampfmaschin‘!

Hat der Gasstreit Konsequenzen?

Samstag, den 7. Januar 2006

Alternativen zum Gas?Vor ein paar Tagen las ich im BauNetz eine Meldung über einen Appell des baden-württembergischen Wirtschaftsministers, bei Hausbau und Modernisierung den fossilen Energien der Rücken zu kehren und das Heizen mit Solaranlagen, Wärmepumpen und Pelletsheizungen zu bewerkstelligen. Anlass war der russische Gasstreit.

Logo dachte ich, das hat sich ja auch schon weitestgehend durchgesetzt. Im Bekanntenkreis und in anderen Hausbaublogs lese ich immer wieder davon.

Nur 24 Stunden später wurde ich eines besseren belehrt. Wärmepumpen z.B. werden bundesweit nur zu 5% in Neubauten eingesetzt. Den Hinweis auf den Artikel dazu fand ich im Wärmepumpenblog.

Eiskalt kann kommen

Montag, den 26. Dezember 2005

Jetzt ist WinterKurz notiert: Die Heizungsventile sind allesamt kontrolliert und der schiefe Turm ist repariert. Eine Befestigungsklammer hatte sich gelöst, als wir diesen Heizkreislauf in Betrieb genommen hatten.

Damit kann die prognostizierte Kälte den kommenden Tage kommen. Wir sind schon gespannt, ab wieviel Grad Minus unsere Wärmepumpe elektrisch zuheizt. Bisher hat sie unsere gewünschten Vorlauftemperaturen durch die Bank per Wärmetauscher realisieren können. Aber bisher war es auch nie kälter als minus 6 Grad.

Übrigens: heute hat es nochmal so richtig kräftig geschneit. Die zu erwartende Kälte wird in den nächsten Tagen wohl dafür sorgen, dass es wunderbar weiß bei uns bleibt 🙂




Dieser Blog gibt unsere persönliche Meinung wieder. Wir schreiben Einschätzungen, Meinungen und Erfahrungen rund um die Themen Hausbau, Fertighaus, Hauskauf, Massivhaus, Eigenheim, Holzhaus, usw. Wir schreiben unabhängig von der Bauindustrie und werden von der beteiligten Hausbaufirma nicht unterstützt. Kein Handwerker und/oder Lieferant beeinflusst uns willentlich und in die eine oder andere Richtung. Aus diesem Grund bleiben viele Handwerker und Firmen bei uns auch "namenlos".

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Momentan schwingen hier gerade andere Häuslebauer mit Ihnen zusammen den virtuellen Hammer.

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